Hans Junghanns

Hans Junghanns (* 19. Februar 1906 in Düsseldorf; † 9. November 1989 ebenda[1]) war ein deutscher Architekt.

Leben

Junghanns war ein Sohn des seit 1904 in Düsseldorf ansässigen Tiermalers Julius Paul Junghanns und ein Ururenkel des Münchner Architekturmalers Domenico Quaglio. Er absolvierte eine gründliche Vorbildung im Schreiner-, Schlosser-, Maurer- und Zimmerhandwerk und war Schüler von Karl Wach, Richard Berndl (in München) und Heinrich de Fries. Junghanns unternahm Studienreisen nach den Niederlanden, Belgien, Frankreich, der Schweiz, Österreich und Italien. Seit 1930 arbeitete er als freier Architekt. Gelegentlich arbeitete er mit dem Düsseldorfer Gartenarchitekten Roland Weber zusammen.[2]

Bei seinem Tod war er geschieden.[3] Bereits 1901 scheint es in Düsseldorf einen Architekten gleichen Namens gegeben zu haben.[4] Eine Verwandtschaft ist ungeklärt. Junghanns’ Nachlass befindet sich im Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW.

Werk

Atelierhaus
Atelierhaus

Literatur

  • Friedrich Georg Winter (Einleitung): Düsseldorfer Architekten. Ausstellung Düsseldorfer Architekten. Dr. Beucker, Dr. Hentrich & Hans Heuser, Hans Junghanns, Hanns Leisten & Hans Rouette, Ph. W. Stang, Heinz Thoma, Roland Weber, F. G. Winter. (Katalog einer Ausstellung in der Kunsthalle Düsseldorf vom 9. Mai bis 10. Juni 1948) Düsseldorf 1948, S. 9–11.
  • Kurzbiografie Junghanns, Hans (Webseite Architekten). In: Stefanie Schäfers: Vom Werkbund zum Vierjahresplan. Die Ausstellung „Schaffendes Volk“, Düsseldorf 1937. (= Quellen und Forschungen zur Geschichte des Niederrheins, Band 4) Droste Verlag, Düsseldorf 2001, ISBN 3-7700-3045-1.

Einzelnachweise

  1. Standesamt Düsseldorf-Mitte 928/1906; Standesamt Düsseldorf 6681/1989
  2. Iris Poßegger: Der Gartenarchitekt Roland Weber (1909–1997). Grupello Verlag, Düsseldorf 2007, S. 80
  3. Geschichtskartei, vgl. Film-Nr.:7-4-6-85.0000
  4. Vgl. Einträge zu Hans Junghanns im Portal kmkbuecholdt.de
  5. Monatshefte für Baukunst und Städtebau, Bauwelt-Verlag, Berlin 1937, S. 211 f.
  6. Architekturführer Essen. Essen 1983, S. 32.
  7. Deutsche Bauzeitung. Band 73, Teil 2, Deutsche Verlags-Anstalt, München 1939, S. 648, 666
  8. Wohnhaus Prym, Datenblatt im Portal nrw-architekturdatenbank.tu-dortmund.de, abgerufen am 5. Juni 2016
  9. Bauen in Deutschland 1945–1962.

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