Heinrich Eckholdt
Heinrich Georg Louis Eckholdt (* 27. November 1870 in Hamburg; † 21. Mai 1947 in Lübeck) war ein deutscher Kaufmann und Politiker.
Leben
Der Kaufmann Heinrich Eckholdt war Mitglied des Reichsbanners und zunächst Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei, dann der Deutschen Staatspartei. Er wurde in den 1920er Jahren zunächst in die Lübecker Bürgerschaft gewählt. Am 18. Juni 1926 wurde er Senator der Hansestadt Lübeck und gehörte dem Senat bis zur Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten an. Er legte sein Senatorenamt am 6. März 1933 zusammen mit den sozialdemokratischen Senatoren nieder. Für 1943 ist seine Verhaftung durch die Gestapo belegt. Nach Kriegsende 1945 wurde er Bürgermeister der Stadt Reinfeld (Holstein). 1946 wurde er Kreispräsident des Kreises Stormarn und dessen ehrenamtlicher Landrat.
Heinrich Eckholdt war Mitglied der Lübecker Freimaurerloge Zur Weltkugel.
Literatur
- Gerhard Schneider: Gefährdung und Verlust der Eigenstaatlichkeit der Freien und Hansestadt Lübeck und seine Folgen; Schmidt-Römhild, Lübeck 1986, S. 65–68 (zur Reichsreform), S. 79–82 (zu 1933) ISBN 3-7950-0452-7
- Karl-Ernst Sinner: Tradition und Fortschritt. Senat und Bürgermeister der Hansestadt Lübeck 1918–2007, Band 46 der Reihe B der Veröffentlichungen zur Geschichte der Hansestadt Lübeck herausgegeben vom Archiv der Hansestadt Lübeck, Lübeck 2008, S. 69
Personendaten | |
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NAME | Eckholdt, Heinrich |
ALTERNATIVNAMEN | Eckholdt, Heinrich Georg Louis (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kaufmann und Politiker |
GEBURTSDATUM | 27. November 1870 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 21. Mai 1947 |
STERBEORT | Lübeck |
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Flankiert von den Mitgliedern des Reichsbanners folgt der Senat dem von Teitendienern geführten Leichenwagen mit Paul Hoff.