Von 1921 bis 1926 ging Steger als Holzbildhauer in die Lehre, studierte danach an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden bei Georg Wrba[1] und ab 1928 an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin bei Wilhelm Gerstel. Ab 1932 war er freischaffend als Bildhauer tätig, 1934 mit einem eigenen Atelier in Weimar. Er leistete von 1940 bis 1945 Kriegsdienst. 1954 wurde er als Professor für Plastik an die Hochschule für Bildende Künste in Dresden berufen.
Steger war von 1953 bis 1973 auf allen Deutschen Kunstausstellungen bzw. Kunstausstellungen der DDR in Dresden und auf vielen weiteren wichtigen Ausstellungen in der DDR vertreten. In der Dresdner Skulpturensammlung befindet eine bedeutende Zahl von Werken Stegers.[2]
1968: postum, Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden.[5] In der Begründung der Verleihung heißt es: „Er stellte den durch die veränderten gesellschaftlichen Verhältnisse beim Aufbau des Sozialismus in der DDR gewandelten, neuen Menschen dar und kam so vom Individuellen zum Allgemeingültigen.“
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Zentralbild Hochneder-Gahlbeck 7.6.1960 2. Arbeiterfestspiele. Mit dem FDGB-Kunstpreis ausgezeichnete Werke. Am 4.6.1960 wurde im Städtischen Museum in Karl-Marx-Stadt die Kunstausstellung der 2. Arbeiterfestspiele eröffnet. Sie zeigt Arbeiten von Künstlern, Laienschaffenden aus Zirkeln der Betriebe, der Industrie und Landwirtschaft, der Nationalen Volksarmee und der Pionierorganisation "Ernst Thälmann". Einige der Künstler deren Werke in der Ausstellung gezeigt werden, wurden mit dem Kunstpreis des FDGB ausgezeichnet. UBz: Hans Steger. Porträtplastik "Arbeiterveteran August Fröhlich". Für das Werk wurde der Künstler mit dem Kunstpreis des FDGB 1960 ausgezeichnet.