Hataz (Atabae)

Hataz
Daten
Fläche50,60 km²[1]
Einwohnerzahl2.328 (2022)[2]
Chefe de SucoDimantinho dos Santos
(Wahl 2016)
AldeiasEinwohner (2015)[1]
Aidabaleten529
Aidabasalala419
Biamaraen545
Boloi730
Der Suco Hataz
Aidabasalala (Osttimor)
Aidabasalala
Koordinaten: 8° 52′ S, 125° 11′ O

Hataz ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Atabae (Gemeinde Bobonaro).

Geographie

Hataz
OrtePosition[3]Höhe
Aidabasalala8° 52′ 22″ S, 125° 10′ 48″ O75 m
Airamasala8° 50′ 45″ S, 125° 11′ 21″ O79 m
Arlaeben8° 53′ 28″ S, 125° 9′ 45″ O84 m
Bausae8° 54′ 5″ S, 125° 8′ 55″ O91 m
Biamaraen8° 54′ 33″ S, 125° 8′ 17″ O95 m
Boloi8° 51′ 35″ S, 125° 11′ 12″ O67 m
Buloilaun8° 50′ 18″ S, 125° 10′ 0″ O241 m
Kuitapo8° 52′ 52″ S, 125° 7′ 30″ O?
Lahuluh8° 51′ 32″ S, 125° 10′ 50″ O67 m
Nunuteten8° 50′ 9″ S, 125° 9′ 49″ O273 m
Suruhari8° 51′ 52″ S, 125° 11′ 2″ O71 m

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Hataz eine Fläche von 52,93 km².[4] Nun sind es 50,60 km².[1] Der Suco liegt im Südosten des Verwaltungsamts Atabae. Nördlich liegt, jenseits des Flusses Hatoleai, der Suco Atabae und westlich der Suco Aidabaleten. Südlich des Flusses Mukuki liegt der Suco Leolima (Verwaltungsamt Balibo), östlich jenseits des Nunura der Suco Ritabou (Verwaltungsamt Maliana). Hier heißt der Fluss allerdings Nunutura. Weiter flussabwärts ändert er seinen Namen in Bebai. Hier im Nordosten liegen jenseits des Flusses die Sucos Meligo und Atudara (beide Verwaltungsamt Cailaco). Die Flüsse Meuculi und Matenua, die in Aidabaleten entspringen, durchqueren den Suco und münden, ebenso wie Hatoleai und Mukuki, in den Nunura.[5]

Die meisten größeren Ortschaften des Sucos liegen am Nunura. Dies sind von Süd nach Nord Biamaraen (Biamarae), Bausae, Arlaeben, Aidabasalala, Suruhari (Suruhati), Boloi (Buloi) und Airamasala. Etwas weiter vom Fluss entfernt liegt im Nordosten des Sucos das Dorf Lahuluh. Am Hatoleai befinden sich im Nordwesten die Orte Buloilaun und Nunuteten (Nunutelen). Im Südwesten liegt nah der Grenze zu Aidabaleten das Dorf Kuitapo.[5] Grundschulen gibt es in Biamaraen und Aidabasalala. In Aidabasalala finden sich außerdem eine medizinische Station und ein Hubschrauberlandeplatz für Notfälle.[6] Der Suco ist verkehrstechnisch schlecht angebunden. Für die Parlamentswahlen in Osttimor 2007 mussten die Wahlurnen mit dem Hubschrauber zum Wahllokal gebracht werden.[7]

Im Suco befinden sich die vier Aldeias Aidabaleten, Aidabasalala, Biamaraen und Boloi.[8]

Einwohner

Im Dorf

Im Suco leben 2.328 Einwohner (2022), davon sind 1.150 Männer und 1.178 Frauen. Im Suco gibt es 388 Haushalte.[2] Über 95 % der Einwohner geben Kemak als ihre Muttersprache an. Unter 5 % sprechen Tetum Prasa, kleine Minderheiten Bunak oder Habun.[9]

Geschichte

Am 16. Oktober 1999 kam es in Aidabasalala zu einem Gefecht zwischen sechs australischen INTERFET-Soldaten und etwa 20 Mitgliedern einer pro-indonesischen Miliz. Mindestens drei Milizionäre kamen dabei ums Leben, drei weitere wurden verletzt.[10]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde José zum Chefe de Suco gewählt.[11] Bei den Wahlen 2009 gewann Justino Laco Mali[12] und 2016 Dimantinho dos Santos.[13]

Weblinks

Commons: Hataz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento desOriginals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. a b Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 8. November 2012 im Internet Archive) (PDF; 535 kB)
  7. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  9. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Hataz (tetum; PDF; 8,5 MB)
  10. Citation.com: Sydney Morning Herald, 25. März 2000, Gallantry award for sergeant who led bloody timor battle
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016@1@2Vorlage:Toter Link/www.mj.gov.tl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

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