Hauptschwenda

Hauptschwenda
Koordinaten: 50° 53′ 30″ N, 9° 24′ 20″ O
Höhe: 496 (490–521) m ü. NHN
Fläche:1,87 km²[1]
Einwohner:162 (30. Jun. 2017)[2]
Bevölkerungsdichte:87 Einwohner/km²
Eingemeindung:31. Dezember 1971
Postleitzahl:34626
Vorwahl:06694

Hauptschwenda ist ein Ortsteil der Stadt Neukirchen im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen.

Geographie

Hauptschwenda liegt am westlichen Rand des Knüllgebirges am Urbach. Im Westen schließt sich die Schwalm an. Das Dorf liegt rund 5 km nordöstlich der Kernstadt Neukirchen. Die nächstgrößeren Städte sind Kassel (etwa 50 Kilometer nördlich), Marburg (etwa 40 Kilometer westlich), Fulda (etwa 40 Kilometer süd-östlich) und Bad Hersfeld (etwa 25 Kilometer östlich). Im Ort treffen sich die Landesstraßen 3156 und 3161.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahre 1223 als Eizicheswinden. In späteren Jahren erschien der Ortsname in wechselnder Form (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[1] Eyzingeswinden, Eyzigeswende (1317), Heintzichenswende (1360/67), Heinzswende (1419), Hengeschwenge (um 1516), Heidtschwenge (1530) und Hauptschwend (1551).

1506 wurde die Wallfahrt zur St. Annen-Kapelle genannt. Sie wurde nur kurze Zeit, nämlich bis 1527 durchgeführt. 1777 gab es im Ort schon eine Mühle.

Am 31. Dezember 1971 wurde Hauptschwenda im Zuge der Gebietsreform in Hessen nach Neukirchen eingemeindet.[3]

Kulturdenkmäler

Für die unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmäler des Ortes siehe die Liste der Kulturdenkmäler in Hauptschwenda.

Einzelnachweise

  1. a b Hauptschwenda, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 11. Dezember 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. „Zahlen & Fakten“ im Internetauftritt der Stadt Neukirchen (Küll), abgerufen im Januar 2019
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 412.

Literatur

Weblinks

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