Heidi Achleitner

Heidi Achleitner
NationOsterreich Österreich
Geburtstag1972 (53 Jahre)
GeburtsortLinz, Österreich
Karriere
DisziplinAbfahrt, Super-G, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
VereinASKÖ SBC Linz
TrainerAlois Fischbauer (bis 1995)
Statuszurückgetreten
KarriereendeMärz 2000
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften9 × Goldmedaille8 × Silbermedaille8 × Bronzemedaille
Skibob-WeltmeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
BronzeZell/See 1992Kombination
GoldŠpindlerův Mlýn 1993Abfahrt
SilberŠpindlerův Mlýn 1993Riesenslalom
BronzeŠpindlerův Mlýn 1993Super-G
BronzeŠpindlerův Mlýn 1993Kombination
GoldAdelboden 1994Slalom
GoldAdelboden 1994Kombination
SilberAdelboden 1994Abfahrt
BronzeAdelboden 1994Super-G
BronzeAdelboden 1994Riesenslalom
GoldVillach 1996Abfahrt
GoldVillach 1996Super-G
SilberVillach 1996Riesenslalom
SilberBalderschwang 1997Super-G
BronzeBalderschwang 1997Kombination
SilberNeukirchen 1998Riesenslalom
BronzeNeukirchen 1998Super-G
BronzeNeukirchen 1998Kombination
GoldAdelboden 1999Riesenslalom
GoldAdelboden 1999Slalom
SilberAdelboden 1999Super-G
GoldSt. Johann/Pongau 2000Abfahrt
GoldSt. Johann/Pongau 2000Kombination
SilberSt. Johann/Pongau 2000Super-G
SilberSt. Johann/Pongau 2000Slalom
Platzierungen im Skibob-Weltcup

Weltcupsiege?
Skibob-Weltcup2. (1992/93, 1999/00)
 

Heidi Achleitner (* 1972 in Linz, Oberösterreich) ist eine ehemalige österreichische Skibobfahrerin. Mit neun Weltmeistertiteln in allen Disziplinen gehört sie zu den erfolgreichsten Athletinnen der nichtolympischen Sportart.

Biografie

Die für den ASKÖ Schibob Club (SBC) Linz startende Heidi Achleitner begann im Alter von acht Jahren mit dem Skibobsport und bestritt bereits 1980 in Krispl-Gaißau ihr erstes Rennen.[1] 1992 gewann sie bei den Weltmeisterschaften in Zell am See in der Kombination ihre erste Bronzemedaille. Ein Jahr später holte sie in Špindlerův Mlýn gleich vier Medaillen, darunter Gold in der Abfahrt. Im Gesamtweltcup erreichte sie als Zweite ein Karrierehoch und musste sich nur der Tschechin Irena Francová geschlagen geben.

1994 gewann Achleitner in Adelboden zum ersten und einzigen Mal in ihrer Laufbahn fünf von fünf möglichen WM-Medaillen und feierte mit Gold in Slalom und Kombination ihre Weltmeistertitel zwei und drei. Zwei Jahre danach war sie in Villach erneut erfolgreich, gewann Gold in Abfahrt und Super-G sowie Silber im Riesenslalom. Nachdem sie bei den beiden folgenden Austragungen zwar weitere Medaillen geholt hatte, aber ohne Titel geblieben war, kehrte sie 1999 in Adelboden an die Spitze zurück. Mit ihrem Titel im Riesenslalom gelang ihr als dritter Skibobfahrerin nach Petra Wlezcek und Irena Francová der Gewinn von Goldmedaillen in allen Disziplinen. Zudem holte sie im Slalom eine weitere Gold- sowie die Silbermedaille im Super-G. Ihren letzten Weltcupsieg feierte sie im Dezember 1999 in einem Super-G in Neukirchen am Großvenediger. Im Rahmen ihrer letzten Weltmeisterschaften in St. Johann im Pongau schaffte sie noch einmal vier Medaillengewinne, darunter Gold in Abfahrt und Kombinationswertung. Nach mehreren dritten Rängen in der Weltcup-Gesamtwertung wurde sie 2000 noch einmal Zweite, musste sich nur der Tschechin Alena Housová beugen. Im Anschluss an die Saison beendete sie aus gesundheitlichen Gründen ihre aktive Laufbahn.[1]

Nach dem Karriereende arbeitete sie als Pressebetreuerin und Funktionärin für den Österreichischen Skibobverband (ÖSBV).[2]

Erfolge

Weltmeisterschaften

  • 9 Goldmedaillen (3 Abfahrt, 1 Super-G, 1 Riesenslalom, 2 Slalom, 2 Kombination)
  • 8 Silbermedaillen (1 Abfahrt, 3 Super-G, 3 Riesenslalom, 1 Slalom)
  • 8 Bronzemedaillen (3 Super-G, 1 Riesenslalom, 4 Kombination)

Weltcup-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
bis
1991/92
?
1992/932.?
1993/943.?
1994/95?
1995/963.?
1996/97?
1997/98?
1998/993.?
1999/002.155

Weitere Erfolge

  • mehrere österreichische Staatsmeistertitel in allen Disziplinen

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. a b ÖSBV-VIP’s (Memento vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive)
  2. Noch 25 Tage bis zur SNOWBIKE-Weltmeisterschaft in Gosau. APA-OTS, 10. Februar 2004, abgerufen am 15. Februar 2025.

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