Harhoog
Harhoog | ||
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Koordinaten | 54° 53′ 26,5″ N, 8° 22′ 57,2″ O | |
Ort | Keitum, Schleswig-Holstein, Deutschland | |
Entstehung | 3500 und 2800 v. Chr. | |
Sprockhoff-Nr. | 5 |
Die Megalithanlage Harhoog in Keitum auf Sylt hat ein rechteckiges Hünenbett in ostwestlicher Richtung mit einem „erweiterten Dolmen“ oder Rechteckdolmen, als Parallel- oder Längslieger mit halbhohem Eintrittsstein als Zugang. Es liegt am Rande des Watts, es befindet sich aber nicht mehr am Originalstandort.
Es befand sich ursprünglich in der „Weenk“ genannten Anhöhe östlich des Wäldchens zwischen Keitum und Tinnum. Es wurde erstmals bei der Ausbeutung einer großen Sandgrube für den Bau des Hindenburgdammes 1925 freigelegt und nach weiteren Sandentnahmen für den Bau des Nössekoogdeiches 1936 wissenschaftlich untersucht. Die Steinkammer des Riesenbettes musste im Juni 1954 verlegt werden, weil das Gelände für die Erweiterung des Sylter Flughafens abgetragen wurde.
Es besteht aus einer Grabkammer mit rechteckiger Einfassung, ein sogenanntes Langbett, und wurde in der Steinzeit um 3000 v. Chr. von Angehörigen der Trichterbecherkultur (TBK) errichtet. Im „Atlas der Megalithgräber Deutschlands“ von Ernst Sprockhoff wird das Langbett als „Sprockhoff 5“ geführt.
In unmittelbarer Nähe des Harhoogs befindet sich der Tipkenhoog.
Siehe auch
- Dolmen in Schleswig-Holstein
- Nordische Megalitharchitektur
- Denghoog
- Vor- und Frühgeschichte auf Sylt
Literatur
- Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands – Schleswig-Holstein. Rudolf Habelt Verlag, Bonn 1966, S. 2.
Weblinks
- Informationen auf The Megalithic Portal (englisch): Harhoog Keitum
- Bilder auf sylt-urlaubs-fotos.de: Sylt Keitum, Megalithgrab Harhoog
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Autor/Urheber: Hermann Junghans, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Harhoog vom Tipkenhoog aus gesehen
Autor/Urheber:
Physische Positionskarte von Schleswig-Holstein, Deutschland
(c) Michael Gäbler, CC BY 3.0
Das Megalithgrab Harhoog in Keitum auf Sylt stammt aus der Kupfersteinzeit und wurde um 3.000 v. Chr. gebaut. Es befand sich ursprünglich in der "Weenk" genannten Anhöhe östlich des Wäldchens zwischen Keitum und Tinnum. Es wurde erstmals bei der Ausbeutung einer großen Sandgrube für den Bau des Hindenburgdammes 1925 freigelegt und nach weiteren Sandentnahmen für den Bau des Nössekoogdeiches 1936 wissenschaftlich untersucht. Die Steinkammer des Riesenbettes musste im Juni 1954 verlegt werden, weil das Gelände für die Erweiterung des Sylter Flughafens abgetragen wurde.