Hampenhausen

Hampenhausen
Stadt Brakel
Koordinaten: 51° 39′ 17″ N, 9° 11′ 40″ O
Höhe: 258 m
Fläche:4,03 km²
Einwohner:46 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte:11 Einwohner/km²
Eingemeindung:1. Januar 1975
Postleitzahl:33034
Vorwahl:05645
Lage von Hampenhausen in Brakel
(c) Ra Boe / Wikipedia, CC BY-SA 3.0 de
Hampenhausen von oben

Hampenhausen ist ein Ortsteil von Brakel und liegt im Kreis Höxter, NRW.

Hampenhausen war eine eigenständige Gemeinde im Amt Dringenberg-Gehrden. Am 1. Januar 1975 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Brakel.[2] Es ist mit 46 Einwohnern eines der kleinsten Dörfer in Ostwestfalen.[3] Frohnhausen, Auenhausen und Hampenhausen werden landläufig nach dem Höhenzug, auf dem sie liegen, Heggegemeinden oder Heggedörfer genannt.

Erstmals erwähnt wurde Hampenhausen 850 in den Annalen des Klosters Corvey. Seitdem war es stets Teil des Fürstbistums Paderborn, ab 1802 mit Unterbrechungen Preußens. Es war wirtschaftlich stets abhängig vom Benediktinerinnenkloster Gehrden. Bis zur Errichtung des Königreiches Westphalen 1805 bestand die Verpflichtung, den Zehnten abzuliefern.

Am 26. Juli 1940 wurde in Hampenhausen ein polnischer Zivilarbeiter unter Anleitung des Bielefelder Gestapochefs Rudolf Schröder öffentlich erhängt.[4]

Hampenhausen gehört zum Stadtbezirk „Auenhausen-Frohnhausen-Hampenhausen“[5].

Literatur

  • Rainer Hartmann: Hampenhausen. In: Josef Drewes (Hrsg.): Das Hochstift Paderborn. Portrait einer Region. Schöningh, Paderborn u. a. 1997, ISBN 3-506-95293-5, S. 332–333.

Einzelnachweise

  1. Stadt Brakel – Ortschaften der Stadt Brakel. In: Stadt Brakel. Abgerufen am 21. September 2021.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 323.
  3. http://www.brakel.de/Stadt/Portrait/Ortschaften/Hampenhausen
  4. "LG Paderborn 13. November 1962". In: Justiz und NS-Verbrechen. Sammlung deutscher Strafurteile wegen nationalsozialistischer Tötungsverbrechen 1945–1966, Bd. XVIII, hrsg. von Irene Sagel-Grande, H. H. Fuchs und C. F. Rüter. Amsterdam: University Press, 1978, Nr. 543, S. 715–726
  5. Stadt Brakel / Start. Abgerufen am 21. September 2021.

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Stadtwappen der Stadt Brakel, Deutschland
„In Rot zwischen zwei silbernen (weißen) oben durch einen Ziergiebel verbundenen, spitzbedachten Türmen ein grüner Schild mit drei silbernen (weißen) Pfählen, im Schildhaupt überdeckt von einem roten Balken, der mit drei goldenen (gelben) Kugeln belegt ist.“
Flug -Nordholz-Hammelburg 2015 by-RaBoe 0682 - Hampenhausen.jpg
(c) Ra Boe / Wikipedia, CC BY-SA 3.0 de
Bilder vom Flug Nordholz-Hammelburg 2015: Hampenhausen, Blick von Ostnordost