Handschriften des Nibelungenliedes und der Nibelungenklage

Das Nibelungenlied und die Nibelungenklage sind in mehreren unterschiedlichen handschriftlichen Fassungen aus dem 13. bis 16. Jahrhundert überliefert. Die nachfolgende Liste versucht, einen Überblick über die bisher aus Literatur bekannten Manuskripte zu geben.

Die UNESCO hat im Juli 2009 die drei wichtigsten und vollständigsten Handschriften des Nibelungenlieds A, B und C in das Weltdokumentenerbe aufgenommen.[1]

Die einzelnen Handschriften sind mit ihren Sigeln und weiteren Identifikatoren wie Signaturen und Inventarnummern gelistet. Die Angaben folgen primär den Einträgen im Handschriftencensus[2][3] und nachrangig den Angaben Karl Lachmanns[4]. Bei Sammelhandschriften wird auf mit eingebundene themenfremde Texte hingewiesen, diese werden aber nicht eingehender erfasst. Fragmente von Handschriften, die auf mehrere Archive verteilt liegen, sind auf ihre individuellen Standorte aufgeschlüsselt und mit Querverweisen versehen. Das Sigel verlinkt zu existierenden Artikeln der individuellen Handschriften. Weiterführende Handschriftenbeschreibungen und Literaturangaben sind über die Weblinks zum Handschriftencensus (HSC) oder zu den Katalogangaben der jeweiligen Archive aufrufbar. Soweit Werke im Handschriftenportal (HSP) erfasst sind, können die dortigen Einträge über den Link HSP aufgerufen werden.

Sigel[4]
Alternativ­name
Ort Institution SignaturInhaltDatierungUmfangSpracheBemerkungHSC[2][3]
HSP
OnlineAbbildung
A
Hohenems-Münchener Handschrift
München, Bayerische Staatsbibliothek Cgm 34Nibelungenlied Fol. 1r–47v, Klage Fol. 47v–58vvor 128060 Blätter.Alpenländischer Sprachraum, Nachtrag in schwäbischMitüberlieferung geistliche Kurztexte Fol. 58v–60r.
Ehemals: Cim. 26, davor Cim. III. 4. B. 1779 in der Bibliothek von Schloss Hohenems entdeckt. Um 1779 im Besitz der Maria Walburga Erbgräfin Harrach-Lustenau-Hohenems (1762–1828) auf Schloss Hohenems. 1807 Dr. jur. Schuster, Prag. Seit 1810 Bayerische Hofbibliothek München.
Seit 2009 Weltdokumentenerbe.
1483
HSP
Katalog
Digitalisat
B
St. Gallener Handschrift
St. Gallen, Stiftsbibliothek St. Gallen Cod. Sang. 857Nibelungenlied S. 291–416, Klage S. 416–451Mitte 13. Jh.318 Blätter.bairisch-alemannisch (Südtirol bzw. südostalemannisch)Mitüberlieferung: Wolfram von Eschenbach: Parzival Fassung D, S. 5–288; Der Stricker: Karl der Grosse Fassung G, S. 452–558; Wolfram von Eschenbach: Willehalm S. 561–691; Friedrich von Sonnenburg: Fünf Sangspruchstrophen S. 693.
Seit 2009 Weltdokumentenerbe.
1211Katalog'
Digitalisat
C
Donau­eschinger Handschrift
Karlsruhe, Badische Landesbibliothek Cod. Donaueschingen 63Nibelungenlied Fol. 1r–89r, Klage Fol. 89r–114v2. Viertel 13. Jh.114 Blätter. 6 Blätter Textverlust in der 8. Lage.alemannisch-bairischEhemals: Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek Donaueschingen Cod. 63.
Seit 2009 Weltdokumentenerbe.
1482
HSP
Katalog
Digitalisat
D
Prunner Codex
München, Bayerische Staatsbibliothek Cod. germ. 31Nibelungenlied Fol. 1v–144r, Klage Fol. 114r–168v14. Jh169 Blätter.bairischEhemals: Münchener Hofbibliothek Cim. 344. Von Wiguleus Hundt im Schloss Prunn gefunden, 1575 von Graf Joachim von Ortenburg an die Münchener Hofbibliothek gegeben.2641
HSP
Katalog
Digitalisat
EBerlin, Staatsbibliothek zu Berlin Fragm. 44Nibelungenlied2. Drittel 13. Jh.Fragment, 1 Doppelblatt.bairisch-alemannischEhemals: Privatbesitz Karl Freiherr von Röder, Darmstadt. Schreiberidentität mit 4. Schreiber aus Stiftsbibliothek St. Gallen Cod. 857 und Österreichische Nationalbibliothek Cod. 13070.1063
HSP
Katalog
Digitalisat
FAlba Iulia, Biblioteca Batthyaneu Cod. R III 70, VorderspiegelNibelungenlied2. Hälfte 13. Jh.Fragment, 1 Blatt, verschollen. Text als Leimabklatsch auf dem Spiegel des vorderen Buchdeckels erhalten.bairisch-österreichisch1604
GKarlsruhe, Badische Landesbibliothek Cod. Donaueschingen 64Klageum 1300Fragment, 1 Doppelblatt.bairisch-ostalemannisch1083
HSP
Katalog
Digitalisat
HPrivatbesitz Pseudonym unbekannter Gönner, ohne SignaturNibelungenlied1. Hälfte 13. Jh., 1. Hälfte 14. Jh.[5]Fragment, 2 Doppelblätter.bairischVerschollen. Privatbesitz unbekannter Gönner, mitgeteilt von Bernhard Joseph Docen, München. Zeilen- und buchstabengetreue Abschrift aus dem Jahr 1824 in Staatsbibliothek zu Berlin mgf 825a.2634
I[6]Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin Ms. germ. Fol 474Nibelungenlied, Klageum 1300Fragment, 68 Blätter.bairisch-österreichischEhemals Burg Obermontani, Vinschgau (Südtirol)[7]1084
HSP
Katalog
Digitalisat
K1Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin Ms. germ. Fol 587Nibelungenliedum 1300Fragment, 1 Doppelblatt:
Zugehörig: K2, K3, K4.
bairisch-österreichisch1088
HSP
K2Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin Ms. germ. Fol 814Nibelungenliedum 1300Fragment, 1 Doppelblatt.
Zugehörig: K1, K3, K4.
bairisch-österreichisch1088
HSP
K3Dülmen, Herzog von Croÿ'sche Verwaltung Hausarchiv Nr. 54Nibelungenliedum 1300Fragment, 2 Stücke eines Längsstreifens.
Zugehörig: K1, K2, K4.
bairisch-österreichisch1088
K4Koblenz, Landeshauptarchiv Koblenz Best. 701 Nr. 759,60Nibelungenliedum 1300Fragment, 1 Blatt:
Zugehörig: K1, K2, K3.
bairisch-österreichisch1088
LKrakau, Jagiellonische Bibliothek Berol. mgq 635NibelungenliedMitte 14. Jh.Fragment, 2 Blätter und 20 Querstreifen.
Zugehörig: L(b) – L(d).
rheinfränkischEhemals: Staatsbibliothek zu Berlin Ms. germ. Quart. 635; Privatbesitz Joseph Görres; Privatbesitz Karl Lachmann.15853
L(b)Mainz, Martinus-Bibliothek: Inc. 712NibelungenliedMitte 14. Jh.Fragment, 2 seitlich beschnittene Blätter, 1 Doppelblatt, 1 Streifen vom oberen Rand eines Doppelblattes, Leimabklatsch eines Blattes, ausgelöstes Fragment und Leimabklatsch [z. T. verschollen].
Zugehörig: L, L(c), L(d).
rheinfränkisch15853
L(c)Mainz, Martinus-Bibliothek: Fragm. germ. 1NibelungenliedMitte 14. Jh.Fragment, 20 Längsstreifen bzw. Teile von Längsstreifen von 6 Blättern.
Zugehörig: L, L(b), L(d).
rheinfränkisch15853
L(d)Mainz, Martinus-Bibliothek: StB-Ink. 1634NibelungenliedMitte 14. Jh.Fragment, Leimabklatsch im vorderen und hinteren Spiegel Fragment Leimabklatsch von zwei Doppelblättern.
Zugehörig: L, L(b), L(c).
rheinfränkisch15853
MLinz, Oberösterreichische Landesmuseen: Ms. 122[8]Nibelungenliedum 1300Fragment, 1 Blatt.bairisch-österreichischEhemals: Privatbesitz Johann Nepomuk Graf Ungnad von Weißenwolff, Linz.1677
N1Nürnberg, Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums: Hs. 4365aNibelungenliedAnfang 14. Jh.Fragment, 2 Doppelblätter in 43 Querstreifen zerschnitten.
Zugehörig: N2.
ostfränkisch oder ostmitteldeutsch2098
HSP
Katalog
Digitalisat
N2Nürnberg, Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums: Hs. 2841aKlageAnfang 14. Jh.Fragment, 1 Doppelblatt.
Zugehörig: N1.
ostfränkisch oder ostmitteldeutsch2098
HSP
Katalog
Digitalisat
N3Würzburg, Universitätsbibliothek Würzburg Dt. Fragm. 2NibelungenliedAnfang 14. Jh.Fragment, 1 Blatt in der Mitte durchgeschnitten, 1 Querstreifen.ostfränkisch oder ostmitteldeutsch2098
HSP
OKrakau, Jagiellonische Bibliothek Berol. mgq 792Nibelungenlied4. Viertel 13. JhFragment, Reste eines Doppelblattes.bairisch-österreichischEhemals: Staatsbibliothek zu Berlin Ms. germ. Quart. 7921016Digitalisat
PKrakau, Jagiellonische Bibliothek Berol. mgq 1895 Nr. 8KlageAnfang 14. JhFragment, 2 Streifen eines Blattes.westliches OberfränkischEhemals: Staatsbibliothek zu Berlin Ms. germ. Quart. 1895 Nr. 82630Digitalisat
Q(a)Freiburg, Universitätsbibliothek Freiburg Hs. 511Nibelungenlied1. Drittel 14. Jh.Fragment, 2 Doppelblätter.
Zugehörig: Q(b), Q(c, d).
bairisch-österreichischAltsignatur Ms. 511. Ehemals: Privatbesitz Franz Karl Grieshaber, Rastatt.5448Katalog
Wiss. Beschreibung
Digitalisat
Q(b)München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv Fragm.-Slg. A II 1[9]Nibelungenlied1. Drittel 14. Jh.Fragment, 2 Doppelblätter, 8 Blattteile.
Zugehörig: Q(a), Q(c, d).
bairisch-österreichischEhemals: Staatsarchiv München Fragm.-Slg. Nr. 2.5448Katalog
Digitalisat
Q(c, d)Rosenheim, Stadtarchiv Rosenheim Fra Hs-g 1Nibelungenlied1. Drittel 14. Jh.Fragment, 7 Blätter, 1 Doppelblatt, 2 unten verstümmelte Einzelblätter, 3 Streifen eines Blattes.
Zugehörig: Q(a), Q(b).
bairisch-österreichischAltsignatur: B/H 1211.5448
RNürnberg, Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums Hs. 22066Nibelungenliedzwischen 1251 und 1300Fragment, Reste eines Doppelblattes, das sekundär als Buch-/Koperteinband benutzt wurde.oberdeutsch (bairisch)1091
HSP
Katalog
Digitalisat
S1Prag, Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Cod. XXIV.C.2Nibelungenlied2. Viertel 13. Jh.Fragment, 3 Querstreifen, davon 2 mit Text aus einem Doppelblatt und 1 ohne Text aus einem (demselben?) Doppelblatt.
Zugehörig: S2, S3.
bairisch-österreichischEhemals: Nationalbibliothek Prag Fragm. germ. 2. Tschechischer Text: Paraphrase der 1. Str. des 'Nibelungenlieds'?; Nachtrag (noch aus dem 13. Jh.?) auf Rasur.1087
S2Prag, Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Cod. I E a 1Nibelungenlied2. Viertel 13. Jh.Fragment, Rest eines Doppelblattes.
Zugehörig: S1, S3.
bairisch-österreichisch1087
S3Prag, Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Cod. I E a 2Klage2. Viertel 13. Jh.Fragment, Rest eines Doppelblattes.
Zugehörig: S1, S2.
bairisch-österreichisch1087
TLondon, British Library MS Egerton 2323aFragment, Nibelungenlied (Nevelingenlied) Fol. 1r–1v, 2r–2vEnde 13. oder Anfang 14. Jh.Fragment, 2 Blätter.mittelniederländischMitüberlieferung: Jacob van Maerlant: van bere Wisslau die saghe Fol. 3r–4v.3626Katalog
Digitalisat[10]
U1Nürnberg, Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums Hs. 42567Nibelungenlied1. Hälfte 14. Jh.Fragment, 1 Blatt.
Zugehörig: U2.
bairischEhemals: Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums S.D. 3701"; Privatbesitz Ploner, Innsbruck. 1880 als Deckblatt eines Bildes in Innsbruck entdeckt.2079
HSP
Katalog Digitalisat
U2Brixen, Provinzbibliothek der Südtiroler Kapuziner, ohne SignaturKlage1. Hälfte 14. Jh.Fragment, 1 Blatt.
Zugehörig: U1.
bairisch1904 entdeckt im Kapuzinerkloster Sterzing, ohne Signatur; Kapuzinerkloster Klausen, ohne Signatur.2079
VVorau, Stiftsbibliothek Vorau Fragm. aus Cod. 138NibelungenliedAnfang 14. Jh.Fragment, 1 obere Hälfte eines Doppelblattes, 1 vollständiges Doppelblatt zusammengesetzt aus 34 Querstreifen.oberdeutsch1937 in der Vorauer Papierhandschrift 138 entdeckt.2163
WMelk, Stiftsbibliothek Melk Fragm. germ. 6Nibelungenlied4. Viertel 13. Jh.Fragment, 6 Falzstreifen.bairisch-österreichisch1662Katalog
Digitalisat
XWien, Österreichische Nationalbibliothek Cod. 14281NibelungenliedEnde 13. Jh.Fragment, 2 Längsstreifen eines Blattes.bairisch-österreichisch1880 erworben.1085Katalog
Digitalisat
YTrient, Stadtbibliothek Cod. 3035Nibelungenlied14. Jh.Fragment, 2 Blätter.bairisch-österreichisch2437
ZKlagenfurt, Universitätsbibliothek Klagenfurt Perg.-Hs. 46Nibelungenlied2./3. Viertel 13. Jh.Fragment, 2 Doppelblätter aus 25 Falzstreifen zusammengesetzt.bairisch-österreichisch1086Digitalisat
AAAmberg, Staatsarchiv Amberg Hss.-Fragm. 74Klage14. Jh.Fragment, 2 Streifen eines Blattes.bairisch2077
a
Maihinger Handschrift
Cologny, Bibliotheca Bodmeriana Cod. Bodm. 117Nibelungenlied, Klage2. Viertel 15. Jh.260 Blätter.bairischEhemals: Fürstlich Oettingen-Wallersteinsche Bibliothek Maihingen Cod. I.3.4° 2; Besitzvermerk auf Fol. 260r: Disez buch ist maist(er) ian. Martin Bodmer.3625
HSP[11]
Katalog
Digitalisat
b
Hundeshagen­sche oder Hundshagener Handschrift
Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin Ms. germ. fol. 855Nibelungenlied, Klage1436–1442192 Blätter.schwäbisch.Schreibort vermutlich Augsburg.3622
HSP
Katalog
Digitalisat
cWien, Österreichische Nationalbibliothek Cod. Q 4793Nibelungenliedvermutl. 14. Jh.Unbekannt. Verschollen.bairisch-österreichischEhemals: Privatbesitz Wolfgang Lazius, Wien. Nach Lazius als Pergament-Handschrift, laut Wiener Handschriftenkatalog von 1576 jedoch als Papier-Handschrift ausgewiesen.2636
d
Ambraser Heldenbuch
Wien, Österreichische Nationalbibliothek Cod. Ser. nova 2663Nibelungenlied Fol. 95r-127v, Klage Fol. 131v-139v1504–1516/17Vorsatz und 238 BlättersüdbairischEhemals: Ambras Gruppe XXa, Nr. 118. Schreibort Bozen.3766Katalog
Digitalisat
gHeidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg Cod. Pal. Germ. 844Nibelungenlied1. Viertel 15. JhFragment, Blätter 133–149.rheinfränkisch3637
HSP
Katalog
Digitalisat
hBerlin, Staatsbibliothek zu Berlin Ms. germ. Fol. 681Nibelungenlied, Klage1450–1455168 Blätter.südbairisch3623
HSP
iKrakau, Jagiellonische Bibliothek Berol. mgq 669Nibelungenlied1. Hälfte 15. Jh.Fragment, 1 Blatt.bairischEhemals: Staatsbibliothek zu Berlin Ms. Cod. germ. 669.3624
kWien, Österreichische Nationalbibliothek Cod. 15478Nibelungenlied Fol. 292r–496vum 1480–1490205 Blätter.bairisch-österreichischAltsignatur: Ms. 15478.3627Katalog
Digitalisat
lBasel, Universitätsbibliothek Basel Cod. N I 1, 99aNibelungenliedMitte 14. Jh.Fragment, 5 Doppelblätter.alemannisch1866 von einem Pfarrer aus Fanas/Prättigau entdeckt, über den Philologen Wilhelm Wackernagel an die Universitätsbibliothek Basel gelangt.2631Katalog
Digitalisat
m
Darmstädter Aventiuren­verzeichnis
Darmstadt, Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt Hs. 3249NibelungenliedMitte bis 2. Hälfte 14. Jh.Fragment, 1 Blatt.rheinfränkisch2182
HSP
nDarmstadt, Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt Hs. 4257Nibelungenlied1449Fragment, 58 Blätter. Blätter 8–11, 29 verschollen.rheinfränkischSchreiber vermutlich Johannes Lang. Enge Verbindung zu Handschriften der Gruppe C. Rest einer zerlegten und verstümmelten Sammelhandschrift. Mitüberlieferung: Alpharts Tod, Staatsbibliothek zu Berlin mgf 856; Johannes von Würzburg: Wilhelm von Österreich, ULB Darmstadt Hs. 4314.3520
HSP
Katalog
Digitalisat

Literatur

  • Die Handschriften des Nibelungenliedes und der klage. In: Karl Lachmann (Hrsg.): Der Nibelunge Noth und Die Klage - Nach der ältesten Überlieferung. 6. Auflage. de Gruyter, 1960, S. XVII–XXV, doi:10.1515/9783110827286-002.
  • Walter Kofler: Als Handschrift A noch B hieß. Zur Siglenvergabe an die Textzeugen von ‘Nibelungenlied’ und ‘Klage’. In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur. Nr. 144, 2015, S. 461–476, JSTOR:26578021.
Commons: Nibelungenlied manuscripts – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Heldengeschichten des Mittelalters. In: Webseite der deutschen UNESCO-Kommission. UNESCO, abgerufen am 15. August 2022.
  2. a b Nibelungenlied. In: Handschriftencensus. Philipps-Universität Marburg, abgerufen am 8. März 2023.
  3. a b Nibelungenklage. In: Handschriftencensus. Philipps-Universität Marburg, abgerufen am 8. März 2023.
  4. a b Die Handschriften des Nibelungenliedes und der klage. In: Karl Lachmann (Hrsg.): Der Nibelunge Noth und Die Klage - Nach der ältesten Überlieferung. 6. Auflage. de Gruyter, 1960, S. XVII–XXV.
  5. Je nach Bearbeiter abweichende Datierung.
  6. Teils mit Sigel J bezeichnet
  7. Oswald Trapp unter Mitarbeit von Magdalena Hörmann-Weingartner: Tiroler Burgenbuch, Bd. 1: Vinschgau. Bozen/Innsbruck/Wien 1972, Abb. 71.
  8. Im Handschriftencensus angegeben als: Linz, Oberösterreichische Landes-Kultur GmbH
  9. Im Handschriftencensus bezeichnet als: München, Bayerisches Staatsarchiv
  10. Digitalisat des modernen Einbands.
  11. Hier als Handschrift „A“ bezeichnet, eigentlich Handschrift „a“.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Nibelungen-Klage Hs N2 - GNM Nürnberg - Hs 2841 a - Fol 1r.jpg
Nibelungenlied Handschrift N2, Nibelungen-Klage, beginndend mit Vers 1075. Fragment einer mittig zerschnittenen und wieder zusammengesetzten Pergamentseite. Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg, Hs 4841 a, Fol. 1r.
Berlin mgf 474.jpg
Nibelungenlied, Berlin, SB, mgf 474, Bl. 17r
Nibelungenlied manuscript-c f1r.jpg
Nibelungenlied Manuscript C, Folio 1r, about 1220-1250. Owned by Landesbank Baden-Württemberg and Bundesrepublik Deutschland. Permanent loan to the Badische Landesbibliothek, Karlsruhe (Codex Donaueschingen 63).
Nibelungenlied Hs d - ÖNB HAN Cod Ser n. 2663 - Fol 095r.jpg
Nibelungenlied Handschrift d, in der Sammellhandschrift Ambraser Heldenbuch, Österreichische Nationalbibliothek Wien, HAN Cod. Ser. n. 2663 . Fol. 95r.
Nibelungenlied-Klage Hs P - Biblioteka Jagiellońska Kraków - Berol mgq 1895-8 - Fol 1r+v.png
Fragment einer verstümmelten Seite aus einer Handschrift der Nibelungenklage. Handschrift P. Biblioteka Jagiellońska Krakau, Berol. mgq 1895 Nr. 8 (olim: Staatsbibliothek zu Berlin Ms. germ. Quart. 1895 Nr. 8). Links Vorderseite, rechts Rückseite.
Nibelungenlied Hs N1 - GNM Nürnberg - Hs 4365 a - S 007.jpg
Nibelungenlied Handschrift N1, Strophen 1377,3 – 1398,1. Fragment einer Pergamentseite die in Streifen geschnitten wurde, die sekundär als Falzstreifen eines Buches dienten und in neuerer Zeit wieder aus 21 Falzstreifen zusammengesetzt wurde. Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg, Hs 4365 a, Seite 7.
Nibelungen Klage Hs G - BLB cod-Donaueschingen-64 - Fol 1r.jpg
Fragment der Nibelungen-Klage. Nibelungenlied Handschrift G, Badische Landesbibliothek Karlsruhe BLB Cod. Donaueschingen 64. Fol. 1r.
Nibelungenlied Hs U1 - GNM Nürnberg - Hs 42567 - Fo. 1r.jpg
Nibelungenlied Handschrift U1. Fragment einer Pergamentseite. Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg, Hs 42567, Fol. 1r.
Nibelungenlied Hs O - Biblioteka Jagiellońska Kraków - Berol mgq 792 - Fol 2r.jpg
Fragment einer verstümmelten Doppelseite einer Handschrift des Nibelungenliedes. Handschrift O. Biblioteka Jagiellońska Krakau, Berol. mgq 792 (Olim: Staatsbibliothek zu Berlin Ms. germ. Quart. 792). Fol. 2r.
Nibelungenlied Hs n - ULB Darmstadt - Hs-4257 - Fol 001r.jpg
Fragment des Nibelungenliedes. Schreiber vermutlich Johannes Lang. Nibelungenlied Handschrift n, Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt Hs-4257. Fol. 1r.
Nibelungenlied manuscript-k.jpg
Nibelungenlied Manuscript k. Österreichische Nationalbibliothek Wien, Cod. 15478, Fol. 291v. Süddeutschland/Österreich, um 1480-1490
Nibelungenlied Hs l - UB Basel N I 0001 99a - Fol 001r.jpg
Fragment des Nibelungenliedes. Nibelungenlied Handschrift l, Universitätsbliothek Basel N I 1:99a. Fol. 1r.
Nibelungenlied - Hs Qa - UB Freiburg - Hs 511 - Fol 001r.jpg
Fragment des Nibelungenliedes. Nibelungenlied Handschrift Q(a), Universitätsbibliothek Freiburg i. Br. Hs. 511. Fol. 1r. Nach der Überlieferung B, Stroppen 966,4 – 969,2
Nibelungenlied Hs R - GNM Nürnberg - Hs 22066 - S 001.jpg
Nibelungenlied Handschrift R. Fragment einer Pergamentseite die beschnitten und sekundär als Buch- oder Koperteinband genutzt wurde. Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg, Hs 22066, Vorderseite.
Nibelungenlied Hs X - ÖNB Wien - Cod 14281 - Fol 001r.jpg
Verstümmelte, rekonstruierte Seite einer Handschrift des Nibelungenliedes. Handschrift X. Österreichische Nationalbibliothek Wien, Cod. 14281. Fol. 1r.
Cgm 34, Bl. 1r Strophen 1,1 - 25,3.jpg
Der Nibelunge nôt. Handschrift A um 1280. Hohenems-Münchener Handschrift. Cgm 34, Bl. 1r Strophen 1,1 - 25,3.
Nibelungenhandschrift z.jpg
Fragment einer in Streifen geschnittenen und wieder zusammengesetzten Seite einer Handschrift des Nibelungenliedes. Handschrift Z. Universitätsbibliothek Klagenfurt, Perg.-Hs. 46, Fol. verso.
Nibelungenlied Hs g - UB Heidelberg Cod Pal Germ 844 - Fol 133r.jpg
Nibelungenlied Handschrift g, in der Sammellhandschrift Plutarch: Ehetraktat, Geomantie (Hugo Sanctallensis u.a.) Astrologische Texte Nibelungenlied (Fragment) Oswald der Schreiber: Brief des Priesterkönigs Johannes Bücherverzeichnis. Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. germ. 844. Fol. 133r.
Berlin fragm 44.jpg
Nibelungenlied-Fragment, Berlin, SB, Fragm. 44
Nibelungenlied Hs W - Stiftsbibliothek Melk - Fragm germ 6.jpg
Verstümmelte in Streifen geschnittene und wieder rekonstruierte Seite einer Handschrift des Nibelungenliedes, die als Heftstreifen benutzt wurden. Handschrift W. Stiftsbibliothek Melk, Fragm. germ. 6. Oben Vorderseite, unten Rückseite.
Nibelungenlied Hs D - BSB-Hss Cgm 31 - Fol 001v.jpg
Das Nibelungenlied und die Klage, Handschrift D, sogenannter Prunner Codex, Bayerische Staatsbibliothek München Cgm 31, Fol. 1v.
Codex Sang. 857, Strophen 1 - 22.2.jpg
Codex Sang. 857, Strophen 1 - 22.2. Der Nibelunge nôt. Handschrift B um 1250. St. Galler Handschrift.