Heinz-Georg Baus

Heinz-Georg Baus (* 25. Februar 1934[1] in Heidelberg; † 10. Mai 2016[2]) war ein deutscher Unternehmer.

Leben

Heinz-Georg Baus wuchs in Schriesheim nördlich von Heidelberg auf. Nach seiner Schulzeit machte Baus im elterlichen Betrieb eine Lehre als Schreiner und Glaser.[3] Mit 26 Jahren gründete Baus 1960 in Mannheim das deutsche Unternehmen Bauhaus nach US-amerikanischem Vorbild von The Home Depot.[4] Baus zog früh in die Schweiz.[5] Nach Angaben des Magazins Bilanz gehörte Baus 2005 zu den 300 reichsten Menschen, die in der Schweiz leben.[6] Ein weiteres von Baus gegründetes Unternehmen ist der Badausstatter Duscholux.[7]

Privates

Baus galt als öffentlichkeitsscheu. Er war verheiratet und lebte zeitweise in Monaco.[5][8] Interviews gab er selten;[9] über sein Privatleben drang nichts an die Öffentlichkeit.[10] Mit einem Vermögen von 2,65 Mrd. Euro zählte er zu den reichsten Deutschen.[11]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Todesanzeige der Familie, Neue Zürcher Zeitung, 21. Mai 2016, S. 34.
  2. DIE WELT: Bauhaus-Gründer Heinz Georg Baus gestorben. In: DIE WELT. 19. Mai 2016 (welt.de [abgerufen am 17. Februar 2018]).
  3. spiegel.de:Heinz Georg Baus
  4. Wirtschaftswoche:Heinz-Georg Baus
  5. a b Zeit Online: Wer steckt hinter dem Unternehmen namens Bauhaus? 13. Dezember 2013, abgerufen am 29. Dezember 2013.
  6. Bilanz:Bauhaus: Mystery-Man
  7. Roland Kern: Duscholux sieht besseren Zeiten entgegen. Rhein-Neckar-Zeitung, 30. April 2004, abgerufen am 28. November 2013.
  8. Handelsregisterauszug SHAB: 244 / 2014 vom 17. Dezember 2014 (Seite 4): „Baus Heinz G., deutscher Staatsangehöriger, Monaco (MC), Präsident, mit Einzelunterschrift [bisher: in Thun]…“ (online auf moneyhouse.ch)
  9. FAZ.net: Stiftung soll Mehrheit an Bauhaus übernehmen. 11. Mai 2010, abgerufen am 29. Dezember 2013.
  10. Katy Hillmann: Reichste Deutsche: Heinz-Georg Baus. Spiegel Online, 25. November 2001, abgerufen am 29. November 2013.
  11. Zu den reichsten Deutschen zählen 39 aus der Bauszene. In: Baumarkt.de. Abgerufen am 29. Dezember 2013.