Heinrichswalde (Friedland)

Der Ortsteil Heinrichswalde der Stadt Friedland liegt im Osten des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommerns. Die Siedlung liegt zwischen dem Kernort Friedland und Schönbeck in Richtung Südosten.

Der Ort wurde 1751 als Meierei des Gutes Brohm, das sich im Besitz der Familie von Rieben befand, angelegt. Das Gutshaus wurde um 1800 errichtet. 1846 war Carl Constantin von Rieben gezwungen, sein Erbe an Adolph von Oertzen (1797–1867), dessen Cousin Wilhelm von Oertzen und dessen Schwager, Georg Alexander von Rieben, zu verkaufen, dem Heinrichswalde und Hohenstein per Los zufielen. Von 1900 bis 1945 kam das Gut als Erbe in den Besitz der Familie von Brandenstein. Nach der Enteignung 1945 diente es zu Wohnzwecken.

Literatur

  • Sabine Bock/Thomas Helms: Herrschaftliche Wohnhäuser auf den Gütern und Domänen in Mecklenburg-Strelitz: Architektur und Geschichte (Beiträge zur Architekturgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg und Vorpommern), Helms, 2009 ISBN 978-3935749053, S. 369f.
  • Helmut Borth: Schlösser, die am Wege liegen : unterwegs zu 101 Guts- und Herrenhäusern in Mecklenburg-Strelitz, Friedland 2004, S. 146f.
  • Literatur über Heinrichswalde (Friedland) in der Landesbibliographie MV

Weblinks

Koordinaten: 53° 36′ 42,3″ N, 13° 33′ 36,4″ O

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Wappen Friedland.PNG
Stadtwappen der Stadt Friedland (Mecklenburg), Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern.
Wappenbeschreibung
„In Silber ein doppelter roter Mauerbogen, der im Schnittpunkt unten in eine Lilie ausläuft, mit drei roten Türmen, von denen der Mittlere eine durch Streben gestützte Mauerplatte mit fünf Zinnen trägt, die niedrigen Seitentürme je ein Fenster und je eine Mauerplatte mit vier Zinnen haben; darunter die Brustbilder zweier blauer Geharnischter mit goldener Helmspange und goldenem Gurt, der zur Rechten in der rechten Hand ein silbernes Schwert mit goldenem Griff und in der linken Hand eine goldene Lanze mit silberner Spitze, der zur Linken in der rechten Hand ein silbernes Schwert mit goldenem Griff und in der linken Hand eine goldene Fahnenstange mit silberner Spitze und einer quergestreiften rot-weißen Fahne, zwischen den Geharnischten ein gotischer Schild, darin in Silber ein roter Adler.“[1]
Das Wappen geht auf das älteste bekannte Stadtsiegel aus dem Jahre 1343 zurück, wurde 1997 neu gezeichnet und unter der Nr. 129 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern eingetragen.