Hatzfeld (Eder)

WappenDeutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten:51° 0′ N, 8° 33′ O
Bundesland:Hessen
Regierungsbezirk:Kassel
Landkreis:Waldeck-Frankenberg
Höhe:358 m ü. NHN
Fläche:58,51 km2
Einwohner:2963 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:51 Einwohner je km2
Postleitzahl:35116
Vorwahl:06467
Kfz-Kennzeichen:KB, FKB, WA
Gemeindeschlüssel:06 6 35 014
Stadtgliederung:4 Stadtbezirke sowie Kernstadt
Adresse der
Stadtverwaltung:
Im Hain 1
35116 Hatzfeld (Eder)
Website:www.hatzfeldeder.de
Bürgermeister:Dirk Junker (parteilos)
Lage der Stadt Hatzfeld (Eder) im Landkreis Waldeck-Frankenberg
KarteHatzfeld (Eder)Battenberg (Eder)Allendorf (Eder)Burgwald (Gemeinde)Rosenthal (Hessen)Gemünden (Wohra)Haina (Kloster)Frankenberg (Eder)FrankenauBad WildungenLichtenfels (Hessen)KorbachWillingen (Upland)Diemelsee (Gemeinde)DiemelstadtVöhlVolkmarsenBad ArolsenTwistetalWaldeck (Stadt)EdertalNordrhein-WestfalenLandkreis KasselSchwalm-Eder-KreisLandkreis Marburg-Biedenkopf
Karte

Hatzfeld (Eder) ist eine Stadt im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.

Geografie

Geografische Lage

Hatzfeld liegt im westlichen Hessen nordwestlich von Marburg und nördlich der Sackpfeife im Tal der Eder.

Nachbargemeinden

Hatzfeld grenzt im Norden und Osten an die Stadt Battenberg (Landkreis Waldeck-Frankenberg), im Süden an die Stadt Biedenkopf (Landkreis Marburg-Biedenkopf), sowie im Westen an die Stadt Bad Berleburg (im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen).

Stadtgliederung

Hatzfeld gliedert sich in die Stadtteile Biebighausen, Eifa, Hatzfeld, Holzhausen und Reddighausen.

Zur Gemarkung der Kernstadt Hatzfeld gehören die Siedlungen, Gehöfte und Gehöftgruppen Ebenfeld, Ederlust, Mühle Elsoff, Lindenhof, Hof Rhoda, Rübighäuser Hof und Schafhort.

Geschichte

Ortsgeschichte

Das Geschlecht derer von Hatzfeld wird um 1138 als de Hepisvelt[2] erstmals urkundlich erwähnt. Wie die benachbarten Grafen von Battenberg war es während des hohen und späten Mittelalters überwiegend als mainzischer Parteigänger in die hessisch-mainzischen Auseinandersetzungen involviert. 1282 wird seine (heute weitgehend verfallene) Burg Hatzfeld erwähnt, zu deren Füßen ab 1340 eine Siedlung errichtet wurde, die die Stadtrechte nach Frankfurter Vorbild durch König Ludwig dem Bayer erhielt und deren Ummauerung laut Burgfriedensvertrag mit der der Burg verbunden war. Ihr stand zunächst ein stadtherrlicher Schultheiß, spätestens ab 1405 ein sechs- bzw. später achtköpfiger Rat mit einem Bürgermeister vor. Da sich der Rat wie in vielen anderen Städten im Laufe der Zeit anscheinend von der Stadtgemeinde entfernte, wurden vor 1594 zwei Unterbürgermeister als Vertreter der Bürgerschaft eingesetzt. Nach dem Aussterben der hessischen Linie derer von Hatzfeld fielen Stadt und Herrschaft 1570 zuerst zur Hälfte, 1588 bzw. 1772 schließlich ganz an das Haus Hessen, dem die Herren von Hatzfeld bereits 1311 ihre Burg zu Lehen aufgetragen hatten.

Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1830 über Hatzfeld:

„Hatzfeld (L. Bez. Battenberg) Stadt; liegt an der Eder, 2 St von Battenberg, hat mit den Höfen Lindenhof, Rödchen, Schaafhort, Elsoff Ebenfeld und Biebighausen, 140 Häuser und 946 Einwohner, die außer 1 Katholiken evangelisch sind. Man findet 2 Kirchen, die Ruinen des Schlosses Hatzfeld, 1 Rathhaus, 1 Eisenhammer, 1 Papiermühle und auf dem Edenberge noch die Ueberbleibsel eines alten Stollens. Die Ruinen des Schlosses Hatzfeld, Stammhaus der noch blühenden Familie von Hatzfeld, liegen 1351 Hess. (1039 Par.) Fuß über der Meeresfläche. Der Eisenhammer, welcher herrschaftlich ist, liegt an der Eder 12 St. unter Hatzfeld, hat 2 Feuer und bezieht das Roheisen von der 2 St. entfernten Ludwigshütte. Jährlich werden 3 Märkte gehalten. – Der Ort kommt in frühern Zeiten unter den Namen Hatisfeld, auch Hapisfeld vor. Das Schloß Hatzfeld hat einer berühmten adeligen, nachher gräflichen und fürstlichen Familie den Namen gegeben. Gottfried und Kraft von Hatzfeld trugen das Schloß, 1311, dem Landgrafen Otto zu Lehen auf, und werden von dieser Zeit an von Hessen damit belehnt, so wie, 1333 Johannes und Guntram von Hatzfeld dem Erzstifte Mainz die Oeffnung in ihrem Schlosse gestatteten. Kaiser Ludwig (von Baiern) erlaubte es dieser Familie, 1340, aus ihrer Veste Hatzfeld eine Stadt zu machen, und gab dieser Stadt alle Rechte der Stadt Frankfurt.“[3]

1866 kam Hatzfeld als Teil des hessen-darmstädtischen Hinterlandes zu Preußen und verlor gemäß preußischem Recht 1885 die Stadtrechte. Nach der Auflösung Preußens erlangte Hatzfeld die Bezeichnung „Stadt“ wieder zurück: Im November 1950 wurde der Gemeinde Hatzfeld durch das Hessische Staatsministerium das Recht zur Führung der Bezeichnung „Stadt“ verliehen.[4]

Hessische Gebietsreform (1970–1977)

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden auf freiwilliger Basis eingegliedert: Zum 1. April 1971 die bis dahin selbständige Gemeinde Holzhausen/Eder;[5] zum 1. Juli 1971 kam Biebighausen hinzu.[6] Eifa und Reddighausen folgten am 1. Januar 1974 kraft Landesgesetz.[7][8] Für alle ehemals eigenständigen Gemeinden sowie für die Kernstadt wurde je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[9]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Hatzfeld angehört(e):[2][10][11]

Bevölkerung

Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Hatzfeld 3078 Einwohner. Darunter waren 62 (2,0 %) Ausländer, von denen 44 aus dem EU-Ausland, 12 aus anderen Europäischen Ländern und 6 aus anderen Staaten kamen.[15] (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 4,1 %.[16]) Nach dem Lebensalter waren 535 Einwohner unter 18 Jahren, 1221 zwischen 18 und 49, 699 zwischen 50 und 64 und 625 Einwohner waren älter.[17] Die Einwohner lebten in 1307 Haushalten. Davon waren 398 Singlehaushalte, 347 Paare ohne Kinder und 443 Paare mit Kindern, sowie 99 Alleinerziehende und 20 Wohngemeinschaften.[18] In 281 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 829 Haushaltungen lebten keine Senioren.[19]

Einwohnerentwicklung

• 1577:096 Haushaltungen[2]
• 1712:065 Haushaltungen[2]
• 1806:686 Einwohner, 120 Häuser[14]
• 1829:946 Einwohner, 140 Häuser[3]
Hatzfeld: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2020
Jahr  Einwohner
1791
  
709
1800
  
743
1806
  
686
1829
  
946
1834
  
730
1840
  
930
1846
  
1.111
1852
  
1.138
1858
  
1.114
1864
  
1.051
1871
  
985
1875
  
1.002
1885
  
960
1895
  
871
1905
  
902
1910
  
1.040
1925
  
1.090
1939
  
1.161
1946
  
1.578
1950
  
1.536
1956
  
1.519
1961
  
1.494
1967
  
1.556
1972
  
2.088
1975
  
3.370
1980
  
3.343
1985
  
3.374
1990
  
3.315
1995
  
3.427
2000
  
3.413
2005
  
3.349
2010
  
3.250
2011
  
3.078
2015
  
3.029
2020
  
2.939
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [2][20]; 1972:[21]; ab 1975:[16]; Zensus 2011[15]
Ab 1972 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte.

Historische Religionszugehörigkeit

• 1829:0946 evangelische, ein katholischer Einwohner[3]
• 1885:0956 evangelische, 4 katholische Einwohner[2]
• 1987:2852 evangelische (= 87,2 %), 285 katholische (= 8,7 %), 135 sonstige (= 4,1 %) Einwohner[22]
• 2011:2461 evangelische (= 80,0 %), 206 katholische (= 6,7 %), 411 sonstige (= 13,4 %) Einwohner[23]

Politik

Bürgermeister ist seit dem 1. Mai 2013 Dirk Junker (parteilos). Am 18. November 2012 standen sich Dirk Junker (Bürgerliste Hatzfeld) und Ralf Schärer (Bürgerliste Reddighausen) in einer Stichwahl gegenüber. Junker setzte sich mit 53,2 % der abgegebenen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 77,1 % durch. Schärer erhielt 46,8 % der Stimmen.[24]

Stadtverordnetenversammlung

Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes vorläufiges Ergebnis,[25] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[26][27][28]

Stadtverordnetenversammlung – Kommunalwahlen 2021
Stimmenanteil in %
Wahlbeteiligung 59,7 %
 %
30
20
10
0
25,5
(−2,6)
24,5
(−2,2)
15,7
(+5,6)
14,7
(+1,5)
11,8
(−2,0)
7,7
(−0,4)
BLHa
BLRb
BLHolzd
BLEf
2016

2021

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Anmerkungen:
a Bürgerliste Hatzfeld
b Bürgerliste Reddighausen
d Bürgerliste Holzhausen
f Bürgerliste Eifa
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Sitzverteilung
Insgesamt 15 Sitze
  • SPD: 2
  • BLR: 4
  • BLH: 4
  • BLHolz: 2
  • BLE: 1
  • CDU: 2
Parteien und Wählergemeinschaften%
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
%
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
BLHBürgerliste Hatzfeld25,5428,1715,9411,3315,54
BLRBürgerliste Reddighausen24,5426,7624,3624,7622,05
CDUChristlich Demokratische Union Deutschlands15,7210,1211,2315,4317,44
BLHolzBürgerliste Holzhausen14,7213,2314,3312,7313.33
SPDSozialdemokratische Partei Deutschlands11,8213,8319,6419,2421,65
BLEBürgerliste Eifa7,718,128,029,225,01
FDPFreie Demokratische Partei6,817,425,21
Gesamt100,023100,023100,023100,023100,023
Wahlbeteiligung in %59,758,761,658,563,0

Wappen und Flagge

Hiss- und Bannerflagge
Wappen von Hatzfeld (Eder)
Wappen von Hatzfeld (Eder)
Blasonierung: „In Silber über einer schwarzgefugten, roten Zinnenmauer mit offenem Tor eine blaubedachte Burg, beseitet von zwei blaubedachten roten Türmen, erhöht von einem goldenen Schildchen, darin ein schwarzer Maueranker.“
Wappenbegründung: Das Wappen basiert auf dem ältesten Siegel der Stadt aus dem 14. Jahrhundert und zeigt eine Stadtmauer mit Türmen und in einen kleinen Schild das Wappen der Herren (später Grafen und Fürsten) von Hatzfeld, seit 1139 Landesherren, die 1282 am anderen Ufer der Eder eine Burg errichteten. Das 2. Siegel aus dem 15. Jahrhundert zeigte nur eine Zinnenmauer, die mit einem Maueranker belegt und von zwei Türmen gekrönt war. Alle späteren Siegel und Wappen zeigten die gleiche Zusammensetzung, jedoch haben sich Größe und Form der verschiedenen Elemente im Laufe der Jahrhunderte stark verändert.

Zeitgleich mit der Wiedererlangung des Rechts zur Führung der Bezeichnung „Stadt“ wurde im November 1950 der Gemeinde Hatzfeld durch das Hessische Staatsministerium das Recht zur Führung eines Wappens nach dem vorgelegten Entwurf verliehen.[29]

Städtepartnerschaft

Die Stadt Hatzfeld unterhält seit 1979 partnerschaftliche Beziehungen zu Cloyes-sur-le-Loir im Département Eure-et-Loir in Frankreich.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Stadtkirche St. Johannes

Die evangelisch-lutherische Stadtkirche St. Johannes ist ein verschieferter Fachwerkbau aus dem 14. Jahrhundert. Das genaue Baujahr ist nicht bekannt, doch wird die Emmauskapelle in einer Urkunde von 1379 als „alte“ Kirche bezeichnet, so dass zu dieser Zeit bereits die neue Kirche St. Johannes existiert haben muss. Sie wurde von dem Adelsgeschlecht derer „von Hatzfeldt“ im Stil einer gotischen Fachwerkkirche auf halber Höhe des Burgberges in der seit 1340 mit Stadtrecht versehenen „Talsiedlung“ erbaut. Im Chorraum, über dem Altar hängend, befindet sich ein spätgotisches Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert. Sie ist die zweitälteste Kirche des Ortes.

Emmauskapelle

Die Emmauskapelle in Hatzfeld (Eder) ist das älteste der drei Hatzfelder Gotteshäuser. Als dreischiffige spätromanische Pfeilerbasilika mit wehrhaftem Westturm im 12. Jahrhundert erbaut, war sie dem Heiligen Cyriacus geweiht. Sie gehörte zum befestigten „Großen Hof zu Nieder-Hatzfeld“ – bis zur Anlage der Burg im späten 12. Jahrhundert war dies der Stammsitz der Herren von Hatzfeld. Mit dem Bau der ummauerten Stadt Mitte des 14. Jahrhunderts erlosch die Siedlung an dieser Stelle. Seit dieser Zeit wird die Kapelle als Begräbniskirche der Bürger von Hatzfeld genutzt. Der Hatzfelder Orgelbauer Johann Christian Rindt schuf 1706 eine Orgel mit sieben Registern für die Stadtkirche, die 1868 in die Emmauskapelle überführt wurde. Das bedeutende Instrument ist eine der ältesten Orgeln in Hessen.

Katholische Kirche St. Hubertus

Auf dem Rath, einer Felsnase über dem Edertal, wurde 1898 von Alfred Graf Korff gen. Schmissing-Kerrsenbrock, Königlicher preußischer Oberförster in Hatzfeld, eine kleine Kapelle erbaut. Der passionierte Jäger nannte sie nach St. Hubertus; über dem Eingang ist ein mächtiges Hirschgeweih angebracht. Nach der Fertigstellung diente sie ihm und seiner Familie als Gotteshaus. Der Graf starb 1936 und wurde in der Hubertuskapelle beigesetzt. Neben dem Grafen wurden auch zwei seiner Kinder hier beigesetzt.

Die Enkelin des Grafen schenkte die Kapelle in den 1950er Jahren der katholischen Kirchengemeinde, die sie erweitern und umbauen ließ.

Wirtschaft und Infrastruktur

Flächennutzung

Das Gemeindegebiet umfasst 2015 eine Gesamtfläche von 5851 Hektar, davon entfallen in ha auf:[16]

Nutzungsart20112015
Gebäude- und Freifläche164166
davonWohnen7879
Gewerbe3020
Betriebsfläche1814
davonAbbauland109
Erholungsfläche1010
davonGrünanlage22
Verkehrsfläche301301
Landwirtschaftsfläche13101302
davonMoor00
Heide00
Waldfläche39353943
Wasserfläche8282
Sonstige Nutzung3231

Ansässige Unternehmen

In der Kernstadt Hatzfeld ist das Unternehmen Hollingsworth & Vose (früher mal J. C. Binzer) ansässig. J. C. Binzer stellte viele verschiedene Papiere, von Schreibpapier bis hin zu Filtern, her. Seit 2001 gehört J. C. Binzer dem amerikanischen Unternehmen Hollingsworth & Vose, welches auch Papier herstellt.

Im Ortsteil Reddighausen ist der Modellbahnzubehörhersteller Viessmann Modelltechnik (Marke Kibri) beheimatet.

Radfernwege

Oranier-Fahrrad-Route

Entlang der Eder führen folgende Radwanderwege:

Verkehr

Der Bahnhof Hatzfeld (Eder) lag an der Bahnstrecke Bad Berleburg–Allendorf, welche stillgelegt ist.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Johann Christian Rindt (1672–1744), Orgelbauer
  • Johann Jakob Irle (1843–1924), Missionar der Rheinische Missionsgesellschaft
  • Gustav Schmidt (1898–1972), Politiker (NSDAP)
  • Adolf Greifenstein (1900–1955), Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Hochschullehrer

Sonstige Personen der Stadt

Ortsansichten

Literatur

  • Literatur über Hatzfeld nach GND In: Hessische Bibliographie
  • Alexander Thon, Stefan Ulrich, Jens Friedhoff: „Mit starken eisernen Ketten und Riegeln beschlossen …“. Burgen an der Lahn. Schnell & Steiner, Regensburg 2008, ISBN 978-3-7954-2000-0, S. 62–65.
  • Georg Wilhelm Sante (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 4: Hessen (= Kröners Taschenausgabe. Band 274). 3., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 1976, ISBN 3-520-27403-5, S. 203–204 (Nachdruck 1993).
  • Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Auflage. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-228-6, S. 143–144.
  • Georg Dehio, Ernst Gall, Magnus Backes: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Hessen. 2. Auflage, Sonderausgabe, Darmstadt 1982, S. 396.
  • Erich Keyser: Hessisches Städtebuch. Stuttgart 1957, S. 223–224.

Weblinks

Commons: Hatzfeld – Sammlung von Bildern
Wikivoyage: Hatzfeld (Eder) – Reiseführer

Anmerkungen und Einzelnachweise

Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. Infolge der Rheinbundakte.
  3. Trennung zwischen Justiz (Landgericht Biedenkopf) und Verwaltung.
  4. Infolge des Deutschen Krieges.
  5. Infolge des Zweiten Weltkriegs.

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2022 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b c d e f Hatzfeld, Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 5. Juli 2019). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. a b c Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt August 1830, OCLC 312528126, S. 114 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Verleihung des Rechts zur Führung der Bezeichnung „Stadt“ an die Gemeinde Hatzfeld, Kreis Frankenberg/Eder, Reg.-Bezirk Kassel vom 2. November 1950. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1950 Nr. 46, S. 470, Punkt 867 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,2 MB]).
  5. Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 31. März 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 16, S. 680, Punkt 673, Abs. 3 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,3 MB]).
  6. Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Juni 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 28, S. 1117, Punkt 988; Abs. 5. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,0 MB]).
  7. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Frankenberg und Waldeck (GVBl. II 330-23) vom 4. Oktober 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 359, § 14 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
  8. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 390–391.
  9. Hauptsatzung. (PDF; 51 kB) §; 6. In: Webauftritt. Stadt Hatzfeld, abgerufen im März 2019.
  10. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  11. Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC 162730471, S. 12 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  12. Die Zugehörigkeit des Amtes Battenberg anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen: Hessen-Marburg 1567–1604., Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt 1604–1638. und Hessen-Darmstadt 1567–1866.
  13. a b Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC 162730471, S. 27 ff., § 40 Punkt 6e) (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  14. a b Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1806. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1806, S. 237 (Online in der HathiTrust digital library).
  15. a b Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen): Hatzfeld (Eder), Stadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  16. a b c [statistik.hessen.de/hesis Hessisches Statistisches Informationssystem (vorübergehend offline)] In: Statistik.Hessen.
  17. Bevölkerung nach fünf Altersklassen: Hatzfeld (Eder), Stadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  18. Haushalte nach Familien: Hatzfeld (Eder), Stadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  19. Haushalte nach Seniorenstatus: Hatzfeld (Eder), Stadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  20. Gemeindedatenblatt: Hatzfeld (Eder). (PDF; 222 kB) In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH;
  21. Kommunalwahlen 1972; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4. August 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 33, S. 1424, Punkt 1025 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,9 MB]).
  22. Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,0 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 127, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. September 2021;.
  23. Bevölkerung nach Religionszugehörigkeit: Hatzfeld (Eder), Stadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  24. Waldeckische Landeszeitung vom 18. November 2012.
  25. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  26. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
  27. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011.
  28. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
  29. Verleihung des Rechts zur Führung eines Wappens an die Gemeinde Hatzfeld, Landkreis Frankenberg-Eder, Reg.-Bezirk Kassel vom 2. November 1950. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1950 Nr. 46, S. 470, Punkt 871 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,2 MB]).

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Hatzfeld062.jpg

Bildbeschreibung: Blick auf Hatzfeld

  • Quelle: selbst fotografiert
  • Fotograf/Zeichner: T.Weber
  • Datum: 12.06.2006
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unbekannt

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Burg Hatzfeld
Hatzfeld Kirche.jpg
Stadtkirche St. Johannes (Hatzfeld Eder)
Ahlefeld06.jpg

Bildbeschreibung: Blick auf das „Ahlefeld“...

  • Quelle: selbst fotografiert
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  • Datum: 12.06.2006
  • Sonstiges: ...
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Hissflagge der Stadt Hatzfeld (Eder), Landkreis Waldeck-Frankenberg, Hessen.

Die Flagge ist in Gebrauch seit 1960, Flaggengenehmigung nicht bekannt:

Flaggenbeschreibung
„Von Rot und Weiß längsgestreift, belegt mit dem Wappen der Stadt.“

Die Blasonierung des Stadtwappens lautet:

„In Silber über einer schwarzgefugten, roten Zinnenmauer mit offenem Tor eine blaubedachte Burg, beseitet von zwei blaubedachten roten Türmen, erhöht von einem goldenen Schildchen, darin ein schwarzer Maueranker.“
Hatzfeld06.jpg

Bildbeschreibung: Hatzfeld (Eder) Sommer 2006

  • Quelle: selbst fotografiert
  • Fotograf/Zeichner: T.Weber
  • Datum: 12.06.2006
  • Sonstiges: ...
DEU Hatzfeld (Eder) Banner.svg
Banner der Stadt Hatzfeld (Eder), Landkreis Waldeck-Frankenberg, Hessen.

Die Flagge ist in Gebrauch seit 1960, Flaggengenehmigung nicht bekannt:

Flaggenbeschreibung
„Von Rot und Weiß längsgestreift, in der oberen Hälfte belegt mit dem Wappen der Stadt.“

Die Blasonierung des Stadtwappens lautet:

„In Silber über einer schwarzgefugten, roten Zinnenmauer mit offenem Tor eine blaubedachte Burg, beseitet von zwei blaubedachten roten Türmen, erhöht von einem goldenen Schildchen, darin ein schwarzer Maueranker.“
Katholische Kirche St. Hubertus.jpg
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Katholische Kirche St. Hubertus zu Hatzfeld
Emmauskapelle Johann Christian Rindt Orgel.jpg
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Innenraum der Emmauskapelle in Hatzfeld (Eder) mit der Orgel von Johann Christian Rindt