Heilig-Kreuz-Kirche (Großfeldsiedlung)

Katholische Pfarrkirche Hl. Kreuz in Wien-Großfeldsiedlung

Die Pfarrkirche Heiliges Kreuz (auch: Heilig-Kreuz-Kirche) ist eine römisch-katholische Pfarrkirche an der Dominik-Wölfel-Gasse 17 im Stadtteil Großfeldsiedlung im Bezirksteil Leopoldau des 21. Wiener Gemeindebezirks Floridsdorf. Die Pfarre liegt im Stadtdekanat 21 des zur Erzdiözese Wien gehörenden Vikariates Wien Stadt. Sie ist dem Heiligen Kreuz geweiht.

Geschichte

Im Zuge der Stadterweiterung Floridsdorfs durch den Gemeindebau Großfeldsiedlung wurde die Pfarrkirche in den Jahren 1971 bis 1975 nach den Plänen des Architekten Hannes Lintl errichtet.

Architektur

Das Kirchengebäude ist ein Oktogonalbau mit eingeschriebenem Kreuz. Die vier Eingänge und der zentrale Altar betonen noch die Kreuzform. Da sich unter dem Kirchenraum der rundum verglaste Pfarrsaal befindet, erscheint das Volumen fast schwebend. Dies wird noch durch die gerippte Sichtbetonoberfläche betont. An die Kirche sind ein Pfarrhof und ein Ordenshaus des Kreuzherrenordens angebaut, die über einen der vier Eingänge erreicht werden.[1]

Literatur

  • DEHIO-HANDBUCH. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Wien, X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, XXI. Bezirk Wohnbauten. Bundesdenkmalamt, Schroll, Wien 1996, ISBN 3-7031-0693-X, Seite 626.

Weblinks

Commons: Heilig-Kreuz-Kirche (Wien) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Hrsg.: Architekturzentrum Wien. Band III/3. Residenz Verlag, St. Pölten - Salzburg 2010, ISBN 978-3-7017-3209-8, S. 164.

Koordinaten: 48° 16′ 16,6″ N, 16° 26′ 33,7″ O

Auf dieser Seite verwendete Medien

Floridsdorf - Kirche, Pius-Parsch-Platz.JPG
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die römisch-katholische Pfarrkirche hl. Josef in Floridsdorf, ein Stadtteil der österreichischen Bundeshauptstadt Wien.
Der Stahlbetonbau wurde nach den Plänen des Architekten Robert Kramreiter ab 1936 errichtet (Grundsteinlegung am 20. September), am 19. Dezember 1937 erfolgte die Benediktion (Segnung) und erst 1958 fand die feierliche Konsekration (Weihe) durch Weihbischof Dr. Josef Streidt statt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Sakralbau schwer beschädigt, jedoch wieder aufgebaut und 1955 im Inneren vollständig renoviert. Von 1983 bis 1985 wurde die Kirche generalsaniert (Weihe des Volksaltars am 12. Oktober 1986): [1]. Die je vier Apostel-Sandsteinfiguren auf drei Stockwerken stammen von den Bildhauern Robert Ullmann, Franz Zorn und Franz Santifaller (Jakobus d. J., Simon, Judas Thaddäus und Thomas).