Hausnummer Null

Film
TitelHausnummer Null
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2024
Länge95 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieLilith Kugler
DrehbuchLilith Kugler
Produktion
  • Jonatan Geller-Hartung & Bettina Morlock (now films)
  • Teresa Renn & Rouven Rech (Torero Film)
MusikValeriia Khazan
KameraStephan M. Vogt
SchnittDavid Mardones
Besetzung
  • Chris
  • Alex

Hausnummer Null ist ein mehrfach ausgezeichneter Dokumentarfilm aus dem Jahr 2024 von Lilith Kugler.

Handlung

Der Dokumentarfilm begleitet den obdachlosen und heroinabhängigen Chris. Er lebt gemeinsam mit seinem Bekannten Alex an einer S-Bahn-Station in Berlin. Der Film zeigt seine Krisen, den Kontakt zu seiner Mutter (Besuch zu Weihnachten), sowie seinen Versuch, mit Hilfe von Nachbarn und ehrenamtlich engagierten Menschen, wieder eine Wohnung zu erlangen und mit seiner Heroinabhängkeit umzugehen. Chris kann sich stabilisieren, nicht zuletzt deshalb, weil er in eine Wohnung (Betreutes Wohnen) einziehen und unter ärztlicher Aufsicht kontrolliert Heroin konsumieren kann.

Hintergrund

Die Filmemacherin begleitete Chis von 2020 bis 2023. Die Idee zu diesem Film kam ihr, weil sie Chris auf ihrem täglichen Weg zur S-Bahn regelmäßig begegnet ist. Mit der Titel „Hausnummer Null“ soll ausgedrückt werden, dass Chris – wie auch im Film dargestellt – mit seinem Lebensort in gewisser Weise doch zur Nachbarschaft gehört und von der Nachbarschaft Unterstützung erfährt. Die Film hatte im Rahmen des Filmfestival Max Ophüls 2024 seine Premiere.[2]

Filmverleih ist Jörg van Bebber von Drop Out Cinema.

Rezeption

Der Film ist bis Oktober 2026 in der ZDF Mediathek abrufbar.

„In einer Mischung aus intimen Nahaufnahmen und respektvoller Distanz verleiht das unaufgeregte Porträt der Obdachlosigkeit ein Gesicht, hat aber auch für die Ohnmacht von Angehörigen und Bekannten ein Ohr.“ Christian Horn, Filmdienst[3]

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Hausnummer Null. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 259229).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Anke Zeitz: Hausnummer Null (2024). In: kino-zeit.de. Abgerufen am 3. Januar 2025.
  3. Hausnummer Null. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 3. Januar 2025.
  4. Hauptpreis und Darstellerpreise an IN LIEBE, EURE HILDE von Andreas Dresen. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern, 5. Mai 2024, abgerufen am 3. Januar 2025.
  5. Die Preisträger*innen des 39. DOK.fest München. Internationales Dokumentarfilmfestival München, abgerufen am 3. Januar 2025.
  6. Preisträger:innen 2024. First Steps Award, abgerufen am 3. Januar 2025.
  7. FILMZ 2024: DIE PREISTRÄGER:INNEN STEHEN FEST. FILMZ – Festival des deutschen Kinos, 17. November 2024, abgerufen am 3. Januar 2025.
  8. »Hausnummer Null«. Deutscher Menschenrechts-Filmpreis, abgerufen am 3. Januar 2025.