Spielszene HC Essen-Eintracht Dortmund.
Die Hallenhockey-Regionalliga West ist die dritthöchste Spielklasse im deutschen Hallenhockey und höchste vom Westdeutschen Hockey-Verband organisierte Liga. Die nächsthöhere Liga ist die 2. Bundesliga West. Neben der Regionalliga West existieren noch die Regionalligen Nord, Ost und Süd.
Modus
Die Hallenhockey-Regionalliga West besitzt 8 Startplätze. Die zwei Letztplatzierten am Ende der Saison steigen in die Oberliga West ab. Die Meister der zwei Oberliga-Gruppen steigen in die Regionalliga West auf. Der Regionalliga-Meister steigt in die 2. Bundesliga auf, wobei zweite Mannschaften nicht aufsteigen können. Ferner steigen zweite Mannschaften nur in die Regionalliga auf, wenn die erste Mannschaft in der 1. Bundesliga spielt. Steigt die erste Mannschaft aus der 1. Bundesliga ab, steigt die zweite Mannschaft automatisch aus der Regionalliga ab.
Geschichte
Anfänge 1972–1975 als eingleisige Oberliga West
Saison 1971/1972
Bis 1971 wurde der Westdeutsche Meister in Turnierform ermittelt, wobei sich neben den fünf Bezirksmeistern weitere drei Clubs nach einem Turnier der Bezirkszweiten qualifizierten. Zur Saison 71–72 wurde vom WHV die Oberliga gegründet, in der die sechs bestplatzierten Teams der WHV-Meisterschaft 1971 startberechtigt waren.
Die ersten drei Clubs qualifizierten sich zur vom Deutschen Hockey-Bund zur Saison 72–73 neu eingeführten Hallenhockey-Bundesliga, wobei Köln und Gladbach der Nordgruppe und Mülheim der Südgruppe zugeordnet wurden. Somit war die Oberliga nur eine Saison die höchste Spielklasse. Die drei freigewordenen Plätze wurden von Schwarz-Weiß Köln, Schwarz-Weiß Neuss und dem Düsseldorfer HC eingenommen, die sich in einem Turnier der fünf Bezirksmeister durchsetzen konnten.
Saison 1972/1973
Saison 1973/1974
Saison 1974/1975
1976–1979 als zweigleisige Oberliga West
Saison 1975/1976
Saison 1976/1977
Saison 1977/1978
Saison 1978/1979
1980–1982: zweigleisige Regionalliga
Saison 1979/1980
Saison 1980/1981
Endspiel: Kahlenberger HTC – Düsseldorfer HC 10:6 (4:2)
Als Westmeister nahm Kahlenberg an der Bundesligaaufstiegsrunde Nord teil, wo sich die Mülheimer durch Siege über Klipper Hamburg (7:5) und die Zehlendorfer Wespen (12:2) sowie ein 11:11-Unentschieden gegen Eintracht Celle durchsetzten und nach zwei Jahren wieder in die Bundesliga aufstiegen. West-Vize Düsseldorfer HC erreichte in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga Süd nur ein 4:4-Unentschieden gegen Aufsteiger Dürkheimer HC und verlor die Begegnungen gegen den 1. Höchster THC 1:6 und gegen den HC Ludwigsburg 8:11.
Saison 1981/1982
1983–1996: zweithöchste deutsche Liga
Bis einschließlich zur Hallensaison 1995/96 war die Regionalliga West die zweithöchste Liga. Der Meister spielte in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga Nord, der zweitplatzierte Club in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga Süd.
Ab 1996/97: dritthöchste deutsche Liga
Zur Saison 1996/97 wurde die 2. Bundesliga geschaffen. Hierfür stiegen nach der Saison 1995/96 mit dem Bonner THV, Club Raffelberg, Rot-Weiß Bergisch Gladbach und dem RTHC Leverkusen gleich vier Mannschaften in die 2. Bundesliga auf.
Ab 2004/05: offen auch für zweite Mannschaften
Ab der Saison 2004/05 dürfen nun auch zweite Mannschaften am Spielbetrieb der Regionalliga teilnehmen. Der Oberligameister B der Saison 2003/04, Uhlenhorst Mülheim II, war die erste "Zweitvertretung" in der Regionalliga West, sie sind bis heute nicht abgestiegen.
Saison 2007/08
Saison 2008/09
Liste der Regionalliga-West-Meister