In seiner frühen Phase arbeitete Sautter wiederholt mit dem Architekten Alois Holtmeyer zusammen, so u. a. an dessen Justizgebäude in Greiz, dem Bahnhof in Marburg und dem Erholungsheim für Eisenbahnbeamte in Bad Karlshafen. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwarf Sautter das im Fürstengarten gelegene Denkmal, das den Verfolgten der Zeit des Nationalsozialismus, den Bombenopfern und gefallenen Soldaten gewidmet ist.[2] Das Ehrenmal hat die Form eines Steinrondells mit einer im Inneren befindlichen Dornenkrone und wurde 1953 eingeweiht.
Sautter starb 1961 in Kassel.
Zu den Schülern von Hans Sautter gehören Karl Allöder und Wilhelm Hugues.
Literatur
Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index. (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen, Band 14.) (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, Band 48,7.) Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 321.
Folckert Lüken-Isberner: Große Pläne für Kassel 1919–1949. Projekte zu Stadtentwicklung und Städtebau. Schüren Verlag, Marburg 2016, ISBN 978-3-89472-297-5.
Kassel Mahnmal fuer die Opfer des FaschismusDieter Pelda: Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933. (= Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen, Band 22.) (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, Band 48,8.) Elwert, Marburg 1999, ISBN 3-7708-1129-1, S. 180.
↑Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index. (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen, Band 14.) (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, Band 48,7.) Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 321.
↑Corinna Tomberger: Das Gegendenkmal. Avantgardekunst, Geschichtspolitik und Geschlecht in der bundesdeutschen Erinnerungskultur. transcript Verlag, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-89942-774-5, S.212.
Kassel Mahnmal fuer die Opfer des Faschismus.jpg Autor/Urheber:Eistreter,
Lizenz:CC BY-SA 3.0 "Memorial for the victims of fascism" on the Weinberg, Kassel, was planned by Hans Sautter and finished in 1953. The words read "to the annihilated ones" and the Friedrich Schiller quote "the living I call upon / the dead I lament"