Hans-Detlev Hennig

„Zwei Giraffen“ in Berlin
Fontanebrunnen in Berlin
Mundharmonikaspieler in Frankfurt (Oder)

Hans-Detlev Hennig (* 23. Dezember 1927 in Luckau; † 9. November 2017) war ein deutscher Bildhauer.

Leben

Hans-Detlev Hennig absolvierte von 1946 bis 1951 ein Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee unter anderem bei Heinrich Drake. Er war von 1953 bis 1955 Meisterschüler bei Fritz Cremer und danach freischaffend tätig.

Hennig war mit der Malerin Gisela Hennig-Albrecht (1921–1985),[1] Tochter des Malers Otto Albrecht, verheiratet und lebte in Berlin-Friedrichshagen. 1960 trennten sich die Eheleute, Gisela Hennig zog mit dem gemeinsamen Sohn in ihren Geburtsort Amlishagen in Baden-Württemberg zurück. Die Gründe waren privater Natur, allerdings wurde sie auch von einer Kollegin bezichtigt, nicht für den Staat DDR zu sein.[2]

Hans-Detlev Hennig verstarb am 9. November 2017.[3]

Werke

Berlin

  • Mundharmonikaspieler (eingelagert), 1964[4]
  • Liegende (eingelagert), 1965[5]
  • Familie, um 1965[6]
  • Harmonikaspieler, 1965–1966[7] im Bellevuepark
  • Reiherbrunnen, 1971[8][9]
  • Giraffen, 1979–1980[10]
  • Fontanebrunnen, 1982[11]
  • Reiher, Entstehungszeit unbekannt[12]

Frankfurt (Oder)

  • Fontanebrunnen, 1984[13]
  • Giraffe, 1979[14][15]
  • Mundharmonikaspieler, 1985/87. Standort heute: Heilbronner Straße (neben dem ehemaligen Lichtspielhaus der Jugend)

Gera

  • Mundharmonikaspieler, 1962[16]

Rostock

  • Giraffen, 1979–1980
  • Känguru, 1983
  • Reihergruppe, 1980 (eingelagert)[17]

Ausstellungen (Auswahl)

  • 1972/1973: Dresden, VII. Kunstausstellung der DDR
  • 1985; Berlin, Bezirkskunstausstellung

Weblinks

Commons: Hans-Detlev Hennig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Otto Albrecht (1881–1943) – Künstler, Pazifist, Verfolgter. Stadtmuseum Crailsheim,
  2. Hannelore Offner, Klaus Schroeder: Eingegrenzt – Ausgegrenzt. Google books
  3. Traueranzeige von Hans-Detlev Hennig. In: Berliner Zeitung, 18. November 2017, S. 19.
  4. Jörg Kuhn, Susanne Kähler: Mundharmonikaspieler und Kind. In: bildhauerei-in-berlin.de. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
  5. Jörg Kuhn: Liegende. In: bildhauerei-in-berlin.de. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
  6. Susanne Kähler: Vater, Mutter und Kind. In: bildhauerei-in-berlin.de. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
  7. Jürgen Tomisch, Barbara Anna Lutz: Harmonikaspieler. In: bildhauerei-in-berlin.de. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
  8. Ralf Drescher: Reiherbrunnen bleibt weiter trocken. 12. Juli 2015
  9. Reiherbrunnen. flickr.com
  10. Zwei Giraffen. In: bildhauerei-in-berlin.de. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
  11. Yasemin Isabel Kunter: Fontanebrunnen. In: bildhauerei-in-berlin.de. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
  12. Kathrin Chod, Herbert Schwenk, Hainer Weisspflug: Reiher. In: Hans-Jürgen Mende, Kurt Wernicke (Hrsg.): Berliner Bezirkslexikon, Mitte. Luisenstädtischer Bildungsverein. Haude und Spener / Edition Luisenstadt, Berlin 2003, ISBN 3-89542-111-1 (luise-berlin.de – Stand 7. Oktober 2009).
  13. Fontanebrunnen. kunst-am-wege.de
  14. Kunst im öffentlichen Raum Stadt und Ortsteile Frankfurt (Oder). Band 2. Frankfurt (Oder) 2015, OCLC 964321708, S. 22.
  15. Hans-Detlef Henning - Giraffen, Frankfurt (Oder) - Kunst am Wege. In: kunst-am-wege.de. Archiviert vom Original am 2. April 2016; abgerufen am 2. April 2016.
  16. Mundharmonikaspieler. gera.de
  17. Reihergruppe. nathusius-r.de

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Fontanebrunnen, Berlin-Friedrichsfelde, 478-584.jpg
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Südseite des Fontanebrunnens am Nordrand des Heinrich-Dathe-Platzes in Berlin-Friedrichsfelde. Der Brunnen mit bronzenem Reliefring wurde im Jahr 1982 nach einem Entwurf von Hans-Detlef Hennig gefertigt und die ursprüngliche Basisanlage eines kreisförmigen Hauptbeckens aus Beton im Jahr 2009 neu gestaltet.
Denkmal Schloßinsel (Köpe) Zwei Giraffen.jpg
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Denkmal, "Zwei Giraffen" von Hans-Detlev Hennig, 1979-80, Schloßinsel, Berlin-Köpenick, Deutschland