Harmannstein
Harmannstein (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Harmannstein | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Gmünd (GD), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Gmünd in Niederösterreich | |
Pol. Gemeinde | Großschönau | |
Koordinaten | 48° 38′ 34″ N, 14° 54′ 29″ O | |
Höhe | 730 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 101 (1. Jän. 2020) | |
Gebäudestand | 33 (2011) | |
Fläche d. KG | 3,23 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03626 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 07310 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Friedreichs (30912 003) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Harmannstein ist eine Katastralgemeinde in der Marktgemeinde Großschönau im Bezirk Gmünd in Niederösterreich.
Geografie
Harmannstein liegt im nordwestlichen Niederösterreich (Waldviertel) auf einer Seehöhe von ca. 730 Meter südlich von Weitra.
Die Ortschaft hat 101 Einwohner (Stand 1. Jänner 2020).[1]
Geschichte
Die Geschichte des Ortes geht mindestens in das Jahr 1150 zurück. Der Name bezieht sich auf Hadmar II. von Kuenring, der westlich des Ortes am heutigen Johannesberg eine Burg besaß, welche den Gerichts- und Verwaltungssitz für ein größeres Gebiet darstellte. Später wurde der Name auf den Ort unterhalb der ehemaligen Burg übertragen. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Harmannstein ein Geräteerzeuger, ein Schneider und mehrere Landwirte ansässig.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Westlich des Ortes befindet sich der weithin sichtbare 839 Meter hohe Johannesberg, der Teil der europäischen Wasserscheide ist. Auf seinem Gipfelplateau sind Wall und Grabenanlage der früheren Kuenringerburg noch erkennbar. Spätestens 1381 war die Burg bereits verfallen.
- Ehemalige Burg Harmannstein, ebendort Filialkirche Harmannstein: Die erweiterte Burgkapelle ist heute die Filialkirche hl. Johannes der Täufer.
- Ortskapelle Harmannstein
- Am östlichen Ortsrand befindet sich eine Falltorsäule, ein interessantes Relikt der Gerichtsbarkeit früherer Zeiten.
Literatur
- Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich nördlich der Donau 1990. Harmannstein, Ortsbeschreibung, Ortskapelle, Filialkirche hl. Johannes d. T. mit Grundrissdarstellung, Tabernakelpfeiler am Fuße des Johannesberges, Nischenbildstock beim ehemaligen Falltorpfeiler am östlichen Ortsausgang. S. 396.
- Franz Eppel: Das Waldviertel, seine Kunstwerke, historischen Lebens- und Siedlungsformen. Neu bearbeitet und erweitert von Gertrud Eppel und Wilhelm Zotti. 9. neu bearbeitete Auflage. Verlag St. Peter, Salzburg 1989, ISBN 3-900173-01-X.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2020 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2020), (CSV)
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 279
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Kath. Filialkirche hl. Johannes der Täufer, ehem. Burg Hadmarsteine