Harry G. H. Lie

Harry G. H. Lie (* 1929 in Indonesien) ist ein deutscher Architekt.

Leben

Lie stammt aus Indonesien, wanderte mit den Eltern in die Niederlande ein, studierte in Amsterdam Architektur und arbeitete einige Jahre in Florenz, bevor er sich endgültig in Stuttgart niederließ. Während des Baus von Haus Barz in Gerlingen lernte er den damaligen Bauleiter der Gerlinger Waldsiedlung Max Bächer kennen.[1]

Harry G. H. Lie und Max Bächer arbeiteten von 1965 bis 1980 zusammen in der Bürogemeinschaft Bächer-Lie,[2] bis Max Bächer als Hochschullehrer nach Darmstadt ging; Harry Lie führte das Büro im Stuttgarter Westen weiter.[1]

Bauten (Auswahl)

  • 1962: Haus Barz in Gerlingen, Fritz-von-Grävenitz-Straße[3][1]
  • 1969: Altenheim Mönchfeld in Stuttgart[4]
  • 1971: Bauten für den Waldfriedhof Leonberg[5]
  • 1971: Lerche-Haus in Stuttgart, Königstraße 43b (mit Max Bächer)[1]
  • 1971–1973: Krematorium in Leinfelden (mit Max Bächer)[6][7]
  • 1972–1974: Haus mit Tageslichtstudio für den Modefotografen Walter E. Lautenbacher in Leonberg auf dem Engelberg[1]
  • 1980–1984: Erweiterung des Krematoriums Stuttgart[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f DER ARCHITEKT HARRY G.H. LIE. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Stuttgarter Zeitung. 30. März 2010, archiviert vom Original am 27. Januar 2018; abgerufen am 4. Juni 2017.
  2. Stuttgarter Zeitung, Stuttgart Germany: Nürtingen: Zwei Architektur-Koryphäen. Abgerufen am 20. Mai 2020.
  3. Ein Baudenkmal mit Abbruchgenehmigung@1@2Vorlage:Toter Link/www.stuttgarter-zeitung.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Altenheim Mönchfeld
  5. Waldfriedhof Leonberg
  6. Gert Kähler: Architektour: Bauen in Stuttgart seit 1900. Vieweg Verlag, Braunschweig/Wiesbaden 1991, ISBN 978-3-528-08723-4, S. 233–234, doi:10.1007/978-3-322-83912-1.
  7. Krematorium Leinfelden