Hans-Joachim Pfaff

Hans-Joachim Pfaff (* 5. September 1941 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher ehemaliger Ministerialbeamter. Er war von 2002 bis 2004 Staatssekretär und der Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund.

Leben

Ausbildung

Hans-Joachim Pfaff machte zunächst eine Berufsausbildung zum Großhandelskaufmann. Später studierte er Politikwissenschaften und erreichte einen Abschluss als Diplom-Politologe.

Beruflicher Werdegang

Pfaff war viele Jahre Geschäftsführer der Berliner SPD. Danach betätigte er sich fünf Jahre als Referatsleiter in der Hessischen Landesvertretung beim Bund.

Er war ab 1991 Leiter der politischen Koordinierungsabteilung in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg. Im November 1999 übernahm er die Dienststellenleitung der Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund.[1]

Da am 22. März 2002 der Bundesrat den bisherigen Bevollmächtigten des Landes Brandenburg, Dirk Brouër, zum Direktor des Bundesrates gewählt hatte, wurde der Posten des Brandenburger Bevollmächtigten frei. Der brandenburgische Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) bestimmte den bisherigen Abteilungsleiter Pfaff im März 2002 als Nachfolger von Brouër.

Pfaff wurde im Oktober 2004 im Zuge der Bildung des Kabinetts Platzeck II als Staatssekretär und Bevollmächtigter nicht mehr berücksichtigt.[2] Ihm folgte stattdessen Staatssekretär Gerd Harms.

Einzelnachweise

  1. Neuer Bevollmächtigter des Landes Brandenburg beim Bund. Landesregierung Brandenburg, Staatskanzlei, 27. März 2002, abgerufen am 3. August 2021.
  2. Brandenburgs teure Spaziergänger. BZ, 14. Oktober 2004, abgerufen am 3. August 2021.