Harbouey

Harbouey
StaatFrankreich
RegionGrand Est
Département (Nr.)Meurthe-et-Moselle (54)
ArrondissementLunéville
KantonBaccarat
GemeindeverbandVezouze en Piémont
Koordinaten48° 34′ N, 6° 53′ O
Höhe261–313 m
Fläche10,23 km²
Einwohner125 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte12 Einw./km²
Postleitzahl54450
INSEE-Code

Hauptstraße der Gemeinde

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Harbouey ist eine französische Gemeinde mit 125 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Meurthe-et-Moselle in der Region Grand Est (vor 2016 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Lunéville und zum Kanton Baccarat. Seine Bewohner nennen sich Harboisiens/Harboisiennes.

Geografie

Die Gemeinde liegt etwa 53 Kilometer südöstlich von Nancy im Südosten des Départements Meurthe-et-Moselle. Weite Flächen im Osten der Gemeinde sind bewaldet. Nachbargemeinden sind Frémonville im Norden und Nordosten, Cirey-sur-Vezouze im Nordosten und Osten, Petitmont im Osten, Parux im Südosten, Nonhigny im Süden, Halloville im Südwesten sowie Barbas im Westen.

Geschichte

Harbouey wurde 1245 indirekt (Ecclesia d’Harbouey) in einem Dokument erstmals erwähnt, im Jahr 1433 als Herboier. Harbouey unterstand der Vogtei Vic und gehörte historisch zur Provinz Trois-Évêchés (Drei Bistümer), die faktisch 1552 an Frankreich fielen. Bis zur Französischen Revolution lag die Gemeinde dann im Grand-gouvernement de Lorraine-et-Barrois. Im Jahr 1590 erschien sie unter dem Namen Herboué. Im Jahr 1608 wurde Jean de Barbas in Harbouey wegen Hexerei verbrannt. Im Jahr 1779 wurde die Gemeinde Harbouay genannt. In den beiden Weltkriegen kam es zu Zerstörungen.

Von 1793 bis 1801 war die Gemeinde dem Distrikt Blâmont zugeteilt und von 1793 bis 2015 in den Kanton Blâmont eingegliedert. Seither ist sie Teil des Kantons Baccarat. Seit 1801 ist Harbouey dem Arrondissement Lunéville zugeordnet. Die Gemeinde lag bis 1871 im alten Département Meurthe.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072019
Einwohner19017113911210094123125
Quellen: Cassini und INSEE

Verkehr

Harbouey liegt nahe an überregionalen Verkehrsverbindungen. Wenige Kilometer nördlich führt die N4 vorbei. Der nächstgelegene Anschluss ist in Blâmont. Für den regionalen Verkehr sind die D20A und D20C wichtig, die durch das Dorf führen.

Sehenswürdigkeiten

  • Dorfkirche Saint-Pierre; nach dem Ersten Weltkrieg wiederaufgebaut
  • Häuser aus dem 17. Jahrhundert
  • zahlreiche Friedhof- und Wegkreuze aus dem 19. Jahrhundert
  • Denkmal und Gedenkplatte für die Gefallenen[1][2]

Weblinks

Commons: Harbouey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Denkmal für die Gefallenen
  2. Gedenkplatte in der Kirche

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