Heinz Kalenborn

Heinz Kalenborn (* 21. August 1927 in Düsseldorf) ist ein deutscher Architekt.

evangelische Calvin-Kirche (jetzt Full Gospel Church), Düsseldorf-Flingern
Heinrich-Hertz-Berufskolleg
ev. Markuskirche Essen
Grabstätte Margret und Heinz Kalenborn, Nordfriedhof Düsseldorf (April 2019)

Nach einer Bauzeichnerlehre absolvierte er von 1949 bis 1953 ein Architektur-Studium an der Technischen Hochschule Stuttgart, das er mit der Diplom-Hauptprüfung bei Rolf Gutbier abschloss. Von 1953 bis 1955 war er wissenschaftlicher Assistent bei Gutbier an der Technischen Hochschule Stuttgart.

1955 eröffnete er sein eigenes Architekturbüro in Düsseldorf; er arbeitete in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften und Sozietäten, so Dansard Hellenkamp Kalenborn (ab 1966), Dansard Kalenborn und Partner (1972), Kalenborn + Jetel Architekten BDA (1988), Kalenborn + Randerath Architekten BDA BDB (1999–2003) und ab 2005 in Kooperation mit Stephan Schneider in KS Architekten. Ab 1967 lehrte er als Dozent an der Peter-Behrens-Werkkunstschule Düsseldorf. Kalenborns Plansammlung wurde in das Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW eingegliedert.

Verheiratet war Kalenborn mit Margret Höhn (* 12. März 1930; † 25. September 2009). Auf dem Nordfriedhof in Düsseldorf ist an ihrer Seite seine Grabstätte vorgesehen.

Bauten

  • 1956–1958: Metallgewerbliche Berufsschule 1, jetzt Heinrich-Hertz-Berufskolleg (Düsseldorf), Redinghovenstraße 16
  • 1958–1960: Gemeindezentrum und ev. Markuskirche (Essen) (mit Wolfgang Müller-Zantop)
  • 1962–1965: Haus der Evangelischen Kirche, jetzt Kennedy-Tower in Essen (mit Wolfgang Müller-Zantop)
  • 1964: evangelische Calvin-Kirche in Düsseldorf-Flingern
  • 1964: Hauptfriedhof in Witten, Pferdebachstr.
  • 1964–1966: Hauptschule in Kaarst
  • 1965–1966: ev. Immanuelkirche (Düsseldorf), Pionierstraße 61
  • 1966: Gemeindezentrum in Oberhausen[1]
  • 1970: Ladenzentrum Garath-Nordost
  • vor 1975: Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung in Düsseldorf (mit J. Haider)[2]
  • 2004: Planung für den Neubau eines Verwaltungsgebäudes und Umbau der denkmalgeschützten Villa Marx in Viersen, Gerberstraße

Ehrungen

2008 bekam Kalenborn den Rheinlandtaler für seine Verdienste in der Denkmalpflege verliehen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.nrw-architekturdatenbank.tu-dortmund.de/obj_detail.php?gid=1973
  2. KS Neues 1/75

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Full Gospel Church Duesseldorf.jpg
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Koreanische Kirche in Düsseldorf
Grabstätte Margret und Heinz Kalenborn, Nordfriedhof Düsseldorf.jpg
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Grabstätte Margret geb. Höhn (* 12. März 1930;† 25. September 2009) und Heinz Kalenborn (* 21. August 1927;† ist ausgespart), Nordfriedhof Düsseldorf (April 2019). Die überlebensgroße Marmorgruppe wurde im Jahr 1915/1917 in Berlin vom Bildhauser Fritz Schaper für einen Düsseldorfer geschaffen, der den frühen Tod seiner jungen Frau beklagte. Kalenborn übernahm die Patenschaft der Grabstätte und der Steinmetz Rittmeyer überarbeitete die Figurengruppe.
Heinrich-Hertz-Berufskolleg in Duesseldorf-Bilk, von Suedsuedwesten.jpg
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Heinrich-Hertz-Berufskolleg in Düsseldorf-Bilk, Deutschland
Markuskirche Essen 2012.jpg
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Markuskirche in Essen-Frohnhausen