Hans Fickenscher

Hans Fickenscher
Personalia
Geburtstag4. Juni 1911
GeburtsortSchwarzenbach an der Saale, Deutsches Reich
PositionMittelfeld
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
1936–ca. 1942FC Bayern München
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Hans Fickenscher (* 4. Juni 1911 in Schwarzenbach an der Saale[1]) war ein deutscher Fußballspieler, der für den FC Bayern München aktiv war.

Karriere

1928 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Fußballclubs 1. FC Schwarzenbach/Saale.[2] Er kam am 28. August 1938 in der 1. Schlussrunde beim 7:0-Sieg über Union Böckingen und am 11. September 1938 in der 2. Schlussrunde bei der 1:2-Niederlage beim VfR Mannheim im Tschammerpokal zum Einsatz. Am 12. Februar 1939 wurde er beim 3:2-Sieg des FC Bayern gegen die TSV 1860 in der Gauliga eingesetzt.[3]

Anschließend war er als Obergefreiter, eingesetzt in der 3. Kompanie des Luftnachrichten-Regiments Legion Condor, in einer Kompaniemannschaft aktiv und spielte ab 1940 in der sogenannten Pariser Soldatenelf.[4] Auch bei den Winterhilfsspielen im September 1942 spielte er noch, u. a. mit Werner Günther, Hans Bornemann und Willi Billmann, in der Soldatenelf.[5] Im Juni 1942 hatte er mit dem FC Bayern 2:1 gegen die SpVG Fürth gewonnen.[6]

Einzelnachweise

  1. Andreas Bode: Fußball zur Zeit des Nationalsozialismus: Alltag, Medien, Künste, Stars. W. Kohlhammer Verlag, 2008, ISBN 978-3-17-020103-3, S. 98 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Gründerzeit und Gründungsmitglieder, fc-schwarzenbach.de
  3. Elisabeth Angermaier: München und der Fußball: von den Anfängen 1896 bis zur Gegenwart. Buchendorfer Verlagv, 1997, ISBN 3-927984-62-0, S. 90 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Andreas Bode: Fußball zur Zeit des Nationalsozialismus: Alltag, Medien, Künste, Stars. W. Kohlhammer Verlag, 2008, ISBN 978-3-17-020103-3, S. 92 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Revaler Zeitung: Soldatenelf mit grossen Namen. 5. September 1942, S. 4.
  6. Revaler Zeitung: Nürnberg-Fürth geschlagen. 30. Juni 1942, S. 5.