Hartmut Badenhop

Hartmut Badenhop (* 16. September 1930 in Großburgwedel) ist ein deutscher evangelischer Theologe und war Landessuperintendent für den Sprengel Hannover der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.

Leben

Hartmut Badenhop wurde als Sohn des Pastors und Vorstands der Pestalozzi-Stiftung Johannes Badenhop in Burgwedel bei Hannover geboren. Badenhop studierte Evangelische Theologie an der Universität Göttingen. 1951 wurde er Mitglied im Tübinger, 1952 Göttinger Wingolf.[1] In den 1960ern wirkte er als Pastor in Grone (Göttingen) und war im Anschluss Superintendent in Göttingen. Von 1982 bis 1994 war er Landessuperintendent für den Sprengel Hannover.

Ab 1965 war Badenhop Mitglied der Landessynode der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und gehörte ihr bis 1982 an. 1969 war er Mitbegründer der Synodalgruppe Offene Kirche in der hannoverschen Landessynode.

Badenhop wohnt in Hannover-Waldhausen.

Ein Bruder fiel 20-jährig im Russland-Feldzug im Zweiten Weltkrieg, Bruder Hans-Georg studierte ebenfalls Evangelische Theologie und wurde Pastor und,[2] wie Vater Johannes, Vorstand der Pestalozzi-Stiftung.

Von 1969 bis zur Auflösung des Vereins 2009 war Badenhop ehrenamtlicher Vorsitzender des Diakonischen Werks St. Petri Göttingen-Grone e.V.

Schriften (Auswahl)

  • Um's Himmels willen: 101 Stücke für Nachdenkliche, Lutherhaus, Hannover 1982, ISBN 3-87502-146-0
  • Die Pestalozzi-Stiftung in der Zeit des Nationalsozialismus, in: Chancen geben – Leben lernen. Festschrift zum 150-jährigen Jubiläum der Pestalozzi-Stiftung in Burgwedel, Burgwedel 1996, S. 92–102

Einzelnachweise

  1. Gesamtverzeichnis des Wingolf 1991
  2. Die Zeit, Chronik 1954, abgerufen am 26. Mai 2010