Heinrich Dallmann
Heinrich Dallmann (* 27. Februar 1799 in Elverdissen; † 2. Mai 1868 ebenda) war ein deutscher Landwirt und preußischer Abgeordneter.
Leben
Er war Landwirt (Kolon) in Elverdissen. Obwohl er zuvor öffentlich kritisiert worden war, wurde er zum Abgeordneten der preußischen Nationalversammlung gewählt. Er gehörte zu einer Gruppe von pietistisch geprägten konservativen Landwirte aus dem Umfeld des Pfarrer Clamor Huchzermeyer im Parlament.[1] Er bekannte sich in einer Wahlrede zu einem starken Königtum und lehnte dessen parlamentarische Legitimation ab.[2] Er gehörte 1849 und 1852/53 der zweiten Kammer des preußischen Landtages an. Das Mandat legte er im Oktober 1852 nieder. Er überreichte 1862 König Wilhelm I. eine Ergebenheitsadresse konservativer Landwirte.
Einzelnachweise
- ↑ Reinhard Vogelsang: Minden und Ravensberg im Vormärz und der Revolution. In: Wilfried Reininghaus (Hrsg.): Die Revolution 1848/49 in Westfalen und Lippe. Münster, 1999 S. 156
- ↑ Hans-Joachim Behr: Revolution auf dem Lande. Bauern und ländliche Unterschichten 1848/49. In: Westfälische Zeitschrift Bd. 150 2000 S. 81
Literatur
- Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867. Düsseldorf 1994, S. 82
Personendaten | |
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NAME | Dallmann, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Landwirt und Abgeordneter |
GEBURTSDATUM | 27. Februar 1799 |
GEBURTSORT | Elverdissen |
STERBEDATUM | 2. Mai 1868 |
STERBEORT | Elverdissen |