Hans Menardi

Menardi-Gedenksäule an der Brennerstraße

Hans Menardi (* 2. Februar 1885 in Innsbruck; † 24. November 1955 bei Mühlbachl) war ein österreichischer Architekt.

Leben

Hans Menardi studierte Architektur an der Technischen Hochschule München bei August Thiersch, Carl Hocheder und Theodor Fischer. Nach einer kurzen Tätigkeit als freischaffender Architekt trat er in den Dienst der Tiroler Landesbaudirektion, deren Leiter er später wurde und bis 1954 blieb. Er war Konsulent des Denkmalamts und Obmann des Heimatschutzbundes. Er entwarf zahlreiche öffentliche Bauten in Tirol, zumeist in Formen des Historismus oder des Heimatstils.

Hans Menardi starb am 24. November 1955 bei einem Verkehrsunfall auf der Brennerstraße bei Mühlbachl. An der Unglücksstelle wurde 1958 eine Gedenksäule mit einem von Max Weiler gestalteten Mosaik errichtet.[1]

Sein Sohn Josef Menardi (1925–2020) war Architekt und Landeskonservator von Tirol.[2]

Realisierungen

Bezirkskrankenhaus Lienz

Literatur

  • Menardi, Hans. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 370.

Weblinks

Commons: Hans Menardi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Graf, Wiesauer: Bildsäule, Denkmal Hans Menardi, Menardidenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Januar 2014.
  2. Hofrat i.R. Dipl.-Ing. Josef Menardi (1925 – 2020). Bundesdenkmalamt, 8. Oktober 2020
  3. Altes Landhaus, Palais Fugger-Taxis, Taxispalais. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 16. März 2018.
  4. Kreuzkapelle mit Ehrenmal, Andreas-Hofer-Kapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. September 2015.
  5. Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Donauhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 16. März 2018.
  6. Tafatsch, Wiesauer: Zweifamilienwohnhaus mit Wirtschaftsgebäuden, Haus Dapra. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 16. März 2018.
  7. Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Mehrparteienhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 16. März 2018.
  8. Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Mehrparteienhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 16. März 2018.
  9. Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, Mehrparteienhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 16. März 2018.
  10. Praxmarer, Wiesauer: Landwirtschaftsschule, Herrenhaus, Marsonerhof, HBLA - Kematen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. Mai 2016.
  11. Tafatsch, Wiesauer: Bezirkskrankenhaus Lienz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 16. März 2018.
  12. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Villa, ehemaliges Primarhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 16. März 2018.
  13. Krinzinger, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 31. Mai 2017.
  14. Arnold, Wiesauer: Almkapelle, Kapelle Mariae Heimsuchung, Kemater Almkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 16. März 2018.
  15. I. Dollinger, Wiesauer: Wegkapelle, Kapelle Unsere Liebe Frau am See, Seekapelle Maria am See. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Mai 2016.
  16. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Mädchenschule und Internat, Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Lienz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 16. März 2018.

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Hl. Johannes der Täufer, Fritzens, Tirol

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Das denkmalgeschützte Bezirkskrankenhaus in der Emanuel von Hibler-Straße 5 in Lienz.

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