Heimito von Doderer-Literaturpreis

Verleihung des Heimito von Doderer Preises an Daniel Kehlmann (dritter von rechts) 2006 in Köln. Der Stifter des Preises, Henner Löffler, ist der fünfte von rechts.

Der Heimito von Doderer-Literaturpreis wurde 1996 anlässlich des 100. Geburtstags Heimito von Doderers von Henner Löffler gestiftet. Mit ihm soll zum einen die Erinnerung an „einen der bedeutendsten Schriftsteller“ des 20. Jahrhunderts wachgehalten werden, zum anderen sollen Einzel- oder Gesamtwerke zeitgenössischer Schriftsteller gewürdigt werden, die „sich durch hohe Sprachsensibilität und -originalität in der Tradition“ Doderers auszeichnen.

Die Preisvergabe fand 1996 in Wien und 1997 in Berlin statt, von 1998 bis zur vorläufig letzten Vergabe 2010 wurde der Preis in Köln verliehen.

„Erzählerisch starke Erstlingswerke“ werden mit dem Förderpreis zum Heimito von Doderer-Literaturpreis ausgezeichnet; zu besonderen Anlässen werden Sonderpreise vergeben. Der Hauptpreis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro (seit 2006) verbunden, die Förder- und Sonderpreise sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert.

Im Jahr 1990 wurden von der NöART Niederösterreich Gesellschaft für Kunst und Kultur einmalig Doderer-Literaturpreise verliehen. Preisträger waren damals Robert Menasse und Kurt Strasser.

Preisträger

Hauptpreis

Förderpreis

Sonderpreis

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Verleihung des Heimito von Doderer Preises an Daniel Kehlmann 2006.jpg
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Verleihung des Heimito von Doderer Preises an Daniel Kehlmann 2006 in Köln. Kehlmann ist der dritte von rechts. Der Stifter des Preises, Henner Löffler, ist der fünfte von rechts. Der Förderpreis ging an Kerstin Młynkec, zweite von rechts. Das Bild zeigt noch Mitglieder der Jury wie Martina Eichner (vierte von rechts), Vertreter der Stadt Köln wie die damalige Bürgermeisterin Angela Spizig (sechste von rechts), etc.