Hein Heckroth

Hein Heckroth. Bronzebüste von Detlef Kraft, 2007

Hein Heckroth (* 14. April 1901 in Gießen; † 6. Juli 1970 in Alkmaar, Niederlande) war ein deutsch-britischer Maler, Bühnenbildner und Film-Designer. Für die Ausstattung des Ballettfilms The Red Shoes erhielt er 1949 den Oscar in der Kategorie „Best Art Direction (Color)“.

Anfänge

1901 geboren, wuchs Hein Heckroth in der mittelhessischen Universitätsstadt Gießen auf. Er besuchte die Volksschule und lernte anschließend das Handwerk des Buchdruckers und Schriftsetzers. Nach Abschluss der Lehre im Frühjahr 1919 und einer mehrmonatigen Gesellentätigkeit zog es Heckroth an das Städelsche Kunstinstitut in Frankfurt am Main, wo er im Winter 1919/20 eine Ausbildung als Kunstmaler begann. Heckroths Verweildauer an der Städelschule betrug nur ein knappes Jahr. Er studierte anschließend noch ein weiteres Jahr an der Hanauer Zeichenakademie.[1] Einer seiner dortigen Lehrer war Reinhold Ewald.[2]

Dass Heckroth im Alter von 21 Jahren mit seinen Arbeiten im legendären Kunstsalon Ludwig Schames am Frankfurter Börsenplatz vertreten war, ist ein deutlicher Beweis für die Anerkennung, die er in der Kunstszene bereits in jungen Jahren genoss.[3] Auch die Galerie Flechtheim in Frankfurt verkaufte Arbeiten des jungen Heckroth.[4]

Hinwendung zur Bühnengestaltung

Ab 1924 war die Bühnenkunst Heckroths vordringliches Wirkungsfeld. Statt als freier Maler zu arbeiten, hatte er fortan feste Engagements als Bühnenbildner am Theater, anfänglich in Münster. Alles spricht dafür, dass die Hinwendung zur szenischen Raumgestaltung ökonomische Gründe hatte und mit seinem neuen Familienstand zusammenhing. 1924 ist nämlich das Jahr seiner Eheschließung mit Frieda Diana Maier (1902–1994), genannt Ada, die aus einer jüdischen Familie stammte und deren Mutter eine geborene Rothschild war.[5]

Nach drei Spielzeiten in Münster wechselte Heckroth 1927 an die Bühnen der Stadt Essen und bekleidete dort zunächst die Position eines künstlerischen Beirats. 1929 trat er die Nachfolge von Caspar Neher (1897–1962) als Chef des Ausstattungswesens der Städtischen Bühnen Essen an. Schon zu Beginn seiner Tätigkeit in Essen hatte Heckroth die Leitung der Fachklasse für Bühnengestaltung an der Folkwangschule für Musik, Tanz und Sprache übernommen, einer Neugründung des Jahres 1927.[6]

Zu den Mitbegründern der Folkwangschule zählt auch Kurt Jooss (1901–1979), der die Geschichte des modernen Tanztheaters maßgeblich beeinflusst hat. Weltruhm erlangte Jooss als Choreograf des Antikriegsballetts Der grüne Tisch, das 1932 in Paris uraufgeführt wurde und im ersten Concours International de Chorégraphie den ersten Preis gewann. Als Ausstatter hatte Heckroth dieses Erfolgsstück maßgeblich mitgeprägt.

In den späten zwanziger und frühen dreißiger Jahren führten Gastengagements den mittlerweile renommierten Bühnenbildner Heckroth u. a. nach Düsseldorf, Köln, Frankfurt am Main, Berlin, Dresden, München und Wien. Die Berufung des 31-Jährigen auf eine Professur für Bühnenbild in Dresden, die am Vorabend der NS-Diktatur ausgesprochen wurde, krönte Heckroths bisherige Karriere, stellte ihn aber schon bald vor die schwierigste und wichtigste Entscheidung seines Lebens.[7] Die neuen Machthaber erklärten nämlich die Scheidung von seiner jüdischen Ehefrau zur Einstellungsvoraussetzung. Heckroth verzichtete auf die Professur. Schon bald wurde ein Mal- und Lehrverbot über ihn verhängt.[8]

Exil in Frankreich und England

Im Frühjahr 1933 war Hein Heckroth mit Kurt Jooss und dessen Tanzkompanie (Ballets Jooss) in den Niederlanden auf Tournee. Als er dort von der Nachricht überrascht wurde, er habe in Deutschland mit seiner Verhaftung zu rechnen, folgte er seiner Frau Ada, die Deutschland nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 sofort verlassen hatte, nach Paris. Ein wichtiger Aspekt von Heckroths Pariser Existenz ist die materielle Not.[9] Der Versuch, sich als freier Maler in der Kunstmetropole Paris durchzuschlagen, erwies sich als äußerst schwierig.

Die nicht gesicherte materielle Existenz war auch der Grund dafür, dass Heckroth 1935 einer Offerte aus London folgte: Kurt Weill hatte ihm angeboten, die Uraufführung des Musicals A Kingdom for a Cow am Savoy Theatre auszustatten.[10] So gelangte das Ehepaar Heckroth nach England, erhielt 1947 die britische Staatsbürgerschaft und blieb dort bis 1956. A Kingdom for a Cow (1935) erfuhr viel unliebsame Kritik. Die Musikpublizisten verrissen das Stück unisono, und auch das Publikum fand keinen Gefallen daran.[11] A Kingdom for a Cow war für Hein Heckroth dennoch ein wichtiger Türöffner für weitere Engagements in London und Glyndebourne. Außerdem lernte er durch diese Produktion Dorothy Whitney Elmhirst (1887–1968) kennen, eine wohlhabende US-Amerikanerin, deren Mäzenatentum mit sozialem Engagement verknüpft war.[12]

1937 wurde in der Nazi-Aktion „Entartete Kunst“ nachweislich vier Bilder Heckroths beschlagnahmt, aus dem Stadtmuseum Dresden zwei Aquarelle mit dem Titel "Kuhweide", die beide anschließend vernichtet wurden, und aus dem Märkischen Museum in Witten ein Ölgemälde und ein Aquarell, beide mit dem Titel "Hespertal".[13]

Heckroth ließ sich dann im südenglischen Dartington (Grafschaft Devon) nieder und unterrichtete an der Dartington Hall School, einer reformpädagogisch orientierten Kunstschule, die von Dorothy Whitney Elmhirst und ihrem Mann Leonard Elmhirst im Jahr 1926 gegründet worden war.[14] Prominente, weithin geehrte Künstler arbeiteten in Dartington, etwa der US-amerikanische Maler Mark Tobey (1890–1976). Die Ideale des Kosmopolitismus, die viele europäische Intellektuelle und Künstler nach 1918 beflügelt hatten, wurden in Dartington auch in den späten dreißiger Jahren noch gelebt. Als England 1939 die Rolle einer Kriegspartei übernahm, ging Heckroth, inzwischen Leiter der Dartington Hall Art Studios, zurück nach London.

Das Folgejahr verlief dramatisch: Im Frühjahr 1940 wurde Heckroth von den Engländern interniert und im Sommer desselben Jahres deportiert. Als Ausländer aus einem Feindstaat („enemy alien“) wurde Heckroth an Bord der HMT Dunera, die den Liverpooler Hafen am 10. Juli 1940 verließ, nach Australien verbracht.[15] Zielort der Reise war ein Internierungslager nahe der Kleinstadt Hay, ungefähr 600 Kilometer westlich von Sydney. Im November 1940, nur zwei Monate nach der Ankunft der Deportierten, präsentierten die Lagerinsassen ein Theaterstück mit Musik, dessen Titel Hay Fever (Heuschnupfen) sich ironisch auf den Ortsnamen bezog.[16] Das Bühnenbild hatte Hein Heckroth entworfen. Sein Wirken am Camp Theatre, wie die englischsprachige Exilbühne in Hay genannt wurde, war aber nur von kurzer Dauer. Denn schon 1941 durfte Heckroth nach England zurückkehren. Herbert Read, der führende Kunstkritiker dieser Ära, und andere namhafte Personen des Kulturlebens hatten sich für Heckroths Freilassung eingesetzt.[17]

Heckroth als Produktionsdesigner

In den vierziger Jahren brach für Heckroth eine Lebens- und Schaffensphase an, die in starkem Maße vom Medium Film bestimmt war. Der Einstieg ins Filmgeschäft gelang Heckroth 1944 als Kostümbildner von Gabriel Pascals monumentaler Shaw-Verfilmung Caesar and Cleopatra (1945).[18]

Nur wenig später begann Heckroth, für die Produktionsgesellschaft The Archers zu arbeiten, zunächst in subalterner, später in leitender Position. Als federführender Architekt und Ausstatter trat er die Nachfolge von Alfred Junge (1886–1964) an, der zwischen 1943 und 1947 für die Archers insgesamt sechs Filme gestaltet hatte.[19] Das Produzententeam The Archers bestand aus zwei Personen, dem englischen Regisseur Michael Powell und dem aus Deutschland emigrierten Drehbuchautor Emeric Pressburger. Die Zusammenarbeit von Powell und Pressburger als Produzenten gehört zu den wichtigsten und kreativsten Kooperationen der englischen Filmgeschichte. In seiner Autobiografie A Life in Movies (1986) charakterisierte Michael Powell die Filmästhetik der Archers kurz und bündig: „Our business was not realism, but surrealism. We were storytellers, fantasists. This is why we could never get on with the documentary film movement.“[20] Hein Heckroth konnte neben Alfred Junge zum wichtigsten Filmausstatter der Archers werden, weil auch er als Künstler kein „Realist“ war. So gut wie nie ging es Heckroth um eine naturähnliche Wiedergabe vorgefundener Wirklichkeitsausschnitte.

Im Juli 1946 entstanden die ersten Skizzen für den Ballettfilm The Red Shoes (Die roten Schuhe), der bei der Oscar-Verleihung 1949 in der Kategorie „Best Art Direction (Color)“ ausgezeichnet wurde. Bei diesem Film war Heckroth zum ersten Mal verantwortlicher Produktionsdesigner, entwarf aber auch die Kostüme.[21] Über weite Strecken kreierte Heckroth die farbenprächtigen Filmbilder wie Gemälde, ohne auf die größere Realitätsnähe gebauter Filmarchitektur zu setzen. Auch und vor allem in der zwanzigminütigen Tanzsequenz, die Mitte und Höhepunkt des Films darstellt und die Premiere eines Märchenballetts vergegenwärtigt, führt die Gestaltung des Szenenbildes zu einer „Entgrenzung des Bühnenraums zu einem filmischen Raum, in dem die Gesetze der Schwerkraft und der zeitlichen und räumlichen Logik aufgehoben sind.“[22]

Da Filmkritik und Filmwissenschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts meist geneigt waren, nur den Regisseuren (und hin und wieder den Produzenten) einen Autoren-Status zu attestieren, kann es nicht überraschen, dass Hein Heckroths konzeptioneller Anteil an den „Red Shoes“ lange Zeit unterschätzt wurde. In der jüngeren Forschung ist jedoch deutlich zutage getreten, dass Heckroth durch seine Entwürfe dem Film das künftige Gepräge verliehen hatte, noch bevor Michael Powell als Regisseur überhaupt auf den Plan trat.[23] Nichts anderes hatte Martin Scorsese im Sinn, als er schrieb: „In The Red Shoes […] lassen sich Dekor und Erzählung nicht voneinander trennen.“[24] Von daher erscheint es nur folgerichtig, dass Hein Heckroth 1962 programmatisch erklären konnte, dass die Arbeit des Produktionsdesigners im Entstehungsprozess eines Films grundlegenden und wegweisenden Charakter haben müsse: „Die Aufgabe des Produktionsdesigners ist es aber nicht nur seine Phantasien zu erfinden, sondern auf die Gesamtform des Filmes zu wirken.“[25] In The Red Shoes ist dieser Anspruch eingelöst.

In den Jahren 1950 und 1951 arbeitete Heckroth im Auftrag von Powell und Pressburger an den Entwürfen für einen zweiten großen Ballettfilm: The Tales of Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen). Erneut wurde eine Vorlage gewählt, die zahlreiche phantastische Motive enthielt: Jacques Offenbachs Oper Les Contes d'Hoffmann, die bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts eher selten gespielt wurde. The Tales of Hoffmann brachte Heckroth 1952 zwei Oscar-Nominierungen ein, und zwar in den Kategorien „Best Art Direction (Color)“ und „Best Costume Design“. Bei der Oscar-Verleihung ging Heckroth allerdings leer aus. Der namhafte italienische Filmkritiker Mario Verdone erkannte schon damals, dass Heckroths Entwürfe das Ausgangszentrum des gesamten Films darstellten, und merkte ironisch an, The Tales of Hoffmann erinnere „an einen ‚Film über Kunst‘: die Kunst von Hein Heckroth“.[26]

Bis heute finden Filmhistoriker emphatische Töne, wenn die Gemeinschaftsarbeiten von Powell, Pressburger und Heckroth historisch einzuordnen und zu bewerten sind.[27] 1999 wählte das British Film Institute The Red Shoes (1948) auf den neunten Platz der besten britischen Filme aller Zeiten.[28]

Die Filme, die den Produktionsdesigner Heckroth international berühmt gemacht haben, entstanden im Exil. Heckroth gelang somit etwas, das nur wenigen Künstlern der Emigration glückte: Er setzte sich durch.

Nach dem Exil

Trotz der Bewährung in der Emigration zog es Heckroth zurück nach Deutschland. Im Februar 1956 kehrte das Ehepaar Heckroth in sein Heimatland zurück, da Hein Heckroth als Ausstattungsleiter an die Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main berufen worden war: ein Neubeginn am Ort seiner Anfänge.[29] Was folgte, waren 15 Jahre intensiver Theaterarbeit unter dem Intendanten Harry Buckwitz in Frankfurt,[30] unterbrochen und angereichert durch diverse Gastengagements. Bis zu seinem Tod 1970 arbeitete Heckroth als Szenenbildner für zahlreiche deutsche und ausländische Filmproduktionen, darunter Das Spukschloß im Spessart (Kurt Hoffmann, 1960) und Die Dreigroschenoper (Wolfgang Staudte, 1963). Er hatte auch Kontakt zur Malergruppe der Quadriga.

Im August 1965 ging Heckroth für sechs Monate nach Hollywood, um einen Film von Alfred Hitchcock auszustatten: Torn Curtain (Der zerrissene Vorhang, 1966). Es sollte Hitchcocks fünfzigster Film werden, und es war Hitchcocks ausdrücklicher Wunsch, bei seinem Jubiläumsfilm mit Hein Heckroth zusammenzuarbeiten.[31] Die Tatsache, dass die Handlung dieses Spionage-Abenteuers bei einer Ballettaufführung ihren Höhepunkt erreicht, spielte hier vermutlich eine Rolle.

Auch in seinen späten Jahren arbeitete Heckroth, soweit möglich, immer noch als Maler, aber auch als Ausstatter für das neue Medium Fernsehen. Wer die unterschiedlichen Bewährungsfelder des Künstlers besieht, sollte meinen, dass er an erster Stelle Bühnen- und Filmgestalter war. Unter quantitativen Gesichtspunkten ist das sicher richtig. Heckroth selbst aber sah sich zeit seines Lebens in erster Linie als freier Künstler.[32] Auch seine internationalen Erfolge als Szenenbildner bzw. Produktionsdesigner stellten seine primäre Identität als Maler nicht infrage.[33] Es gehört zu dieser Selbstfixierung als Maler, dass nach Heckroths Überzeugung zwischen Bühnenbild und freier Malerei die Grenze zwischen „Gebrauchskunst“ und Kunst im emphatischen Sinne verlief. Als angewandte Kunst war die szenische Raumgestaltung von vornherein Kunst zweiten Ranges.

Tod und Begräbnis

Nach einem Ferienaufenthalt in Nordholland erlag Hein Heckroth am 6. Juli 1970 am Bahnhof Alkmaar einem Herzinfarkt.[34] Die Urne mit der Asche des Verstorbenen wurde zunächst auf dem Neuen Friedhof in Gießen bestattet und im November 1970 auf den Waldfriedhof Oberrad in Frankfurt am Main versetzt. Mit der Gestaltung des Grabdenkmals wurde der Frankfurter Bildhauer Hans Steinbrenner (1928–2008) beauftragt. Nachdem das Nutzungsrecht an der Grabstätte erloschen war, wurde der Grabstein im Oktober 2019 wieder auf den Alten Friedhof in Gießen versetzt.

Ehrungen und Nachruhm

Hein Heckroth wurde durch mehrere postume Ausstellungen gewürdigt: Frankfurter Kunstverein (1970); Staatliche Kunstsammlungen Kassel (1977); Deutsches Filmmuseum Frankfurt am Main (1991); Galerie Dietgard Wosimsky, Gießen (1993, 1998, 2001); Kunsthalle Gießen (1998).

Obwohl Heckroth, der durch seine Arbeit in der britischen Filmindustrie zu internationalem Ruhm gelangte, in seiner Heimatstadt Gießen nie ein Engagement als Bühnenbildner hatte, ist Gießen zum wichtigsten Erinnerungsort für den Künstler geworden. Die Erinnerung an Heckroths künstlerische Lebensleistung wird seit 2001 von der Hein-Heckroth-Gesellschaft Gießen e. V. wachgehalten. Der Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis, der im Zentrum der Vereinstätigkeit steht, wird in jedem zweiten Jahr im Stadttheater Gießen an eine Künstlerpersönlichkeit verliehen, die der jüngeren und jüngsten Entwicklung des Bühnenbildes wichtige Impulse gegeben hat. Der Preis ist derzeit mit 10.000 Euro dotiert. Erich Wonder, Karl-Ernst Herrmann, Achim Freyer, Robert Wilson, Christoph Schlingensief, Anna Viebrock, Bert Neumann, Gero Troike und Katrin Brack sind die bisherigen Preisträger.[35] Der Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis ist der wichtigste Garant für das Fortleben des Namens Hein Heckroth in der Theaterkultur von heute.

1977 wurde in Heckroths Geburtsstadt Gießen die Bergstraße am Rande der Innenstadt in Hein-Heckroth-Straße umbenannt. 2007 wurde im Gießener Theaterpark zur Erinnerung an Heckroth eine Porträtbüste von Detlef Kraft aufgestellt.

Filmografie (Auswahl)

Literatur

  • Dagmar Klein: Auf Heckroths Spur in Köln. Dietgard Wosimsky bereitet Preisverleihung vor – Prof. Peter Marx hat als Redner zugesagt. In: Gießener Allgemeine Zeitung. 23. Oktober 2014.
  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 3: F – H. John Barry Fitzgerald – Ernst Hofbauer. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 607.
  • Hilmar Hoffmann, Walter Schobert (Hrsg.): Hein Heckroth: Film-Designer (= Kinematograph. Nr. 7). Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-88799-038-2 (Begleitbuch zur Ausstellung des Deutschen Filmmuseums Frankfurt am Main).
  • Andrew Moor: Hein Heckroth at The Archers: Art, Commerce, Sickliness. In: Journal of British Cinema and Television. Band 2, 2005, S. 67–81.
  • Dietlind Stürz: Hein Heckroth 1901–1970. Aus Leben und Werk, hrsg. vom Kulturamt der Universitätsstadt Gießen, Gießen 1998 (ohne ISBN).
  • Sabine Herder: Hein Heckroth. Das bühnenbildnerische Werk für das Musiktheater. 1924–1933. 2 Bände, Köln 1993 (unveröffentlichte Magister-Hausarbeit, Referent: Prof. Dr. Theo Girshausen).
  • Henning Engelke, Tobias Hochscherf: Colour Magic at Pinewood: Hein Heckroth, The Archers and Avant-Garde Production Design in The Red Shoes (1948). In: Journal of Design History. Band 28, Nr. 1, 2015, S. 48–66.
  • Sylvia Rathke-Köhl (Bearb.): Hein Heckroth 1901–1970. Frankfurt am Main 1970 (Ausstellungskatalog des Frankfurter Kunstvereins).
  • Friedhelm Häring: Hein Heckroth (1901–1970). In: Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins Gießen. Band 78, 1993, S. 209–218.
  • Mario Verdone: Hein Heckroth. In: Bianco e Nero. Band 13, Nr. 12, 1952, S. 40–54.
  • Nannette Aldred: Hein Heckroth and The Archers. In: Ian Christie, Andrew Moor (Hrsg.): The Cinema of Michael Powell. International Perspectives on an English Film-Maker. London 2005, S. 187–206.
  • Karlheinz Gabler: Hein Heckroth 1901–1970. Bärenreiter Verlag, Kassel 1977 (Ausstellungskatalog der Staatlichen Kunstsammlungen Kassel).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Karlheinz Gabler: Hein Heckroth 1901–1970. Bärenreiter, Kassel 1977 (Ausstellungskatalog der Staatlichen Kunstsammlungen Kassel), S. 8; Beate Alice Hofmann: „Übrig zu lassen für fernste Zeiten, wie wir gefühlt haben“. Reinhold Ewald im Kosmos der Hanauer Zeichenakademie. In: Expressiv. Experimentell. Eigenwillig. Reinhold Ewald 1890–1974. Imhof, Petersberg 2015, ISBN 978-3-7319-0252-2 (Ausstellungskatalog zur Doppelausstellung im Museum Giersch der Goethe-Universität Frankfurt am Main und im Historischen Museum Hanau Schloss Philippsruhe), S. 205–219, hier: S. 207.
  2. Pressemappe zur Doppelausstellung Expressiv. Experimentell. Eigenwillig. Reinhold Ewald 1890–1974. 2015/2016 als PDF-Datei
  3. Sylvia Rathke-Köhl (Bearb.): Hein Heckroth 1901–1970. Frankfurt am Main 1970 (Ausstellungskatalog des Frankfurter Kunstvereins), S. 18; Karlheinz Gabler: Hein Heckroth 1901–1970. Bärenreiter, Kassel 1977 (Ausstellungskatalog der Staatlichen Kunstsammlungen Kassel), S. 26; Andreas Hansert: Freund und Vermittler der Expressionisten. Ludwig Schames und sein Frankfurter Kunstsalon. In: Expressionismus im Rhein-Main-Gebiet. Künstler – Händler – Sammler. Imhof, Petersberg 2011, ISBN 978-3-935283-22-9 (Ausstellungskatalog des Museums Giersch der Goethe-Universität Frankfurt am Main.), S. 233–241.
  4. Karlheinz Gabler: Hein Heckroth 1901–1970. Bärenreiter, Kassel 1977 (Ausstellungskatalog der Staatlichen Kunstsammlungen Kassel), S. 26.
  5. Zur Vorgeschichte der Eheschließung siehe Frank Arnau: Gelebt, geliebt, gehaßt. Ein Leben im 20. Jahrhundert. Desch, München 1972, S. 112–118.
  6. Käthe Klein: Aus der Geschichte der Folkwangschule für Gestaltung (Essen wird Folkwangstadt). Nach den Archivakten und zeitgenössischen Dokumenten. Folkwangschule für Gestaltung, Essen 1965, S. 33–35. Der Folkwangschule für Musik, Tanz und Sprache vorausgegangen war die sogenannte Westfälische Akademie für Bewegung, Sprache und Musik in Münster, die 1925 durch Kurt Jooss, Rudolf Schulz-Dornburg, Hein Heckroth, Rudolf von Laban, Hermann Erpf und Vilma Mönckeberg gegründet worden war. Bei dieser Akademie handelte es sich um eine Privatschule, die in allen „Ausdruckskünsten“ auf die bestehenden staatlichen Prüfungen vorbereitete.
  7. Heinz Keller: Erinnerungen: Ada Heckroth an der Seite eines großen Bühnen- und Filmausstatters. (http://www.juden-in-weinheim.de/de/dokumente/e/erinnerungen-ada-heckroth-an-der-seite-eines-grossen-buehnen-und-filmausstatte.html) Abgerufen am 29. September 2018.
  8. Karlheinz Gabler: Hein Heckroth 1901–1970. Bärenreiter, Kassel 1977 (Ausstellungskatalog der Staatlichen Kunstsammlungen Kassel), S. 27.
  9. Marianne Kröger: Ein Nachruf auf Ada Heckroth. In: Schwarzer Faden. Band 16, Nr. 1, 1995, S. 50–51, hier: S. 50.
  10. David Farneth, Elmar Juchem, Dave Stein: Kurt Weill. Ein Leben in Bildern und Dokumenten. Ullstein, Berlin 2000, ISBN 3-89834-004-X (englischsprachige Originalausgabe: Woodstock/New York 2000), S. 171–173.
  11. Stephen Hinton: Weill’s Musical Theater. Stages of Reform. University of California Press, Berkeley 2012, S. 219–220.
  12. Nannette Aldred: Hein Heckroth in England. In: Hilmar Hoffmann, Walter Schobert (Hrsg.): Hein Heckroth: Film-Designer (= Kinematograph. Nr. 7). Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-88799-038-2 (Begleitbuch zur Ausstellung des Deutschen Filmmuseums Frankfurt am Main), S. 23–32, hier S. 24.
  13. Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion "Entartete Kunst", Forschungsstelle "Entartete Kunst", FU Berlin
  14. Michael Young: The Elmhirsts of Dartington. The Creation of an Utopian Community. Routledge & Kegan Paul, London/Boston/Melbourne/Henley-on-Thames 1982, ISBN 0-7100-9051-X.
  15. François Lafitte: The Internment of Aliens. Penguin, Harmondsworth 1940, S. 79.
  16. Albrecht Dümling: Schneewittchen in Uniform. Die Musikrevue Sergeant Snow White 1943 in Melbourne. In: Peter Petersen, Claudia Maurer Zenck (Hrsg.): Musiktheater im Exil der NS-Zeit. Bericht über die internationale Konferenz am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Hamburg, 3. bis 5. Februar 2005. von Bockel, Hamburg 2007, ISBN 978-3-932696-68-8, S. 292–322, hier: S. 299. Vgl. Sylvia Rathke-Köhl (Bearb.): Hein Heckroth 1901–1970. Frankfurt am Main 1970 (Ausstellungskatalog des Frankfurter Kunstvereins), S. 19.
  17. Nannette Aldred: Hein Heckroth in England. In: Hilmar Hoffmann, Walter Schobert (Hrsg.): Hein Heckroth: Film-Designer (= Kinematograph. Nr. 7). Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-88799-038-2 (Begleitbuch zur Ausstellung des Deutschen Filmmuseums Frankfurt am Main), S. 23–32, hier S. 23–24.
  18. Laurie N. Ede: British Film Design. A History. I. B. Tauris, London/ New York 2010, ISBN 978-1-84885-107-8, S. 55 und S. 67–68.
  19. Laurie N. Ede: British Film Design. A History. I. B. Tauris, London/ New York 2010, ISBN 978-1-84885-107-8, S. 50–55. Vgl. allgemein Tobias Hochscherf: The Continental Connection. German-Speaking Émigrés and British Cinema, 1927–1945. Manchester University Press, Manchester 2011, ISBN 978-0-7190-9747-8.
  20. Michael Powell: A Life in Movies. An Autobiography. Heinemann, London 1986, ISBN 0-7493-1177-0, S. 532.
  21. Michael Powell: A Life in Movies. An Autobiography. Heinemann, London 1986 (Paperback-Ausgabe 1992), ISBN 0-7493-1177-0, S. 628–633.
  22. Susanne Marschall: Farbe im Kino. 2., überarbeite Auflage. Schüren, Marburg 2009, ISBN 978-3-89472-394-1, S. 331.
  23. Mark Connelly: The Red Shoes. I. B. Tauris, London/ New York 2005, ISBN 1-84511-071-4, S. 28–31; Sarah Street: Colour Films in Britain. The Negotiation of Innovation 1900-55. Palgrave Macmillan, Basingstoke 2012, ISBN 978-1-84457-312-7, S. 187–193; Henning Engelke, Tobias Hochscherf: Colour Magic at Pinewood: Hein Heckroth, The Archers and Avant-Garde Production Design in The Red Shoes (1948). In: Journal of Design History. Band 28, Nr. 1, 2015, S. 48–66, hier: S. 48–54.
  24. Martin Scorsese: Vorwort. In: Hilmar Hoffmann, Walter Schobert (Hrsg.): Hein Heckroth: Film-Designer (= Kinematograph. Nr. 7). Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-88799-038-2 (Begleitbuch zur Ausstellung des Deutschen Filmmuseums Frankfurt am Main), S. 7.
  25. Hein Heckroth: Über meine Arbeit als Bühnenbildner, Filmarchitekt und Fernsehdesigner. Unveröffentlichtes und undatiertes Vortragsmanuskript, 1962 (?), Privatbesitz Jodi Routh, Langen, Blatt 11–12. Das handschriftliche Manuskript diente wahrscheinlich als Grundlage für einen Vortrag, den Heckroth bei einem Clubtreffen der Rotarier im März 1962 in der Villa Bonn in Frankfurt am Main hielt.
  26. Mario Verdone: Hein Heckroth. In: Bianco e Nero. Band 13, Nr. 12, 1952, S. 40–54, hier: S. 42: „[…] il film potrebbe quasi assomigliarsi a un ‚film sull’arte‘: l’arte di Hein Heckroth.“
  27. Susanne Marschall: Farbe im Kino. 2., überarbeite Auflage. Schüren, Marburg 2009, ISBN 978-3-89472-394-1, S. 329.
  28. BFI Top 100 British films. (BFI Top 100 British films) Abgerufen am 28. September 2018.
  29. Marianne Kröger: Ein Nachruf auf Ada Heckroth. In: Schwarzer Faden. Band 16, Nr. 1, 1995, S. 50–51, hier: S. 51.
  30. Helmut Grosse, Zu den Arbeiten für die Szene. In: Sylvia Rathke-Köhl (Bearb.): Hein Heckroth 1901–1970. Frankfurt am Main 1970 (Ausstellungskatalog des Frankfurter Kunstvereins), S. 10–13, hier: S. 11–12; Albert Richard Mohr: Zauberwelt. Bühnenbildentwürfe der Frankfurter Oper aus zwei Jahrhunderten. Greno, Nördlingen 1986, S. 33–34, Abb. 479–482, 490–494, 499–507, 511–512, 517–531, 536–542, 554–555, 564–565, 568–569, 576–579, 590–591, 609–610, 614–615, 618–619, 624–627, 629–631, 640–643, 647–652, 658–660, 709–713, 724–726.
  31. Siehe den Brief von Alfred Hitchcocks persönlicher Assistentin Peggy Robertson an Lutz Scherer, den Geschäftsführer der Universal Filmverleih Inc. (Frankfurt am Main.), vom 23. Juni 1965 sowie den Brief von Hitchcock selbst an Hein Heckroth vom selben Tag, abgedruckt bei Hilmar Hoffmann, Walter Schobert (Hrsg.): Hitchcock in Frankfurt (= Kinematograph. Nr. 15). Frankfurt am Main 2000, S. 18–19.
  32. Katharina Spielhaupter: Einführung. In: Hilmar Hoffmann, Walter Schobert (Hrsg.): Hein Heckroth: Film-Designer (= Kinematograph. Nr. 7). Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-88799-038-2 (Begleitbuch zur Ausstellung des Deutschen Filmmuseums Frankfurt am Main), S. 9–12, hier: S. 9.
  33. Hubertus Gaßner: Hein Heckroth – Der Maler. In: Hilmar Hoffmann, Walter Schobert (Hrsg.): Hein Heckroth: Film-Designer (= Kinematograph. Nr. 7). Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-88799-038-2 (Begleitbuch zur Ausstellung des Deutschen Filmmuseums Frankfurt am Main), S. 13–22, hier: S. 13.
  34. Auszug aus dem Todesregister: Koninkrijk der Nederlanden, Gemeente Alkmaar, Uittreksel uit de registers van de burgerlijke stand omtrent een overlijden, ausgestellt am 20. Juli 1970, Privatbesitz Jodi Routh, Langen.
  35. Website der Hein-Heckroth-Gesellschaft Gießen e. V. (http://www.hein-heckroth-ges.de)/ Abgerufen am 28. September 2018.

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Hein Heckroth (1901-1970): Büste von Detlef Kraft, Darmstadt. Bronzekopf patiniert. 2007. Standort: Theaterpark in Gießen