Heinz Bergschicker
Heinz Bergschicker (* 10. Oktober 1930; † 21. August 1989 in Ost-Berlin) war ein deutscher Historiker, Schriftsteller und Journalist.
Leben
Bergschicker arbeitete für verschiedene DDR-Zeitungen, insbesondere zu Themen der deutschen Geschichte. Im Rahmen dieser Tätigkeit legte er sich ein umfangreiches Bildarchiv an und veröffentlichte mehrere Bild-Text-Bände und Dokumentationen zur deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Besondere Anerkennung erhielt er für den Band Deutsche Chronik (1981).
Bergschicker lebte in Berlin-Adlershof. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof II der Französisch-Reformierten Gemeinde in der Liesenstraße in Berlin-Mitte.
Auszeichnungen
- 1982 – Lion-Feuchtwanger-Preis der Akademie der Künste der DDR
- 1983 – Ehrenmedaille des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer in der DDR
Publikationen
- Stalingrad – eine Chronik in Bildern, Berlin: Verlag der Nation 1960
- Der zweite Weltkrieg, eine Chronik in Bildern, Berlin: Deutscher Militärverlag 1963; 6. Aufl. 1987
- Berlin – Brennpunkt deutscher Geschichte, Berlin: Deutscher Militärverlag 1965
- Leningrad. Die Stadt, die den Tod bezwang, Berlin: Verlag Kultur und Fortschritt 1966
- Deutsche Chronik 1933–1945. Ein Zeitbild der faschistischen Diktatur, wissenschaftliche Beratung Olaf Groehler, Berlin: Verlag der Nation 1981
Literatur
- Nachruf, in: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Band 156, Teil 5 (September/Dezember 1989), S. 119 f.
- Günther Rücker, Laudatio auf Heinz Bergschicker (1982), in: ders., Woher die Geschichten kommen. Beiträge aus zwei Jahrzehnten, Berlin: Aufbau-Verlag 1990, S. 179 f.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Bergschicker, Heinz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker, Schriftsteller und Journalist |
GEBURTSDATUM | 10. Oktober 1930 |
STERBEDATUM | 21. August 1989 |
STERBEORT | Ost-Berlin |
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Der Bildband Der Zweite Weltkrieg Eine Chronik in Bildern von Heinz Bergschicker enthält 474 Seiten mit über 1400 Fotos aus verschiedenen Quellen, das Buch erschien 1968 als 5. Auflage (56.-70. Tausend) im Deutschen Militärverlag Berlin, der EVP betrug 36,00 M