Hans Jähde

Hans Siegfried Jähde (* 15. Dezember 1922 in Cottbus; † 19. September 1983 in Garbsen) war ein deutscher Politiker (NPD) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages.

Jähde besuchte die Volksschule und eine Oberschule für Jungen und legte im Jahr 1941 die Reifeprüfung ab. Danach leistete er Reichsarbeitsdienst und ging anschließend als Kriegsfreiwilliger zur Wehrmacht. Schwerkriegsbeschädigt wurde er im Juni 1942 wieder aus dem Kriegsdienst entlassen. Er nahm zum Wintersemester 1942 ein juristisches Studium an der Universität Berlin und der Universität Posen auf. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges arbeitete er als Verkaufsleiter. Im Jahr 1965 wurde er im Deutschen Gewerbeverband Referent.

Jähde war vom 6. Juni 1967 bis 20. Juni 1970 Mitglied des Niedersächsischen Landtages (6. Wahlperiode), zunächst für die NPD-Fraktion (bis 21. März 1970), danach war er fraktionslos.

Hans Jähde war seit dem 2. Juni 1959 mit Elisabeth Rosina geb. Novotny verheiratet. Die Eheschließung fand in Hannover statt. Hans Jähde starb am 19. September 1983 um 04:00 Uhr in seiner Wohnung im Sommerweg 2 in Garbsen im Alter von 60 Jahren. Er war evangelisch-lutherischer Konfession.[1]

Literatur

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994. Biographisches Handbuch. Hrsg. vom Präsidenten des Niedersächsischen Landtages. Niedersächsischer Landtag, Hannover 1996, S. 181.

Einzelnachweise

  1. Standesamt Garbsen, Sterberegister 1983. Signatur: ARH SAR 04.09 SR 79. In: arcinsys.niedersachsen.de. Archiv der Region Hannover, abgerufen am 12. Februar 2024 (Blatt 82 wählen).