Handball-Europameisterschaft der Männer 2024/Qualifikation
Die Qualifikation zur Teilnahme an der Handball-Europameisterschaft der Männer 2024 begann im Juni 2018 mit dem Zuschlag der Ausrichtung der Europameisterschaft und endet mit dem Abschluss der Qualifikationsspiele.
24 Mannschaften können am Turnier teilnehmen. Traditionell gesetzt sind der Gastgeber der Europameisterschaft sowie der Sieger, der Zweit- und der Drittplatzierte der vorhergehenden Europameisterschaft. Somit stehen für das Turnier 2024 noch 20 Plätze zur Verfügung.
Gastgeber
Als Gastgebernation ist die Auswahl von Deutschland gesetzt.[1]
Europameisterschaft 2022
Schweden als Sieger, Spanien als der Zweitplatzierte und Dänemark als der Drittplatzierte der Europameisterschaft 2022 sind automatisch qualifiziert zur Teilnahme an der Europameisterschaft 2024.[1]
Qualifikationsspiele
Phase 1 (abgesagt)
Die ursprünglich geplante Phase 1 der Qualifikationsspiele wurde wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt.
Noch im Dezember 2020 war die Teilnahme von vier Ländern (Georgien, Zypern, Vereinigtes Königreich und Bulgarien) geplant. Diese vier Teams sollten vom 12. bis 14. März 2021 in einem Turnier zwei Teilnehmer an der Relegationsrunde ermitteln.[2] Als Gastgeber des Turniers war Georgien vorgesehen.[3] Wegen der Restriktionen aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde das Turnier durch die EHF im Februar 2021 auf den Zeitraum 30. April bis 2. Mai 2021 verschoben.[4] Im März 2021 wurde dann die Phase 1 der Qualifikationsspiele ganz abgesagt und durch die IHF/EHF Trophy 2021 ersetzt.[5]
IHF/EHF-Trophy
Als Ersatz sowohl für die Phase 1 der Qualifikationsspiele als auch für die IHF Emerging Nations Championship 2020 wurde im März 2021 durch die EHF die IHF/EHF-Trophy 2021 bestimmt.[6] Bei diesem im Juni 2021 in Georgien abgehaltenen Turnier qualifizierten sich die Teams auf den Plätzen 1 bis 3 (Georgien, Zypern und Bulgarien) für die Teilnahme an den Relegationsspielen.
Relegationsspiele
An den Relegationsspielen nahmen acht Teams teil. Luxemburg war direkt gesetzt; dazu kamen die drei bestplatzierten europäischen Nationalteams der IHF/EHF Trophy 2021 (Georgien, Zypern und Bulgarien) und die vier schlechtesten Viertplatzierten der Phase 2 der Qualifikationsspiele zur Europameisterschaft 2022 (Finnland, Belgien, Türkei und Lettland).[7]
Die Auslosung fand am 19. August 2021 in Wien statt, die Spiele wurden im Januar 2022 ausgetragen;[8] die Spiele zwischen Lettland und Bulgarien wurden nach positiven COVID-19-Tests im bulgarischen Team verschoben.[9] Spiele:
Mannschaft 1 | Mannschaft 2 | Hinspiel | Rückspiel | Gesamtsieger |
---|---|---|---|---|
Türkei | Zypern | 35:28 | 29:26 | Türkei |
Georgien | Finnland | 22:22 | 23:30 | Finnland |
Lettland | Bulgarien | 36:23 | 36:32 | Lettland |
Luxemburg | Belgien | 26:32 | 27:27 | Belgien |
Phase 2 der Qualifikationsspiele
An der 2. Phase der Qualifikationsspiele nehmen 32 Mannschaften teil.
Für diese Runde sind startberechtigt:
- die vier Sieger der Relegationsspiele (Türkei, Finnland, Lettland, Belgien)
- die vier schlechtesten der acht Drittplatzierten der Qualifikationsspiele zur Europameisterschaft 2022 (Schweiz, Griechenland, Italien und Kosovo),
- die vier besten der acht Viertplatzierten der Qualifikationsspiele zur Europameisterschaft 2022 (Rumänien, Färöer, Estland, Israel),
- weitere 20 Teams, die an der Europameisterschaft 2022 teilgenommen haben und nicht direkt qualifiziert waren (Frankreich, Norwegen, Island, Kroatien, Russland, Niederlande, Montenegro, Polen, Tschechien, Serbien, Ungarn, Slowenien, Belarus, Slowakei, Portugal, Österreich, Litauen, Nordmazedonien, Bosnien und Herzegowina, Ukraine).
Wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine 2022 wurden Belarus und Russland Ende Februar 2022 durch die EHF von allen europäischen Wettbewerben ausgeschlossen.[10] Nachnominiert wurden dafür Georgien und Luxemburg, die in der Relegationsrunde gescheitert waren.
Die Auslosung der Gruppen fand am 31. März 2022 in Berlin statt. Die Gruppenteilnehmer wurden aus vier Töpfen gezogen, angefangen mit den Teams aus Topf 4, gefolgt von den Teams aus Topf 3 und den acht Teams aus Topf 1. Anschließend wurde zuerst Serbien und danach die anderen sieben Teams aus Topf 2 den Gruppen zugelost.[1]
- Topf 1: Norwegen, Frankreich, Kroatien, Slowenien, Ungarn, Portugal, Island und Österreich[1]
- Topf 2: Tschechien, Polen, Niederlande, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien, Schweiz, Ukraine[1]
- Topf 3: Bosnien und Herzegowina, Lettland, Litauen, Israel, Slowakei, Türkei, Rumänien und Griechenland[1]
- Topf 4: Kosovo, Belgien, Estland, Färöer, Finnland, Italien, Georgien und Luxemburg[1]
Die Qualifikationsspiele dieser Runde finden in sechs Runden vom 12. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 jeder gegen jeden in Hin- und Rückspiel statt.[1] Für die Teilnahme an der Europameisterschaft qualifizieren sich jeweils die Erst- und Zweitplatzierten sowie die vier besten der acht Drittplatzierten.
Gruppe 1
Tabelle:
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Portugal | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
2. | Nordmazedonien | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
3. | Türkei | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
4. | Luxemburg | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
- Legende: Tabellenerster und -zweiter (grün hinterlegt) sind automatisch für die Teilnahme an der Europameisterschaft qualifiziert. Von den Gruppendritten wurde am Ende ein Ranking erstellt, dessen vier beste Teams ebenfalls an der Europameisterschaft 2022 teilnehmen.
Gruppe 2
Tabelle:
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Norwegen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
2. | Serbien | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
3. | Slowakei | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
4. | Finnland | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
- Legende: Tabellenerster und -zweiter (grün hinterlegt) sind automatisch für die Teilnahme an der Europameisterschaft qualifiziert. Von den Gruppendritten wurde am Ende ein Ranking erstellt, dessen vier beste Teams ebenfalls an der Europameisterschaft 2022 teilnehmen.
Gruppe 3
Tabelle:
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Island | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
2. | Tschechien | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
3. | Israel | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
4. | Estland | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
- Legende: Tabellenerster und -zweiter (grün hinterlegt) sind automatisch für die Teilnahme an der Europameisterschaft qualifiziert. Von den Gruppendritten wurde am Ende ein Ranking erstellt, dessen vier beste Teams ebenfalls an der Europameisterschaft 2022 teilnehmen.
Gruppe 4
Tabelle:
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Österreich | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
2. | Ukraine | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
3. | Rumänien | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
4. | Färöer | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
- Legende: Tabellenerster und -zweiter (grün hinterlegt) sind automatisch für die Teilnahme an der Europameisterschaft qualifiziert. Von den Gruppendritten wurde am Ende ein Ranking erstellt, dessen vier beste Teams ebenfalls an der Europameisterschaft 2022 teilnehmen.
Gruppe 5
Tabelle:
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Kroatien | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
2. | Niederlande | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
3. | Griechenland | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
4. | Belgien | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
- Legende: Tabellenerster und -zweiter (grün hinterlegt) sind automatisch für die Teilnahme an der Europameisterschaft qualifiziert. Von den Gruppendritten wurde am Ende ein Ranking erstellt, dessen vier beste Teams ebenfalls an der Europameisterschaft 2022 teilnehmen.
Gruppe 6
Tabelle:
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Ungarn | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
2. | Schweiz | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
3. | Litauen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
4. | Georgien | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
- Legende: Tabellenerster und -zweiter (grün hinterlegt) sind automatisch für die Teilnahme an der Europameisterschaft qualifiziert. Von den Gruppendritten wurde am Ende ein Ranking erstellt, dessen vier beste Teams ebenfalls an der Europameisterschaft 2022 teilnehmen.
Gruppe 7
Tabelle:
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Slowenien | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
2. | Montenegro | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
3. | Bosnien und Herzegowina | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
4. | Kosovo | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
- Legende: Tabellenerster und -zweiter (grün hinterlegt) sind automatisch für die Teilnahme an der Europameisterschaft qualifiziert. Von den Gruppendritten wurde am Ende ein Ranking erstellt, dessen vier beste Teams ebenfalls an der Europameisterschaft 2022 teilnehmen.
Gruppe 8
Tabelle:
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Frankreich | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
2. | Polen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
3. | Lettland | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
4. | Italien | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
- Legende: Tabellenerster und -zweiter (grün hinterlegt) sind automatisch für die Teilnahme an der Europameisterschaft qualifiziert. Von den Gruppendritten wurde am Ende ein Ranking erstellt, dessen vier beste Teams ebenfalls an der Europameisterschaft 2022 teilnehmen.
Vorbereitungsspiele (EHF Euro Cup)
Die deutsche Mannschaft als Gastgeber und die anderen drei automatisch qualifizierten Teams (Dänemark, Schweden und Spanien) tragen zur Vorbereitung auf das Turnier den EHF Euro Cup aus.
Pl. | Auswahl | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Dänemark | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
2. | Deutschland | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
3. | Schweden | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
4. | Spanien | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
Oktober 2022 | Deutschland | Schweden | : |
Oktober 2022 | Dänemark | Spanien | : |
Oktober 2022 | Spanien | Deutschland | : |
Oktober 2022 | Schweden | Dänemark | : |
März 2023 | Schweden | Spanien | : |
März 2023 | Dänemark | Deutschland | : |
März 2023 | Spanien | Schweden | : |
März 2023 | Deutschland | Dänemark | : |
April 2023 | Schweden | Deutschland | : |
April 2023 | Spanien | Dänemark | : |
April 2023 | Dänemark | Schweden | : |
April 2023 | Deutschland | Spanien | : |
Teilnehmende Nationen
Folgende 24 Mannschaften sind für die Endrunde als:
Mannschaft aus | Qualifiziert über | Datum der Qualifikation | Bisherige Teilnahmen an Europameisterschaften | ||
---|---|---|---|---|---|
Anzahl | Jahre | Titel | |||
Deutschland | Gastgeber | 20. Juni 2018 | 14 | 1994, 1996, 1998, 2000, 2002, 2004, 2006, 2008, 2010, 2012, 2016, 2018, 2020, 2022 | 2 (2004, 2016) |
Schweden | Europameisterschaft 2022 (Europameister) | 30. Januar 2022 | 14 | 1994, 1996, 1998, 2000, 2002, 2004, 2008, 2010, 2012, 2014, 2016, 2018, 2020, 2022 | 5 (1994, 1998, 2000, 2002, 2022) |
Spanien | Europameisterschaft 2022 (2. Platz) | 30. Januar 2022 | 15 | 1994, 1996, 1998, 2000, 2002, 2004, 2006, 2008, 2010, 2012, 2014, 2016, 2018, 2020, 2022 | 2 (2018, 2020) |
Dänemark | Europameisterschaft 2022 (3. Platz) | 30. Januar 2022 | 14 | 1994, 1996, 2000, 2002, 2004, 2006, 2008, 2010, 2012, 2014, 2016, 2018, 2020, 2022 | 2 (2008, 2012) |
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h ehfeuro.eurohandball.com, „32 TEAMS AWAIT EHF EURO 2024 QUALIFIERS OPPONENTS“, 22. März 2022, abgerufen am 23. März 2022
- ↑ www.eurohandball.com, 17. Dezember 2020, abgerufen am 19. August 2021
- ↑ www.eurohandball.com, 19. Dezember 2020, abgerufen am 19. August 2021
- ↑ www.eurohandball.com, 15. Februar 2021, abgerufen am 19. August 2021
- ↑ www.eurohandball.com, 18. August 2021, abgerufen am 19. August 2021
- ↑ www.eurohandball.com, 18. August 2021, abgerufen am 19. August 2021
- ↑ ehfeuro.eurohandball.com, 4. Januar 2022, abgerufen am 6. Januar 2022
- ↑ www.eurohandball.com, 18. August 2021, abgerufen am 19. August 2021
- ↑ handball.lv, 4. Januar 2022, abgerufen am 6. Januar 2022
- ↑ www.eurohandball.com, „EHF DECISION ON CURRENT COMPETITION STRUCTURES“, 4. März 2022, abgerufen am 5. März 2022
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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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