Heinrich Ochsner

Geburtshaus in Kenzingen

Heinrich Ochsner (* 15. März 1891 in Kenzingen / Baden; † 15. September 1970 in Freiburg i.Br.) war Philosoph und Verlagslektor.

Leben

Heinrich Ochsner studierte von 1912 bis 1914 und von 1916 bis 1922 Theologie und Philosophie in Freiburg und Marburg. Er war ein Jugendfreund Heideggers. Durch Vermittlung Husserls wurde er „unterstützender Lehrer“ japanischer Gelehrter in Freiburg (1923–1933). Ab 1934 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lektor in der Zentrale des Deutschen Caritasverbandes.

Ochsner gehörte als Spiritus rector und eines der wichtigsten Mitglieder dem Freiburger Kreis um Karl Färber an. Besonderen Einfluss hatte er hier auf Bernhard Welte, mit dem ihn eine enge Freundschaft verband und der ihn später als „stillen großen Partner“ bezeichnete. Dem Färber-Kreis gehörten auch Max Müller, Hans Filbinger und Johannes Spörl an. Auch Reinhold Schneider stieß zu diesem Kreis hinzu und wurde zu einem engen Freund Ochsners.

Ochsner hat wenig veröffentlicht und zeichnete sich eher als Gesprächspartner aus. 1968 wurde er pensioniert, er verstarb am 15. September 1970. Sein Grab fand er in Kenzingen.

Literatur

Weblinks

Commons: Heinrich Ochsner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Geburtshaus Heinrich Ochsner in Kenzingen, Hauptstraße 26