Heinrich Müller (Maler, II)

Signatur: H. Müller, del (für delineavit, „hat es gezeichnet“), 1803

Heinrich Müller (* in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Eisenach) war ein deutscher Zeichner und Maler im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach.

Leben und Wirken

Müller studierte in Italien und stellte in Rom und Perugia eine große Anzahl von Studien nach Fresken von Raffael her. Auch fertigte er dort viele „sehr lebendig aufgefasste“[1] Trachtenzeichnungen an.

Müller machte sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Großherzogtum einen Namen durch zahlreiche farbige Porträtzeichnungen und Bildnisse in Kreide und Öl. Insbesondere porträtierte er Personen der gehobenen Gesellschaft sowie des Adels. Zeitgenossen bezeichneten ihn als „Meister der Kreidezeichnung und der Ölmalerei“ sowie als „Künstler von Ruf“.[1]

1835 und 1836 wurden Bilder von ihm auf den Ausstellungen des Großherzoglichen Kunstinstituts in Weimar gezeigt.

Werke (Auswahl)

Quellen und Literatur

  • Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexikon. Neunter Band. E. A. Fleischmann Verlag, München 1840

Einzelnachweise

  1. a b Nagler 1840, S. 365.

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Signatur des Malers Heinrich Müller aus dem Jahre 1833: H. Müller del (del = hat es angefertigt) 1833
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Der deutsche Architekt, Ziegeleifabrikant und Großherzoglich-Sächsisch-Weimar-Eisenacher Baurat Johann Friedrich Wilhelm Sältzer (1779-1853)
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Bildnis der Clara Sältzer, nachmalige Gascard, Schwester des Architekten und Sachsen-Weimar-Eisenachischen Baurats Johann Wilhelm Sältzer, ca. 19 Jahre alt.
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Reproduktion eines Pastells, darstellend den Oberkonsistorialdirektor und Kanzler des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach Gustav Leopold Constantin Wittich (1783-1857)
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Alexander Sältzer, etwa 19-jährig als Zimmerer-Geselle. Pastell 1832. Alexander übersiedelte von Eisenach in die USA, wo er sich als Architekt einen Namen machte.