Hardwired…to Self-Destruct

Hardwired…to Self-Destruct
Studioalbum von Metallica

Veröffent-
lichung(en)

18. November 2016

Aufnahme

Mai 2015 – August 2016

Label(s)Blackened Recordings, Universal Music Group

Format(e)

CD, LP, Download

Genre(s)

Heavy Metal, Thrash Metal

Titel (Anzahl)

12 / 26

Länge

77:22

Besetzung

Produktion

  • Greg Fidelman
  • James Hetfield
  • Lars Ulrich

Studio(s)

HQ in San Rafael, Kalifornien (USA)

Chronologie
Death Magnetic
(2008)
Hardwired…to Self-Destruct72 Seasons
(2023)
Singleauskopplungen
18. August 2016Hardwired
26. September 2016Moth into Flame
31. Oktober 2016Atlas, Rise!
18. April 2017Now That We’re Dead

Hardwired…to Self-Destruct (englisch für „Fest verdrahtet … zur Selbstzerstörung“) ist das zehnte Studioalbum der US-amerikanischen Heavy-Metal-Band Metallica. Es erschien am 18. November 2016[1] über die Labels Blackened und Universal Music Group. Mit einem Abstand von acht Jahren zu Death Magnetic markiert es den bisher längsten Zeitraum zwischen zwei Studioveröffentlichungen der Band.

Produktion

Das Doppelalbum wurde von dem Musikproduzenten Greg Fidelman und den beiden Bandmitgliedern James Hetfield und Lars Ulrich produziert. Es wurde von Mai 2015 bis August 2016 in den HQ-Studios in San Rafael, Kalifornien aufgenommen. Hetfield und Ulrich schrieben auch die Musik zu allen Liedern, lediglich am Song ManUNkind war auch Robert Trujillo beteiligt. Erstmals war Kirk Hammett nicht am Songwriting beteiligt. Die Texte stammen von James Hetfield.

Covergestaltung

Das Albumcover zeigt die Gesichter der vier Bandmitglieder, die zu einem Kopf gemorpht sind und ihre Münder aggressiv aufreißen. Das Metallica-Logo in Schwarz befindet sich oben im Bild und am unteren Bildrand steht der Titel Hardwired…to Self-Destruct in Weiß. Der Hintergrund ist weiß gehalten.[2]

Versionen

Neben der Standard-Edition des Albums, die zwölf Lieder auf zwei CDs beinhaltet, erschien Hardwired…to Self-Destruct auch als Deluxe-Edition. Diese enthält eine dritte CD mit 14 Songs. Neben dem Track Lords of Summer sind dies drei Coverversionen sowie zehn Live-Mitschnitte, die am 16. April 2016 beim Konzert zum Record Store Day in Berkeley, Kalifornien aufgenommen wurden. Lediglich die Live-Version des Stücks Hardwired wurde beim Auftritt am 20. August 2016 im U.S. Bank Stadium in Minneapolis, Minnesota aufgenommen.

Titelliste

CD 1

  1. Hardwired – 3:09
  2. Atlas, Rise! – 6:31
  3. Now That We’re Dead – 6:59
  4. Moth into Flame – 5:50
  5. Dream No More – 6:29
  6. Halo on Fire – 8:15

CD 2

  1. Confusion – 6:41
  2. ManUNkind – 6:55
  3. Here Comes Revenge – 7:17
  4. Am I Savage? – 6:29
  5. Murder One – 5:45
  6. Spit Out the Bone – 7:09

Bonus-CD der Deluxe-Edition

  1. Lords of Summer – 7:10
  2. Ronnie Rising Medley (Rainbow-Cover-Medley) – 9:03
  3. When a Blind Man Cries (Deep-Purple-Cover) – 4:35
  4. Remember Tomorrow (Iron-Maiden-Cover) – 5:50
  5. Helpless (live) – 3:08
  6. Hit the Lights (live) – 4:06
  7. The Four Horsemen (live) – 5:19
  8. Ride the Lightning (live) – 6:56
  9. Fade to Black (live) – 7:24
  10. Jump in the Fire (live) – 5:13
  11. For Whom the Bell Tolls (live) – 4:32
  12. Creeping Death (live) – 6:43
  13. Metal Militia (live) – 6:07
  14. Hardwired (live) – 3:30

Singles

Am 18. August 2016 wurde die erste Single Hardwired veröffentlicht, gefolgt von den Liedern Moth into Flame am 26. September und Atlas, Rise! (DE #100) am 31. Oktober 2016. Neben den drei Musikvideos der Singles erschienen am 16. und 17. November 2016 Videos zu allen anderen neun Liedern des Albums im zweistündlichen Rhythmus.[3]

Rezeption

Kritiken

Professionelle Bewertungen
Durchschnittsbewertung
QuelleBewertung
Metacritic73 %[4]
Weitere Bewertungen
QuelleBewertung
laut.deSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[5]
Rolling StoneSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[6]
AllMusicSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[7]

Hardwired…to Self-Destruct wurde von Kritikern überwiegend positiv bewertet. Die Seite Metacritic errechnete aus 29 Kritiken englischsprachiger Medien einen Schnitt von 73 %.

Sven Kabelitz von laut.de bewertete das Album mit vier von möglichen fünf Punkten. Er fasst es als „Querschnitt durch ihre ersten sechs Longplayer und die verschiedensten Metal-Stile“ zusammen. Nach den Experimenten auf den Vorgängeralben würden Metallica wieder zu ihren Wurzeln zurückkehren. Besonders der letzte Song Spit Out the Bone wird positiv hervorgehoben und als „hart, intensiv, schlichtweg brillant, ohne dabei die Melodie aus den Augen zu verlieren“ bezeichnet. Nur Kirk Hammett wird als „größter Schwachpunkt“ gesehen, da er einige Lieder mit seinen Gitarrensoli nach unten ziehe.

Charterfolge

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[8]
Hardwired…to Self-Destruct
 DE1Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/NR1-Link25.11.2016(45 Wo.)
 AT1Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/NR1-Link02.12.2016(29 Wo.)
 CH1Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/NR1-Link27.11.2016(23 Wo.)
 UK225.11.2016(9 Wo.)
 US1Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/NR1-Link10.12.2016(53 Wo.)
Singles
Atlas, Rise!
 DE10025.11.2016(1 Wo.)

Hardwired…to Self-Destruct stieg am 25. November 2016 auf Platz eins der deutschen Album-Charts ein.[9] Das Album erreichte im Dezember ebenfalls die Spitzenposition der deutschen Vinylcharts und platzierte sich am Jahresende auf Position zwei der Vinyl-Jahrescharts.[10] Weitere Länder, in denen das Album die Chartspitze erreichte, sind unter anderem die Vereinigten Staaten, Österreich, die Schweiz, Australien, Neuseeland, die Niederlande, Belgien, Portugal, Schweden, Finnland, Norwegen und Dänemark.[11] In den deutschen Albumcharts des Jahres 2016 belegte es Rang 3[12] und 2017 Platz 50.[13]

Verkaufszahlen und Auszeichnungen

Das Album wurde in Deutschland für mehr als 400.000 Verkäufe mit einer doppelten Platin-Schallplatte ausgezeichnet. In Österreich erhielt es für über 30.000 verkaufte Exemplare ebenfalls Doppel-Platin.[14]

Die weltweiten Verkaufszahlen belaufen sich auf über 2,4 Millionen.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)Gold record icon.svg Gold35.000
 Belgien (BEA)Platinum record icon.svg Platin30.000
 Brasilien (PMB)Gold record icon.svg Gold20.000
 Dänemark (IFPI)Gold record icon.svg Gold10.000
 Deutschland (BVMI)Platinum record icon.svg 2× Platin400.000
 Frankreich (SNEP)Platinum record icon.svg Platin100.000
 Italien (FIMI)Gold record icon.svg Gold25.000
 Kanada (MC)Platinum record icon.svg 3× Platin240.000
 Mexiko (AMPROFON)Platinum record icon.svg 3× Platin180.000
 Neuseeland (RMNZ)Gold record icon.svg Gold7.500
 Niederlande (NVPI)Gold record icon.svg Gold20.000
 Norwegen (IFPI)Gold record icon.svg Gold10.000
 Österreich (IFPI)Platinum record icon.svg 2× Platin30.000
 Polen (ZPAV)Platinum record icon.svg 4× Platin80.000
 Portugal (AFP)Gold record icon.svg Gold7.500
 Rumänien (UFPR)Platinum record icon.svg Platin100.000
 Schweden (IFPI)Platinum record icon.svg Platin30.000
 Schweiz (IFPI)Platinum record icon.svg Platin20.000
 Spanien (Promusicae)Gold record icon.svg Gold20.000
 Tschechien (IFPI)Platinum record icon.svg Platin5.000
 Ungarn (MAHASZ)Platinum record icon.svg Platin2.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)Platinum record icon.svg Platin1.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)Gold record icon.svg Gold100.000
InsgesamtGold record icon.svg 10× Gold
Platinum record icon.svg 22× Platin
2.472.000

Hauptartikel: Metallica/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Bei den Grammy Awards 2018 wurde Hardwired…to Self-Destruct in der Kategorie Best Rock Album nominiert, unterlag jedoch A Deeper Understanding von The War on Drugs.

Einzelnachweise

  1. Hardwired...To Self-Destruct | Metallica.com. Abgerufen am 6. Mai 2020 (englisch).
  2. Albumcover
  3. Videos zu allen Liedern des Albums
  4. Bewertung: metacritic.com
  5. Bewertung: laut.de
  6. Bewertung: Rolling Stone (Memento des Originals vom 19. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rollingstone.com
  7. Bewertung: allmusic.com
  8. Chartquellen: DE AT CH UK US
  9. Chartverfolgung Hardwired…to Self-Destruct auf offiziellecharts.de
  10. Michael Schmich: Format- und Genre-Charts 2016: David Bowie, Jonas Kaufmann und Böhse Onkelz räumen ab. radioszene.de, 15. Januar 2017, abgerufen am 2. Februar 2019.
  11. internationale Chartverfolgung Hardwired…to Self-Destruct
  12. deutsche Album-Jahrescharts 2016
  13. deutsche Album-Jahrescharts 2017
  14. Schallplattenauszeichnungen: DE AT CH UK US

Auf dieser Seite verwendete Medien

Star full.svg
Star symbol; full star.
Star empty.svg
Star symbol; full star.
Gold record icon.svg
Gold record icon. use it with |class=noviewer to avoid fullscreen display in Media Viewer.
Platinum record icon.svg
Autor/Urheber: NikNaks, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Platinum record icon. use it with |class=noviewer to avoid fullscreen display in Media Viewer.
Flag of Portugal.svg
Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Flag of Switzerland within 2to3.svg
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Flag of the United Kingdom.svg
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.