Hans Stubbendorff
Hans Stubbendorff (* 8. August 1851 in Zapel; † 23. März 1931 ebenda) war Gutspächter und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Stubbendorff wurde bis zum 12. Jahre zu Hause unterrichtet und besuchte dann das Realgymnasium in Perleberg bis zur Prima. Seit Herbst 1868 war er praktischer Landwirt, seit Johannis 1876 in Zapel als Pächter[1] tätig und seit Johannis 1895 auch Pächter von Semlin bei Karstädt. Über 20 Jahre war er Amtsvorsteher des Amtes Pinnow.
Von 1901 bis 1908 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses[2] und von 1898 bis 1918 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Potsdam 1 Westprignitz und die Deutsche Reichspartei.[3]
Sein Sohn Walter Stubbendorff wurde ebenfalls Mitglied des Reichstags, folgte dem Vater als Pächter von Zapel und übernahm dort etwas später die Gutsherrschaft.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Niekammer`s Güter-Adressbuch der Provinz Brandenburg. 1907. Verzeichnis sämtlicher Güter mit Angabe der Guts-Eigenschaft, des Grundsteuer-Reinertrages, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der einzelnen Kulturen. Handbuch der Königlichen Behörden der Provinz. Nach amtlichen Quellen und auf Grund direkter Angaben bearbeitet. In: GAB Reihe Paul Niekammer. 1. Auflage. Regierungsbezirk Potsdam, Kreis West-Prignitz. Zapel. Paul Niekammer, Stettin August 1907, S. 114–115 (martin-opitz-bibliothek.de [abgerufen am 27. Januar 2022]).
- ↑ Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 380 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3)
- ↑ Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 30; Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1913, S. 84 (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 250); Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 1, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 140–143.
- ↑ Ernst Seyfert, Hans Wehner, Alexander Haußknecht, GF Hogrefe: Niekammer’s Landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher. Mit Unterstützung von Staats- und Kommunalbehörden, sowie des Brandenburgischen Landbundes zu Berlin, sowie der Kreislandbünde. In: GAB. 4. Auflage. Band VII: Landwirtschaftliches Adreßbuch der Rittergüter, Güter und Höfe der Provinz Brandenburg, Letzte Ausgabe-Paul Niekammer-Reihe. Kreis West-Prignitz. Verlag Niekammer’s Adreßbücher GmbH, Leipzig 1929, S. 170 (martin-opitz-bibliothek.de [abgerufen am 27. Januar 2022] Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, Güter und Höfe von ca. 20 ha aufwärts).
Weblinks
- Hans Stubbendorff in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Hans Stubbendorff. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Personendaten | |
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NAME | Stubbendorff, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gutspächter und Politiker, MdR |
GEBURTSDATUM | 8. August 1851 |
GEBURTSORT | Zapel |
STERBEDATUM | 23. März 1931 |
STERBEORT | Zapel |
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Foto von Hans Stubbendorff