Hartefeld
Hartefeld Stadt Geldern | |
---|---|
Koordinaten: 51° 29′ 51″ N, 6° 22′ 30″ O | |
Höhe: | 30 m |
Fläche: | 8,35 km² |
Einwohner: | 1797 (30. Apr. 2020) |
Bevölkerungsdichte: | 215 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Juli 1969 |
Postleitzahl: | 47608 |
Vorwahl: | 02831 |
Lage von Hartefeld in der Stadt Geldern |
Hartefeld ist ein Ortsteil von Geldern im Kreis Kleve im Regierungsbezirk Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen. Im Ort leben 1797 Einwohner (Stand: 30. April 2020).
Erste Aufzeichnungen über Hartefeld – damals als Hirtenveld, Hertenveld oder Hardeveld (Hartesfeld) – gibt es bereits seit dem 13. Jahrhundert (1294/1295)[1]. Hartefeld war damals eine Honschaft der Vogtei Gelderland (Geldern).
Hartefeld hatte eine katholische Kapelle, die dem Bekenner Antonius geweiht war und welche erstmals am 23. August 1460 in einer Pergamenturkunde des Herzog Arnold von Geldern erwähnt wurde. Es kam zu einem Neubau der leicht vergrößerten Kapelle, welche im Jahr 1824 fertiggestellt wird. Im Jahr 1894 wurde die Pfarrkirche St. Antonius nach Plänen des Architekten Julius Busch neu errichtet. Ein Teil der alten Kapelle wurde 1901 durch den Turm ersetzt.
An die Kirche angeschlossen sind ein katholischer Kindergarten und eine katholische Grundschule. Seit etwa 2000 gibt es noch einen städtischen Kindergarten, zusätzlich die Freiwillige Feuerwehr, einen Friedhof und einen Wochenmarkt.
Hartefeld hat auch zahlreiche Vereine wie zum Beispiel den Spielmannszug Blau-weiß Hartefeld, die Schützenbruderschaft und die DPSG Pfadfinder mit einer Gruppenstärke von mehr als 300 Mitgliedern. Neben einer Gaststätte besitzt Hartefeld auch noch eine Grundschule und ein Jugendheim für öffentliche Zwecke. 2003 wurde eine Bürgerwiese mit Fußballplatz und Cowboyspielplatz angelegt und eine Festkettenträgerallee.
Literatur
- Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler des Kreises Geldern (= Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 1, Abt. 2). Schwann, Düsseldorf 1891, S. 32 (online).
- Stefan Frankewitz: Die Denkmäler der Stadt Geldern. B.o.s.s, Kleve 2001, ISBN 3-933969-12-3, S. 149–169.
Weblinks
- Hartefeld auf der Webseite der Stadt Geldern
- http://www.hartefeld.de
- http://www.niederrhein-seiten.de/hartefeld.html
Einzelnachweise
- ↑ L.S. Meihuizen, De rekening betreffende het graafschap Gelre 1294/1295 (Werken Gelre 26). Arnhem 1953
Auf dieser Seite verwendete Medien
Wappen der ehemaligen Gemeinde Vernum, Sitz Hartefeld seit 1969 Stadtteil von Geldern: „In Grün eine silberne (weiße) Glocke zwischen drei, 2:1 gestellten, mit den Querbalken zur Glocke weisenden silbernen (weißen) Antoniuskreuzen.“ Das Wappen steht für die vor 1460 erbaute Kapelle zu Ehren des hl. Antonius; Glocke und Kreuze sind Sybole dafür. Grün steht für die ländliche Umgebung. Das Wappen wird sowohl von Vernum, wie auch von Hartefeld verwendet, welche bis 1969 die Gemeinde Vernum mit Sitz in Hartefeld bildeten. Heute sind beide Ortsteile der Stadt Geldern.
(c) Jürgen Krause, CC BY-SA 3.0
Ortschaften der Stadt Geldern in Deutschland gemäß § 3 (Einteilung des Gemeindegebietes in Ortschaften) der Hauptsatzung der Stadt Geldern