Handball-Bundesliga (Frauen) 2020/21

Handball-Bundesliga der Frauen 2020/21
Logo der Handball-Bundesliga der Frauen
MeisterBVB Dortmund Handball
Champions LeagueBVB Dortmund Handball
EuropapokalSG BBM Bietigheim
TuS Metzingen
Thüringer HC
Relegation ↓HL Buchholz 08-Rosengarten
AbsteigerFRISCH AUF Göppingen
Kurpfalz-Bären
1. FSV Mainz 05
Mannschaften16
Spiele240  + 2 Relegationsspiele  (davon 242 gespielt)
Tore13.135 (ø 54,28 pro Spiel)
Zuschauer12.599 (ø 52 pro Spiel)
TorschützenkönigMarkéta Jeřábková, Thüringer HC (250 Tore)
Zeitstrafe Zeitstrafen1327 (ø 5,48 pro Spiel)
Handball-Bundesliga 2019/20 der Frauen

Die Handball-Bundesliga 2020/21 war die 36. der eingleisigen Spielzeiten und die insgesamt 45. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im Handball der Frauen in der Geschichte der Bundesliga. Deutscher Meister wurde BVB Dortmund Handball, alle Partien wurden gewonnen.

Vor der Saison

Aufgrund der COVID-19-Pandemie war die Vorsaison abgebrochen worden, daraus resultierend wurde kein Meister gekürt und es gab keine Abstiege, weshalb die beiden Aufsteiger die Teilnehmerzahl auf 16 Mannschaften erhöhten.[1][2][3]

Saisonverlauf

Die Saison wurde am 5. September 2020 eröffnet und am 27. Mai 2021 beendet. Im Anschluss fand noch die Relegation statt. 16 Mannschaften spielten im Modus „Jeder gegen Jeden“ mit je einem Heim- und Auswärtsspiel um die Deutsche Meisterschaft.

Am vorletzten Spieltag konnte der BVB Dortmund Handball vorzeitig seinen ersten Meistertitel erringen. Absteiger in die 2. Bundesliga waren der 1. FSV Mainz 05, die Kurpfalz-Bären und FRISCH AUF Göppingen, die HL Buchholz 08-Rosengarten konnte hingegen in der Relegation gegen die Füchse Berlin den Klassenerhalt sichern.

Statistiken

Spielorte der 1. Handball-Bundesliga 2020/21

Tabelle

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
1.BVB Dortmund Handball3030001029:6870+3420060:0000
2.SG BBM Bietigheim3026130913:7100+2030053:7000
3.TuS Metzingen3021270925:7620+1630044:1600
4.Thüringer HC3021180941:8050+1360043:1700
5.HSG Blomberg-Lippe3020370880:8100+700043:1700
6.Neckarsulmer Sport-Union30181110881:8510+300037:2300
7.VfL Oldenburg30150150767:8270−600030:3000
8.TSV Bayer 04 Leverkusen30133140753:7230+300029:3100
9.HSG Bensheim/Auerbach30141150790:7820 +80029:3100
10.Buxtehuder SV30132150803:7800+230028:3200
11.HSG Bad Wildungen30110190853:8870−340022:3800
12.SV Union Halle-Neustadt (N)3092190693:8180−1250020:4000
13.HL Buchholz 08-Rosengarten (N)3082200706:8120−1060018:4200
14.FRISCH AUF Göppingen3072210759:8560−970016:4400
15.Kurpfalz-Bären3020280654:9200−2660004:5600
16.1. FSV Mainz 053020280686:1003−3170004:5600
Quelle: [4]
Zum Saisonende 2020/21:
  • Deutscher Meister und Teilnahme an der Gruppenphase der EHF Champions League 2021/22
  • Teilnahme an der EHF European League 2021/22; Platz 2–4 automatisch, Blomberg-Lippe per Wildcard
  • Teilnahme an den Relegationsspielen gegen den Zweitplatzierten der 2. Bundesliga 2020/21
  • Abstieg in die 2. Bundesliga 2021/22
  • Zum Saisonende 2019/20:
    (N)Aufsteiger aus der 2. Bundesliga 2019/20

    Kreuztabelle

    Saison 2020/2021BVB Dortmund HandballSG BBM BietigheimTuS MetzingenThüringer HCHSG Blomberg-LippeTSV Bayer 04 LeverkusenBuxtehuder SVHSG Bensheim/AuerbachNeckarsulmer Sport-UnionVfL OldenburgFRISCH AUF Göppingen FrauenHSG Bad Wildungen Vipers1. FSV Mainz 05Kurpfalz BärenHL Buchholz 08-RosengartenSV Union Halle-Neustadt
    BVB Dortmund Handball30:2825:2038:2936:2531:2936:19142:2435:1737:2836:2838:2336:2139:1538:21
    SG BBM Bietigheim22:2834:2929:2938:3028:2533:2630:2336:2435:2730:2235:2537:2143:2234:2036:17
    TuS Metzingen30:3725:2734:3231:3123:2533:3135:2524:2235:2029:2137:2739:2237:2429:2135:24
    Thüringer HC30:3633:3032:2836:2828:3331:2428:3236:2927:2239:2731:3038:1831:1833:2234:17
    HSG Blomberg-Lippe29:3824:2927:3531:2928:2727:2135:2930:2935:2729:2236:2245:2532:2128:2831:22
    TSV Bayer 04 Leverkusen21:27124:2425:3026:2720:2027:2630:2832:2624:1933:1837:2426:2526:2426:16
    Buxtehuder SV21:2824:2926:2820:1921:2617:1632:2928:2625:2427:2830:2637:1231:2220:2531:23
    HSG Bensheim/Auerbach28:3829:3219:3123:3124:3123:2031:3129:3423:2530:2427:3037:2430:1427:2523:22
    Neckarsulmer Sport-Union29:3117:2425:3638:3226:3430:2637:3425:2334:2928:2440:3134:2934:2433:2535:30
    VfL Oldenburg22:4324:3226:2529:3025:2926:2230:2523:2822:2731:3025:2432:2333:2125:2422:25
    FRISCH AUF Göppingen17:2822:2731:3725:3422:2626:2620:3127:2820:3023:2427:3734:2435:2226:2626:24
    HSG Bad Wildungen30:3733:3424:2924:3133:2831:2633:2732:3331:3530:3128:3227:2232:3030:2023:28
    1. FSV Mainz 0516:4619:3421:3822:3624:3521:3028:4222:3421:2724:2921:2522:3834:2225:2921:25
    Kurpfalz-Bären22:4222:3114:3522:3023:2521:2420:2926:2924:3323:2425:2322:2426:2521:2223:30
    HL Buchholz 08-Rosengarten21:3423:3022:2826:2726:2731:2515:3016:2922:2421:2530:2624:2030:2531:1918:20
    SV Union Halle-Neustadt22:3917:2923:2625:3523:2325:2225:2324:2724:2420:2224:2719:3222:2829:1527:24
    Stand: Endstand[5]
    1 
    Aufgrund mehrerer mannschaftsinterner COVID-19-Infektionsfälle auf Seiten aller beteiligter Mannschaften mussten die Spiele verschoben werden. Bensheim sowie Leverkusen verzichteten auch auf die Absolvierung der jeweiligen Nachholpartien, weshalb sie als Sieg für Dortmund und Bietigheim gewertet wurden (siehe auch Forfait).[6][7][8]

    Relegation

    In der Relegation spielte das Team auf Platz 13 der Bundesliga gegen das Team auf Platz 2 der 2. Bundesliga.[9]

    DatumErgebnis
    30. Mai 2021HL Buchholz 08-RosengartenFüchse Berlin22:24
    2. Juni 2021Füchse BerlinHL Buchholz 08-Rosengarten25:27
    GesamtHL Buchholz 08-RosengartenFüchse Berlin049:492
    2 
    Da die Handball-Luchse aus Buchholz-Rosengarten mehr Auswärtstore erzielten, gewannen sie die Relegation und konnten so den Klassenerhalt sichern (siehe auch Auswärtstorregel).

    Tore

    In den 242 Spielen wurden insgesamt 13.135 Tore erzielt. Davon erzielten die gastgebenden Teams 6693, die Gästeteams 6442 Tore. Von den 13.135 Toren waren 1724 Siebenmetertore. 486 Siebenmeter wurden verworfen.

    Die meisten Tore warfen die Spielerinnen von Borussia Dortmund (1029), die wenigsten die Spielerinnen der TSG Ketsch (654). Die schlechteste Torbilanz (−317) hatte der 1. FSV Mainz, die beste Torbilanz hatte Borussia Dortmund (+342).

    Die fünf Spielerinnen mit den meisten Toren waren:[10]

    PlatzToredavon
    7 m
    SpielerinVereinTore des Vereins
    in der Saison
    01.250077Jeřábková, MarkétaThüringer HC941
    02.235112Franz, NeleHSG Blomberg-Lippe880
    03.199074Zapf, MarleneTuS Metzingen925
    04.189084Carstensen, MerleVfL Oldenburg767
    05.180051Hrbková, MichaelaFrisch Auf Göppingen759

    Zuschauer

    Aufgrund der strengen Hygienevorschriften während der COVID-19-Pandemie fanden die Spiele ohne bzw. mit in der Zahl stark begrenztem Publikum statt. Es wurden nur 12.599 Zuschauer registriert; die meisten beim Buxtehuder SV mit 1909 und die wenigsten bei TuS Metzingen mit 180. Das Spiel mit den meisten Zuschauern (500) fand zwischen dem Thüringer HC und den HL Buchholz 08-Rosengarten statt.

    Die Meistermannschaft

    1. Borussia Dortmund

    Siehe auch

    Einzelnachweise

    1. Corona-Virus: HBF Bundesliga-Saison 2019/20 abgebrochen, OLYMP Final4 nicht im Mai, hbf-info.de, abgerufen am 15. Mai 2021
    2. Ärger um Handball-Meister: Foul an den Frauen, faz.net, abgerufen am 15. Mai 2021
    3. Regelungen und Wertung der HBF-Saison 2019/20, hbf-info.de, abgerufen am 15. Mai 2021
    4. Tabelle, hbf-info.de, abgerufen am 28. Mai 2021
    5. Spielplan, hbf-info.de, abgerufen am 23. Juli 2023
    6. Aktuelle Lage, flames-handball.com, abgerufen am 26. Mai 2021
    7. Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund erneut in Quarantäne, handball-world-news, abgerufen am 28. Mai 2021
    8. SG BBM Bietigheim gewinnt gegen Leverkusen das letzte Saison-Spiel der Handball Bundesliga Frauen, handball-world.news, abgerufen am 28. Mai 2021
    9. www.hbf-info.de, abgerufen am 25. Mai 2021
    10. www.hbf-info.de, abgerufen am 27. Mai 2021

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