Hardancourt

Hardancourt
StaatFrankreich
RegionGrand Est
Département (Nr.)Vosges (88)
ArrondissementÉpinal
GemeindeverbandRégion de Rambervillers
Koordinaten48° 23′ N, 6° 34′ O
Höhe292–332 m
Fläche3,33 km²
Einwohner40 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte12 Einw./km²
Postleitzahl88700
INSEE-Code

Mairie Hardancourt

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Hardancourt ist eine französische Gemeinde mit 40 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Vosges in der Region Grand Est. Sie gehört zum Arrondissement Épinal und zum Gemeindeverband Région de Rambervillers.

Geografie

Hardancourt liegt etwa acht Kilometer nordwestlich von Rambervillers in flachwelligem Gelände zwischen den Flusstälern von Mosel und Mortagne. 55 des 332 ha umfassenden Gemeindeareales sind kommunaler Wald (Le Grand Bois).[1] Im Gemeindegebiet von Hardancourt fließen mehrere Bäche (Ruisseau de Sécru, Ruisseau du Habu, Ruisseau de la Nauve, Ruisseau de devant Prays) fächerförmig nach Nordosten zur Mortagne. Das Gelände ist nur schwach reliefiert; lediglich im Nordwesten zeigen sich Anhöhen von mehr als 300 m Meereshöhe. Mit 332 m wird hier im Haut de Rehemont der höchste Punkt in der Gemeinde erreicht. Nachbargemeinden von Hardancourt sind Saint-Maurice-sur-Mortagne im Nordosten, Romont im Süden, Moyemont im Südwesten, Fauconcourt im Westen sowie Clézentaine im Nordwesten.

Kapelle Saint-Barthélemy

Geschichte

In der Zeit des Ancien Régime war Hardancourt von den Lothringer Herzögen und deren Vasallen des Herrenhauses von Châtel-sur-Moselle abhängig. Das Dorf gehörte zur Vogtei von Lunéville; kirchlich zur Pfarrei der heutigen Nachbargemeinde Saint-Maurice-sur-Mortagne. Von 1793 bis 1801 war Hardancourt Teil des kurzlebigen Kantons Fauconcourt.[2]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920112018
Einwohner4555492627364141

Im Jahr 1876 wurde mit 108 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire-mairie[3] und INSEE[4].

Sehenswürdigkeiten

  • Kapelle Saint-Barthelémy im Ortszentrum
  • Lavoir

Wirtschaft und Infrastruktur

Hardancourt hat bis heute den Charakter eines kleinen Bauerndorfes bewahrt. Die Siedlung besteht aus wenigen Wohnhäusern und drei Landwirtschaftsbetrieben (Milchviehhaltung)[5], gruppiert um den recht offenen Dorfmittelpunkt mit Mairie und Kapelle.

Die Ortschaft liegt abseits der überregional bedeutenden Verkehrswege. Hardancourt wird von drei schmalen Straßen erschlossen, die das Dorf mit Moyemont, Fauconcourt und Saint-Maurice-sur-Mortagne verbinden. Der nächste Anschluss an die autobahnähnlich ausgebaute N57 befindet sich in einer Entfernung von ungefähr 21 Kilometern.

Belege

  1. Hardancourt auf der Präsentation des Gemeindeverbandes (französisch)
  2. Hardancourt auf vosges-archives.com (Memento des Originals vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vosges-archives.com (PDF-Datei, französisch)
  3. Hardancourt auf annuaire-mairie
  4. Hardancourt auf INSEE
  5. Landwirtschaftsbetriebe auf annuaire-mairie.fr (französisch)

Weblinks

Commons: Hardancourt – Sammlung von Bildern

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(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
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Autor/Urheber:

unbekannt

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Wappen der Gemeinde Hardancourt, Département Vosges, Frankreich

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Rathaus der Gemeinde Hardancourt
Hardancourt, Chapelle.jpg
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Kapelle in der Gemeinde Hardancourt