Heil (Bergkamen)

Heil
Stadt Bergkamen
Koordinaten:51° 38′ N, 7° 35′ O
Einwohner:530 (31. Dez. 2022)[1]
Eingemeindung:1. Januar 1966
Postleitzahl:59192
Vorwahlen:02306, 02389
RüntheHeilOberadenWeddinghofenMitteOverberge
Karte
Heil in Bergkamen

Heil ist ein ländlich geprägter Ortsteil der westfälischen Stadt Bergkamen, Kreis Unna.

Geographie

Lage

Heil liegt im Nordwesten der Stadt Bergkamen. Im Norden bildet die Lippe die Grenze. Der Datteln-Hamm-Kanal durchquert das Ortsgebiet.

Nachbargemeinden

Heil grenzte im Jahr 1965 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Stadt Werne (damals im Kreis Lüdinghausen), an die Gemeinden Rünthe, Bergkamen, Weddinghofen und Oberaden (alle im Kreis Unna) sowie an die damals kreisfreie Stadt Lünen (Stadtteil Beckinghausen).

Geschichte

Heil gehörte bei der Errichtung der Ämter in der preußischen Provinz Westfalen zum Amt Pelkum im Kreis Hamm. Anlässlich der Auskreisung der Stadt Hamm am 1. April 1901 wurde aus dem Kreis der Landkreis Hamm. Nach einer Gebietserweiterung im Jahr 1929 wurde dieser im Oktober 1930 in Kreis Unna umbenannt.[2]

Am 1. Januar 1966 wurden die Gemeinden Bergkamen, Heil, Oberaden, Overberge und Weddinghofen zur neuen Gemeinde Bergkamen zusammengeschlossen.[2]

Im Jahr 1981 wurde das Kraftwerk Bergkamen am Datteln-Hamm-Kanal in Betrieb genommen.

Einwohnerentwicklung

JahrEinwohner[3]
1849[4]281
1890327
1895327
1900328
1905389
1910[5]424
1912448
1931[6]458
1938393
1946508
1956[7]674
1960724
JahrEinwohner
1961[8]787
1987[9]521
2000515
2001503
2002511
2003502
2004496
2005506
2006483
2007477
2008482
2009480
JahrEinwohner
2010474
2011483
2012470
2013495
2014510
2015520
2016525
2017532
2018528
2019532
2021525
2022530

Verkehr

Die Landesstraße L 736 verbindet Heil im Osten mit Rünthe, Herringen und Hamm sowie im Westen mit Lünen. Die Landesstraße 821 führt von Heil aus in südlicher Richtung nach Oberaden, Methler, Kaiserau, Wasserkurl, Massen und Holzwickede nach Aplerbeck.

Freizeit

In Heil gibt es an der Lippe ein Naturfreibad.

Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahlen – Stadt Bergkamen. Abgerufen am 30. August 2023.
  2. a b Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 196, 214, 317.
  3. Auflistung der Einwohnerzahlen der Stadtteile (Memento desOriginals vom 26. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bergkamen.de
  4. M. F. Essellen: Beschreibung und kurze Geschichte des Kreises Hamm und der einzelnen Ortschaften in demselben. Verlag Reimann, Hamm 1985, ISBN 3-923846-07-X, S. 164.
  5. www.gemeindeverzeichnis.de: Einwohnerzahlen 1910
  6. Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931.
  7. Otto Lucas: Kreis-Atlas Unna. Unna/Münster 1957
  8. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  9. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Sonderreihe zur Volkszählung 1987 in Nordrhein-Westfalen: Bevölkerung und Privathaushalte sowie Gebäude und Wohnungen. Ausgewählte Ergebnisse für Gemeindeteile. Regierungsbezirk Arnsberg. 1990, S. 262.

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(c) Jürgen Krause, CC BY-SA 3.0
Stadtbezirke der Stadt Bergkamen in Deutschland gemäß § 1 Name, Bezeichnung, Gebiet der Hauptsatzung der Stadt Bergkamen

§ 1 der Hauptsatzung der Stadt Bergkamen lautet:

„Die Stadt Bergkamen ist am 01. Januar 1966 entstanden durch Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Bergkamen, Heil, Oberaden, Rünthe und Weddinghofen (Gesetz vom 02. November 1965 - GV NRW S. 328 -). Die amtsfreie Gemeinde Overberge ist am 01. Januar 1968 in die Stadt Bergkamen eingegliedert worden (Gesetz vom 19. Dezember 1967- GV NRW 1967 - S. 270 -).“