Hannah Brandt
(c) BDZ Sports, CC BY-SA 4.0 | |
Geburtsdatum | 27. November 1993 |
Geburtsort | Maplewood, Minnesota, USA |
Größe | 168 cm |
Gewicht | 68 kg |
Position | Center |
Schusshand | Rechts |
Draft | |
NWHL Draft | 2015, 1. Runde, 2. Position Connecticut Whale |
Karrierestationen | |
2009–2012 | Hill-Murray School |
2012–2016 | University of Minnesota |
seit 2016 | Minnesota Whitecaps |
Hannah Brandt (* 27. November 1993 in Maplewood, Minnesota) ist eine US-amerikanische Eishockeyspielerin, die seit der Saison 2016/17 bei den Minnesota Whitecaps aus der Premier Hockey Federation auf der Position des Centers spielt. Brandt gehört seit dem Jahr 2012 der Frauen-Eishockeynationalmannschaft der Vereinigten Staaten an und ist mehrfache Weltmeisterin sowie Olympiasiegerin. Ihre Adoptivschwester Marissa Brandt ist Mitglied der südkoreanischen Frauennationalmannschaft.[1]
Karriere
Brandt, die gemeinsam mit ihrer Adoptivschwester Marissa in den Vororten Minneapolis aufwuchs, kam über den Eiskunstlauf zum Eishockey. Ihre ältere Schwester strebte ihr dabei nach und so spielten sie zwischen 2009 und 2011 gemeinsam für das Schulteam der Hill-Murray High School. Während ihre Schwester im Jahr 2011 ihren High-School-Abschluss machte und zum folgenden Schuljahr am Gustavus Adolphus College studierte, nahm die talentiertere Hannah mit der US-amerikanischen U18-Landesauswahl an der U18-Frauen-Weltmeisterschaft 2011 teil. Dort gewann sie mit dem Team die Goldmedaille.
Im folgenden Jahr machte Brandt schließlich ihren Abschluss an der High School und erhielt daraufhin ein Stipendium an der University of Minnesota. Während sie parallel zu ihrem Studium mit dem Universitätsteam in der Western Collegiate Hockey Association, einer der Top-Divisionen der National Collegiate Athletic Association auflief, spielte ihre Adoptivschwester mit dem Gustavus Adolphus College in der Division III der NCAA. Hannah Brandt entwickelte sich als Spielerin der Golden Gophers zur Nationalspielerin und bestritt mit der Weltmeisterschaft 2012 als 18-Jährige ihr erstes Turnier mit der Frauen-Eishockeynationalmannschaft der Vereinigten Staaten. Dort gewann die Stürmerin die Silbermedaille.
Trotz dieses Erfolgs gelang es der Offensivspielerin nicht, sich in den Folgejahren dauerhaft im US-Team zu etablieren. Umso erfolgreicher verlief jedoch ihre Collegekarriere, die sie im Jahr 2016 mit dem dritten Gewinn des nationalen Landestitels der NCAA abschloss. Für die Nationalmannschaft kam Brandt lediglich bei der Weltmeisterschaft 2015 zum Einsatz, allerdings gewann sie mit den US-Girls den Weltmeistertitel. Zur Saison 2016/17 folgte schließlich der Wechsel in den Profibereich. Statt jedoch in eine der großen nordamerikanischen Ligen zu wechseln, schloss sie sich im Sommer 2016 den ligaunabhängigen Minnesota Whitecaps an, die lediglich Freundschaftsspiele gegen Teams von NCAA-Universitäten und High Schools bestritten. Dennoch war Brandt bei der Weltmeisterschaft 2017 erneut Mitglied des US-Teams und gewann ihre zweite Goldmedaille. Zur Saison 2017/18 ließ sich Brandt vom US-amerikanischen Eishockeyverband USA Hockey rekrutieren, um frühzeitig mit der Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang zu beginnen, bei denen sie mit den US-Amerikanerinnen die Goldmedaille gewann. Ihre Adoptivschwester war unter ihrem Geburtsnamen Park Yoon-jung Mitglied des gesamtkoreanischen Eishockeyteams.
Zur Saison 2018/19 wurde Brandt mit ihrer Vereinsmannschaft in die National Women’s Hockey League aufgenommen, wo sie mit den Whitecaps auf Anhieb den Isobel Cup, die Meisterschaftstrophäe der Liga, gewann. Zudem wurde sie wenige Wochen später mit den Vereinigten Staaten im Rahmen der Weltmeisterschaft 2019 erneut Weltmeisterin.
Erfolge und Auszeichnungen
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International
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Karrierestatistik
Stand: Ende der Saison 2018/19
Reguläre Saison | Play-offs | |||||||||||||||
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Saison | Team | Liga | Sp | T | V | Pkt | SM | +/− | Sp | T | V | Pkt | SM | +/− | ||
2012/13 | University of Minnesota | WCHA | 41 | 33 | 49 | 82 | 16 | +77 | ||||||||
2013/14 | University of Minnesota | WCHA | 41 | 23 | 42 | 65 | 14 | +42 | ||||||||
2014/15 | University of Minnesota | WCHA | 40 | 34 | 40 | 74 | 14 | +69 | ||||||||
2015/16 | University of Minnesota | WCHA | 36 | 25 | 39 | 64 | 4 | +48 | ||||||||
2016/17 | Minnesota Whitecaps | – | ||||||||||||||
2017/18 | USA Hockey | International | Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele | |||||||||||||
2018/19 | Minnesota Whitecaps | NWHL | 16 | 5 | 6 | 11 | 0 | +6 | 2 | 2 | 0 | 2 | 2 | +2 | ||
NCAA gesamt | 158 | 115 | 170 | 285 | 48 | +236 |
International
Vertrat die USA bei:
Jahr | Team | Veranstaltung | Resultat | Sp | T | V | Pkt | SM | +/− | |
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2011 | USA | U18-WM | 5 | 5 | 5 | 10 | 2 | +11 | ||
2012 | USA | WM | 5 | 0 | 0 | 0 | 0 | +1 | ||
2015 | USA | WM | 5 | 3 | 2 | 5 | 2 | ±0 | ||
2017 | USA | WM | 5 | 1 | 0 | 1 | 0 | +1 | ||
2018 | USA | Olympia | 5 | 1 | 1 | 2 | 2 | ±0 | ||
2019 | USA | WM | 3 | 1 | 0 | 1 | 0 | +1 | ||
Juniorinnen gesamt | 5 | 5 | 5 | 10 | 2 | +11 | ||||
Frauen gesamt | 23 | 6 | 3 | 9 | 4 | +3 |
(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)
Weblinks
- Hannah Brandt bei eliteprospects.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Eoghan Macguire: Hockey sisters Hannah and Marissa Brandt to represent US and Korea in PyeongChang. CNN, 26. Januar 2018, abgerufen am 8. Februar 2018 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Brandt, Hannah |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Eishockeyspielerin |
GEBURTSDATUM | 27. November 1993 |
GEBURTSORT | Maplewood, Minnesota |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Pictograms of Olympic sports - Ice hockey
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal with the olympic rings inside
Autor/Urheber: Lorie Shaull, Lizenz: CC BY-SA 4.0
The second game in the 2018 season opening weekend at Tria Rink in St Paul MN. The Whitecaps won the game 3-1.