Die Gemeinde befindet sich am Nordostrand des Ostthüringer Buntsandsteingebiets. Der Ort wird vom Bach Rauda durchflossen, der wenig später in die Weiße Elster mündet.
Am 9. November 1220 wurde der Ort urkundlich ersterwähnt.[3] Der Ort gehörte zum wettinischenKreisamt Eisenberg, welches aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit verschiedener Ernestinischer Herzogtümer stand. 1826 kam der Ort mit dem Südteil des Kreisamts Eisenberg und der Stadt Eisenberg vom Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Ab 1920 gehörte er zum Freistaat Thüringen.
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
1994 – 1.254
1995 – 1.254
1996 – 1.193
1997 – 1.149
1998 – 1.127
1999 – 1.054
2000 – 991
2001 – 936
2002 – 923
2003 – 887
2004 – 848
2005 – 823
2006 – 806
2007 – 786
2008 – 775
2009 – 733
2010 – 708
2011 – 678
2012 – 671
2013 – 655
2014 – 661
2015 – 673
2016 – 669
2017 – 674
2018 – 686
2019 – 672
2020 – 653
2021 – 672
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Geschichtsdenkmale
Auf dem Friedhof erinnert eine über den Gräbern von 33 Opfern eines KZ-Todesmarsches vom April 1945 errichtete Gedenkstätte an die Toten. Auch eine Gedenktafel in der Eisenberger Straße informiert über den Todesmarsch von Tausenden Buchenwald-Häftlingen, von denen sich 500 bis 600 im Crossener Wäldchen versteckt hatten, und von denen die Aufgespürten durch ihre SS-Bewacher erschossen wurden.[4]
↑Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 110.
↑Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945 (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945. Band 8: Thüringen. VAS – Verlag für Akademische Schriften, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-88864-343-0, S. 211.