Heinz Geilfus
Heinz Geilfus (* 25. November 1890 in Gießen; † 25. Januar 1956 in Bad Nauheim) war ein deutscher Werbegrafiker, Cartoonist und Jagdmaler.
Leben
Er ging in Gießen zur Schule. Über seine Berufsausbildung ist nichts bekannt. 1911 soll er nach Saarbrücken umgezogen sein und von dort 1914 zurück nach Gießen. Im Februar 1920 zog er nach Bad Nauheim, wo ein Gedenkstein an sein Schaffen erinnert.[1]
Werk
Seine Mitgliedschaft im Bad Nauheimer Jagdklub war für sein künstlerisches Schaffen bestimmend. In seinen Werken finden sich in Flora und Fauna eingebetteten Jagdszenen, viele davon humorvoll dargestellt. Auch die im Krieg zerstörte Altstadt Gießens lag ihm am Herzen. Seine großformatigen Ölgemälde gehören zu den Exponaten im Oberhessischen Museum in Gießen.
Seit 1925 erschienen seine Jagdbilder regelmäßig in der Jagdzeitschrift Wild und Hund. So wurde er in Jagdkreisen bekannt.[2][3] Zu seinem Werk gehören die sogenannten „Hundebilder“ in denen Mensch und Hund verschmelzen. Erwähnenswert wären noch Karikaturen für Blendax (der Dax), die Margarine Rama und den Lauterbacher Strolch, ein regionaler Camembert. Noch heute sind seine Jagdpostkarten begehrte Sammlerstücke. Insgesamt sind über 500 Bilder von ihm bekannt und katalogisiert.
Einzelnachweise
- ↑ Heinz Geilfus Gedenkstein
- ↑ Geilfus, Heinz im Deutschen Jagdlexikon (Wiki), abgerufen am 25. August 2016
- ↑ Heinz Geilfus - Leben und Werk - von Ellen Markgraf ISBN 3-87076-061-3
Personendaten | |
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NAME | Geilfus, Heinz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Werbegrafiker, Cartoonist und Jagdmaler |
GEBURTSDATUM | 25. November 1890 |
GEBURTSORT | Gießen |
STERBEDATUM | 25. Januar 1956 |
STERBEORT | Bad Nauheim |