Hansa-Brandenburg GW

Hansa-Brandenburg GW
TypTorpedoflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

HerstellerHansa-Brandenburg
Erstflug1916
Produktionszeit

1916/1917

Stückzahl21

Die Hansa-Brandenburg GW war ein Torpedoflugzeug im Ersten Weltkrieg.

Beschreibung

Ernst Heinkel entwickelte 1916 bei Hansa-Brandenburg den zweistieliger Doppeldecker als sogenanntes T-Flugzeug (für Torpedobomber) für die deutsche Marine. Die Grundstruktur bestand aus Holz mit einer Stoffbespannung bzw. Sperrholzverkleidung. Das Flugzeug besaß große, einstufige Schwimmer. Es wurde von zwei Motoren angetrieben, die nahe am Rumpf mit Streben befestigt waren. Hansa-Brandenburg baute 21 Flugzeuge für die Kaiserliche Marine.

Technische Daten

KenngrößeDaten[1]
Besatzung3
Länge12,57 m
Spannweite22,5 m
Höhe4,15 m
Flügelfläche102,10 m²
Leermasse2334 kg
Zuladung1594 kg
max. Startmasse3928 kg
Höchstgeschwindigkeit127 km/h in Bodennähe
Marschgeschwindigkeit102 km/h
Steigzeit auf 1000 m22 min
Reichweite408 km
Triebwerkzwei Sechszylinder-Reihenmotoren Mercedes D III mit je 160 PS (118 kW)
Bewaffnungein schwenkbares Parabellum-Maschinengewehr Kaliber 7,92 mm
ein 726-kg-Torpedo

Literatur

  • H. Dieter Köhler: Die deutsche Luftfahrt Ernst Heinkel – Pionier der Schnellflugzeuge, Bernard & Graefe, ISBN 3-7637-6116-0
  • AERO, Heft 91, S. 2543

Einzelnachweise

  1. Günter Kroschel, Helmut Stützer: Die deutschen Militärflugzeuge 1910–1918. Mittler, Herford 1994, ISBN 3-89350-693-4, S. 144.

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