Hans Wagner (Historiker)

Hans Wagner (* 22. November 1921 in Graz; † 24. Februar 1990 in Salzburg) war ein österreichischer Historiker.

Leben

Er studierte in München und Wien Germanistik, Anglistik und Geschichte. In Wien besuchte er den 44. Ausbildungskurs am Institut für Österreichische Geschichtsforschung. Nach einer mehrjährigen Tätigkeit für die burgenländische Landesregierung (Urkundenbuch des Burgenlandes) trat Wagner 1953 ins Österreichische Staatsarchiv ein. Bei Alphons Lhotsky habilitierte er sich 1961 an der philosophischen Fakultät der Universität Wien. Ab 1966 lehrte er als Professor für Österreichische Geschichte an der Universität Salzburg.

Schriften (Auswahl)

  • Urkundenfälschungen im Burgenland und in den angrenzenden westungarischen Gebieten bis zum Ende der Regierungszeit König Bélas IV. Eisenstadt 1953, OCLC 906872439.
  • Die Aufklärung im Erzstift Salzburg. Antrittsvorlesung. Salzburg 1968, OCLC 614046505.
  • als Herausgeber mit Heinrich Koller: Alphons Lhotsky: Aus dem Nachlass. Mit Werkverzeichnis und Register. München 1976, ISBN 3-486-47971-7.
  • als Herausgeber mit Éva H. Balázs, Ludwig Hammermayer und Jerzy Wojtowicz: Beförderer der Aufklärung in Mittel- und Osteuropa. Freimaurer, Gesellschaften und Clubs. Berlin 1979, ISBN 3-921515-04-1.

Literatur

  • Alexander Pinwinkler: Die „Gründergeneration“ der Universität Salzburg: Biographien, Netzwerke, Berufungspolitik, 1960-1975. Böhlau, Wien-Köln-Weimar 2020, ISBN 978-3-205-20937-9.
  • Salzburg und Österreich. Aufsätze und Vorträge. Festschrift für Hans Wagner zum 60. Geburtstag. Salzburg 1982, OCLC 75095957.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Logo der Universität Salzburg.jpg
Das neue Universitätslogo seit 2020. Als Konstante wurde die grüne „Brücke“ übernommen und in einem satteren Grün dargestellt. Die Farbe könnte als Assoziation zu Salzburgs tiefgrüner Natur verstanden werden. Aus dem Siegel der Universität Salzburg wurde der Wappenlöwe von Paris Lodron verwendet und in modernem Design präsentiert. Er ist nun signifikantes Element und zentraler Bestandteil des Logos. Der Löwe ist nach rechts gewandt da diese Blickrichtung einem Vorwärtsschauen entspricht. Eine Besonderheit ist seine runde Form, die durch einen darüber geführten Kreis verstärkt wird und den Konnex zum Universitätssiegel herstellt. Unverwechselbares Merkmal des Paris Lodron-Löwens ist der „Brezelschweif“, der auch als Symbol für eine innige Verbindung interpretiert werden kann. Der Schriftzug „Universität Salzburg“ wurde mit dem Namen des Universitätsgründers Paris Lodron ergänzt und lautet nun „Paris Lodron Universität Salzburg“. Durch die Hervorhebung der jeweils ersten Buchstaben dieses Schriftzuges, ergibt sich die Kurzform PLUS, welche damit als zweites Element der Marke PLUS verankert wird.