Hans Muhr

Der Goldfluss-Brunnen auf der Kärntner Straße in Wien, 2008
Kupplerbrunn, Quellheiligtum Ekoglit-Kraftstein in Eberstein, Kärnten

Hans Muhr (* 21. April 1934 in Graz; † 25. Dezember 2022[1]) war ein österreichischer Bildhauer.

Leben und Wirken

Nachdem Hans Muhr bis 1969 über mehr als zehn Jahre als Lehrer für Mathematik, Sporterziehung und Werken tätig gewesen war, studierte er bereits parallel dazu ab 1965 bei Heinz Leinfellner an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, wo er 1969 das Diplom für keramische Plastik erhielt. Ab 1970 beschäftigte sich Muhr vor allem mit Steinbildhauerei und Brunnengestaltung und war seit 1973 als freischaffender Bildhauer tätig.

Für die Stadt Wien schuf der „Wasserbildhauer“ Hans Muhr den sogenannten Wiener Trinkbrunnen (auch: Muhr-Brunnen), der an verschiedenen Standorten in Wien, als Freundschaftsgeschenk aber auch in anderen internationalen Großstädten aufgestellt ist. Weitere Werke von Muhr in Wien sind der Wasserwellen-Lebens-Brunnen neben dem Bundeskanzleramt, der Goldflussbrunnen auf der Kärntner Straße, die Vegetative Skulptur in der Wohnhausanlage Trabrenngründe, Brunnen und Skulpturen im Arkadenhof des Rathauses, der Lebensbaum in der Wiener Wasserwelt am Kardinal-Rauscher-Platz sowie die Wiener Wasserwellen in Floridsdorf.

2009 gestaltete er den Grabstein für das Ehrengrab des 2008 verstorbenen Wiener Altbürgermeisters Helmut Zilk.[2] 2015 fertigte er die Marmor-Skulptur für das Grab von Udo Jürgens.[3]

Ehrungen

Commons: Hans Muhr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bildhauer Hans Muhr gestorben. In: ORF.at. 3. Januar 2023, abgerufen am 3. Januar 2023.
  2. Grabstein Helmut Zilks gesegnet. In: ORF.at. 24. Juni 2009, abgerufen am 3. Januar 2023.
  3. Göflaner Marmor für Udo. In: stol.it. 10. April 2015, archiviert vom Original am 18. April 2015; abgerufen am 3. Januar 2023.

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Wien, Brunnen auf der Kärntner Straße
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Quellheiligtum Kupplerbrunn, St. Oswald in Eberstein (1600 m ü.A.). Trinkwassermonument von Prof. Hans Muhr, aus dem Kraftstein "Ekoglit" (Griechisch: elektos - auserwählt), Namensgebung durch René Just Hauy (1743 - 1822)