Hakenlilien
Hakenlilien | ||||||||||||
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(c) Stan Shebs, CC BY-SA 3.0 Busch-Hakenlilie (Crinum moorei) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Crinum | ||||||||||||
L. |
Die Hakenlilien (Crinum) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). Die etwa 65 (bis 130) Arten sind in den Küstengebieten der Tropen und Subtropen fast weltweit verbreitet.
Beschreibung und Ökologie
Erscheinungsbild und Blätter
Die Crinum-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen, die Wuchshöhen von etwa 80 Zentimeter erreichen. Sie bilden Zwiebeln als Überdauerungsorgane.
Die meisten Arten ziehen als Geophyten in der Trockenperiode ihre Laubblätter ein. Die meist nur in einer grundständigen Rosette angeordneten, selten auch zweireihig am Stängel verteilten, ungestielten, meist (bis drei Meter) langen Laubblätter sind linealisch bis schwertförmig und parallelnervig. Der Blattrand ist glatt.
Blütenstände und Blüten
Auf einem kräftigen, langen Blütenstandsschaft steht ein meist vielblütiger, doldiger Blütenstand; selten stehen die Blüten einzeln. Im knospigen Zustand umhüllen zwei breite Tragblätter den Blütenstand. Oft stehen unter den Blütenstielen lineal oder fadenförmige Deckblätter, die häutig sind oder manchmal farbig sind. Die Blütenstiele sind mehr oder weniger lang.
Die lilienförmigen, großen Blüten sind zwittrig und dreizählig. Die Blüten können radiärsymmetrisch (dann gehören sie zur Untergattung Crinum) oder leicht zygomorph sein (dann gehören sie zur Untergattung Codonocrinum). Die sechs gleichgeformten Blütenhüllblätter sind bei vielen Arten weiß, rosa- bis violettfarben ist auch häufig, manchmal sind sie zweifarbig. Die sechs Staubblätter sind je nach Art unterschiedlich gebogen. Drei Fruchtblätter sind zu einem dreikammerigen, unterständigen Fruchtknoten verwachsen. Jede Fruchtknotenkammer enthält zwei oder mehrere anatrope Samenanlagen. Der lange, manchmal gebogene Griffel endet mit einer kleinen, kopfigen oder schwach dreilappigen Narbe. Die Nektarsekretion erfolgt am Gynoeceum. Bei einigen Arten werden die duftenden Blüten von langrüsseligen Nachtfaltern bestäubt.
Früchte und Samen
Es werden fast kugelige bis verkehrt-eiförmige Kapselfrüchte gebildet. Die großen Samen enthalten viel ölhaltiges Endosperm und können geflügelt oder ungeflügelt sein.
Inhaltsstoffe
Folgende giftige Inhaltsstoffe sind enthalten: Alkaloide: beispielsweise Isochinoline und Lycorin.[1]
Systematik
Die Gattung Crinum wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, 1, S. 291 aufgestellt. Als Lektotypusart wurde 1923 Crinum americanumL. durch Nathaniel Lord Britton und Percy Wilson in Scientific survey of Porto Rico and the Virgin Islands, Band 5. S. 160 festgelegt.[2] Der botanische Gattungsname Crinum leitet sich vom griechischen Wort krinon für Lilie ab. Synonyme für CrinumL. sind TanghekolliAdans., BulbineGaertn. nom. illeg., ScadianusRaf., CrinopsisHerb., LiriamusRaf., ErigoneSalisb., TaenaisSalisb.[3]
Die Gattung Crinum (von griechisch krinon = Lilie) gehört zur Subtribus Crininae aus der Tribus Amaryllideae in der Unterfamilie Amaryllidoideae innerhalb der Familie der Amaryllidaceae. Früher wurde sie auch in die Familie der Liliaceae eingeordnet.[4]
Man gliedert die Gattung Crinum in drei Untergattungen:
- Untergattung StenasterBaker
- Untergattung Crinum
- Untergattung CodonocrinumBaker mit den Arten Crinum abyssinicum, Crinum bulbispermum, Crinum fimbriatulum, Crinum graminicola, Crinum jagus, Crinum latifolium, Crinum macowanii, Crinum moorei, Crinum scabrum, Crinum zeylanicum.
Die Gattung der Hakenlilien (Crinum) umfasst etwa 65 (bis 130) Arten in den Tropen und Subtropen fast weltweit:[3][4]
- Crinum abyssinicumHochst. ex A.Rich. (Syn.: Crinum schimperiVatke ex K.Schum.): Sie ist im nordöstlichen tropischen Afrika in Eritrea, Äthiopien, Somalia sowie Sudan verbreitet.[3]
- Crinum acauleBaker: Sie kommt vom östlichen Maputaland sowie KwaZulu-Natal nördlich des Umfolozi River bis ins südliche Mosambik vor. Sie gedeiht im Küstengürtel des Indischen Ozeans und in der Savanne auf ariden, sandigen Ebenen. Mindestens in Südafrika gingen Fundorte durch Cashewnuss-Plantagen und Forste verloren. Die südafrikanischen Bestände nehmen fortlaufend ab. Sie wurde in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Near Threatened“ = „gering gefährdet“ bewertet.[5][3]
- Crinum album(Forssk.) Herb. (Syn.: Crinum yemenseDeflers): Sie kommt nur auf der südwestlichen Arabischen Halbinsel vor.[3]
- Crinum ×amabileDonn ex Ker Gawl. (Syn.: Crinum ×augustumRoxb., Crinum ×amabile var. augustum(Roxb.) Ker Gawl., Crinum × superbumRoxb.): Diese Natur-Hybride aus Crinum asiaticum × Crinum zeylanicum kommt u. a. in Indien vor.[3] In Hawaiʻi wird sie auch „Queen Emma Lily“ (nach Emma Naʻea Rooke) genannt.[6]
- Crinum amazonicumRavenna: Sie ist im nördlichen Brasilien verbreitet.[3]
- Crinum americanumL. (Syn.: Crinum commelyniRedouté sensu auct., Crinum longiflorumHerb., Crinum strictumHerb. nom. illeg., Crinum herbertianumSchult. & Schult f., Crinum ceruleumRaf., Crinum conicumM.Roem., Crinum floridanumGriseb., Crinum caribaeumBaker, Crinum roozenianumO'Brien, Crinum americanum subsp. robustumL.S.Hannibal nom. inval., Crinum americanum var. traubii(Moldenke) L.S.Hannibal, Crinum texanumL.S.Hannibal nom. superfl.): Sie ist von den südöstlichen USA bis Mexiko und auf karibischen Inseln verbreitet.[3]
- Crinum amoenumKer Gawl. ex Roxb. (Syn.: Crinum verecundumCarey ex Herb., Crinum amoenum var. verecundum(Carey ex Herb.) Herb., Crinum himalenseRoyle): Sie ist vom zentralen Himalaja bis Myanmar verbreitet.[3]
- Crinum amphibiumBjorå & Nordal: Sie kommt in Kamerun vor.[3]
- Crinum arenariumHerb. (Syn.: Crinum australasicumHerb. nom. superfl., Crinum angustifoliumR.Br. nom. illeg., Crinum confertumHerb., Crinum blandum(Herb.) M.Roem., Crinum asiaticum var. angustifolium(Herb.) Benth., Crinum brisbanicumF.M.Bailey): Sie ist in den nördlichen australischen Bundesstaaten New South Wales, Queensland sowie Western Australia verbreitet.[3]
- Asiatische Hakenlilie (Crinum asiaticumL.): Sie ist im Raum des Indischen Ozeans, im tropischen bis subtropischen Asiens bis auf Inseln des südwestlichen Pazifik verbreitet.[3]
- Crinum aurantiacumLehmiller: Sie kommt von Sambia bis ins nördliche Malawi vor.[3]
- Crinum bakeriK.Schum.: Sie kommt auf Inseln im nordwestlichen Pazifik vor.[3]
- Crinum balfouriiBaker: Sie kommt nur auf Sokotra vor.[3]
- Crinum bambusetumNordal & Sebsebe: Sie kommt vom westlichen Äthiopien bis zum Sudan vor. Sie wurde 2002 erstbeschrieben.[3]
- Crinum belleymeiHérincq: Sie kommt in Paraguay vor.[3]
- Crinum biflorumRottb.: Sie kommt vom tropischen Westafrika bis zum südlichen Sudan vor.[3]
- Crinum binghamiiNordal & Kwembeya: Sie wurde 2004 aus dem westlichen Sambia erstbeschrieben.[3]
- Crinum brachynemaHerb. (Syn.: Crinum eleonoraeBlatt. & McCann): Sie kommt im westlichen Indien vor.[3]
- Crinum brauniiHarms: Sie kommt in Madagaskar vor.[3]
- Crinum brevilobatumMcCue: Sie kommt in Costa Rica vor.[3]
- Rosa Hakenlilie[7] (Crinum bulbispermum(Burm. f.) Milne-Redh. & Schweick.): In Südafrika nehmen die Bestände ab.[5] Sie kommt im südlichen Afrika vor.[3]
- Crinum buphanoidesWelw. ex Baker: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Arten Südafrikas als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5] Sie kommt im südlichen Afrika und im südlichen tropischen Afrika vor.[3]
- Schmalblättrige Hakenlilie oder Dauerwellen-Hakenlilie[7] (Crinum calamistratumBogner & Heine)[3] Sie kommt in West-Kamerun vor.[3][8]
- Wasser-Hakenlilie[7] (Crinum campanulatumHerb.): Sie kommt nur im ehemaligen Albany-Distrikt zwischen Alexandria, Makhanda, Bathurst und East London im Ostkap vor. Es sind nur zwölf voneinander isolierte Fundorte bekannt. Die Bestände nehmen ab. Sie wurde 2005 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Near Threatened“ = „gering gefährdet“ bewertet.[5]
- Crinum carolo-schmidtiiDinter: Sie kommt vom nördlichen Botswana bis zum Caprivizipfel in Namibia vor.[3]
- Crinum crassicauleBaker: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Arten Südafrikas als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5] Sie kommt im südlichen Afrika und im südlichen tropischen Afrika vor.[3]
- Crinum darienenseWoodson: Sie kommt in Panama vor.[3]
- Crinum erubescensL. f. ex Aiton: Sie kommt von Mexiko bis Paraguay vor.[3]
- Crinum erythrophyllumCarey ex Herb.: Sie kommt in Myanmar vor.[3]
- Crinum filifoliumH.Perrier: Sie kommt im westlichen Madagaskar vor.[3]
- Crinum fimbriatulumBaker: Sie kommt in Angola vor.[3]
- Crinum firmifoliumBaker: Sie kommt in Madagaskar vor.[3]
- Crinum flaccidumHerb.: Sie kommt im westlichen, im zentralen und im östlichen Australien vor.[3]
- Crinum forgetiiC.H.Wright: Sie kommt in Peru vor.[3]
- Crinum giessiiLehmiller: Sie kommt in Namibia vor.[3]
- Crinum glaucumA.Chev.: Sie kommt vom tropischen Westafrika bis Uganda vor.[3]
- Crinum gracileG.Mey. ex C.Presl: Sie kommt von Malesien bis Neuguinea vor.[3]
- Crinum graciliflorumKunth & C.D.Bouché: Sie kommt von Kolumbien bis ins nördliche Venezuela vor.[3]
- Crinum graminicolaI.Verd.: Sie kommt von Namibia und in den südafrikanischen Provinzen Gauteng, KwaZulu-Natal, Limpopo, Mpumalanga sowie North West vor. Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Arten Südafrikas als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Crinum hanitraeLehmiller & Sisk: Sie kommt in Madagaskar vor.[3]
- Crinum hardyiLehmiller: Sie kommt in Madagaskar vor.[3]
- Crinum harmsiiBaker: Sie kommt vom nordwestlichen Sambia bis Namibia vor.[3]
- Crinum hildebrandtiiVatke: Sie kommt auf den Komoren vor.[3]
- Crinum humileHerb.: Sie kommt in Indien vor.[3]
- Crinum jagus(J.Thomps.) Dandy: Sie kommt im tropischen Afrika vor.[3]
- Crinum jasoniiBjorå & Nordal: Sie wurde 2007 aus dem südöstlichen Sambia erstbeschrieben.[3]
- Crinum joesmithiiM.D.Barrett & R.L.Barrett: Sie wurde 2015 aus Western Australia erstbeschrieben.[3]
- Crinum kakaduensisLehmiller & Lykos: Sie wurde 2013 erstbeschrieben und wurde bisher nur im australischen Bundesstaat Northern Territory beim Kakadu Highway gefunden.[3]
- Crinum kirkiiBaker: Sie kommt in Kenia, Tansania und Mosambik vor.[3]
- Crinum kunthianumM.Roem.: Sie kommt in Nicaragua, Kolumbien und Ecuador vor.[3]
- Crinum lakefieldensisLehmiller, Lykos & R.Ham.: Sie kommt nur im australischen Bundesstaat Queensland vor.[3]
- Crinum latifoliumL.: Sie kommt von Indien bis ins südliche China vor (nach der Flora of China 2000 kommt sie in China nicht vor).[3]
- Crinum lavraniLehmiller: Sie wurde 2009 aus Madagaskar erstbeschrieben.[3]
- Crinum lineareL. f.: Sie kommt nur in der südafrikanischen Provinz Ostkap zwischen Port Elizabeth und Peddie vor. Sie wird 2008 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „vulnerable“ = „gefährdet“ eingestuft.[5]
- Crinum longitubumPax: Sie kommt in Angola vor.[3]
- Crinum lorifoliumRoxb.: Sie kommt in Indien, Bangladesch und Myanmar vor.[3]
- Crinum lugardiaeN.E.Br.: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Arten Südafrikas als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5][3]
- Crinum macowaniiBaker: In Südafrika nehmen die Bestände ab.[5] Sie kommt von Eritrea bis ins südliche Afrika und auf den Seychellen vor.[3]
- Crinum majakallenseBaker: Sie kommt in Angola vor.[3]
- Crinum malabaricumLekhak & S.R.Yadav: Sie kommt im indischen Bundesstaat Kerala vor. Sie wurde 2012 erstbeschrieben.[3]
- Crinum mauritianumLodd.: Sie kam früher auf Mauritius vor.[3]
- Crinum mccoyiLehmiller: Sie kommt auf Madagaskar vor.[3]
- Crinum minimumMilne-Redh.: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Arten Südafrikas als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5] Sie kommt von Tansania bis ins südliche tropische Afrika vor.[3]
- Crinum modestumBaker: Sie kommt im nordwestlichen Madagaskar vor.[3]
- Busch-Hakenlilie[7] (Crinum mooreiHook. f.): Sie kommt vom Ostkap bis KwaZulu-Natal vor. Sie wird 2008 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „vulnerable“ = „gefährdet“ eingestuft.[5]
- Crinum muelleriLehmiller & Lykos: Sie wurde 2013 aus dem australischen Bundesstaat Northern Territory erstbeschrieben.[3]
- Breitblättrige Hakenlilie[7] (Crinum natansBaker): Sie kommt im westlichen und im westlich-zentralen tropischen Afrika vor.[3]
- Crinum neroanumLehmiller, Sisk & J.Zimmerman: Sie wurde 2013 aus Madagaskar erstbeschrieben.[3]
- Crinum nordaliaeMabb.: Sie kommt in Angola vor.[3]
- Crinum nubicumHannibal: Sie kommt vom tropischen Westafrika bis zum Tschad vor.[3]
- Crinum oliganthumUrb.: Dieser Endemit kommt nur im zentralen Kuba vor.[3]
- Crinum ornatum(Aiton) Herb.: Sie kommt vom tropischen Afrika bis Namibia vor.[3]
- Crinum paludosumVerd.: Sie kommt vom südlichen Afrika bis zum südlichen tropischen Afrika vor.[3]
- Crinum palustreUrb.: Dieser Endemit kommt nur kommt in Haiti vor.[3]
- Crinum papillosumNordal: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Arten Südafrikas als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5] Sie kommt vom südwestlichen Tansania bis zum nördlichen Sambia vor.[3]
- Crinum parvibulbosumDinter ex Overkott: Sie kommt in Namibia vor.[3]
- Crinum parvumBaker: Sie kommt in Mosambik vor.[3]
- Crinum piliferumNordal: Sie kommt im nördlichen Kenia vor.[3]
- Crinum politifoliumR.Wahlstr.: Sie kommt in Tansania vor.[3]
- Crinum × powelliiBaker = Crinum bulbispermum × Crinum moorei. Sie ist eine künstlich erzeugte Hybride.[3]
- Crinum pronkiiLehmiller: Sie wurde 2009 aus Madagaskar erstbeschrieben.[3]
- Crinum purpurascensHerb.: Sie kommt vom tropischen Westafrika (Gambia) bis zum Sudan und Angola an feuchten Standorten und zeitweilig auch in Flüssen vor.[3]
- Crinum pusillumHerb.: Sie kommt nur auf den Nikobaren vor.[3]
- Crinum rautanenianumSchinz: Sie kommt von Sambia bis ins nördliche Botswana vor.[3]
- Crinum razafindratsiraeaLehmiller: Sie kommt in Madagaskar vor.[3]
- Crinum roperenseLehmiller & Lykos: Sie wurde 2010 aus dem australischen Bundesstaat Northern Territory erstbeschrieben.[3]
- Crinum rubromarginatumLehmiller: Sie kommt in Madagaskar vor.[3]
- Crinum salsumRavenna: Sie kommt im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro vor.[3]
- Crinum scillifoliumA.Chev.: Sie kommt im tropischen Westafrika vor.[3]
- Crinum serrulatumBaker: Sie kommt in Kambodscha vor.[3]
- Crinum solapurenseS.P.Gaikwad, Garad & Gore: Sie wurde 2014 aus dem indischen Bundesstaat Maharashtra erstbeschrieben.[3]
- Crinum stapfianumKraenzl.: Sie kommt im westlichen und zentralen Brasilien vor.[3]
- Crinum stenophyllumBaker: Sie kommt in Bangladesch und Myanmar vor.[3]
- Crinum stracheyiBaker: Sie kommt im indischen Bundesstaat Uttarakhand vor.[3]
- Crinum stuhlmanniiBaker: Sie kommt in zwei Unterarten von Somalia bis ins südliche Afrika vor.[3] In Südafrika nehmen die Bestände ab.[5]
- Crinum subcernuumBaker: Sie kommt vom südöstlichen Tansania bis ins nördliche Botswana vor.[3]
- Crinum surinamenseRavenna: Sie kommt in Surinam vor.[3]
- Thailand-Hakenlilie oder Thailand-Wasserlilie[7] (Crinum thaianumJ.Schulze): Sie kommt in Südthailand (westliche Küstenregion) vor.[3][9][10]
- Crinum trifidumNordal: Sie kommt in Angola vor.[3]
- Crinum ugentii(Ochoa) Molinari: Die in Peru vorkommende Art wurde 2015 erstbeschrieben.[3]
- Crinum undulatumHook.: Sie kommt in Brasilien und im nördlichen Peru vor.[3]
- Crinum uniflorumF.Muell.: Sie kommt im nördlichen Australien vor.[3]
- Crinum variabile(Jacq.) Herb.: Sie kommt nur in der südafrikanischen Provinz Nordkap vor. Die Bestände gelten als stabil. Sie wird 2004 in der Roten Liste der gefährdeten Arten Südafrikas als „least concern“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.[5]
- Crinum venosumR.Br.: Sie kommt im nördlichen Australien von nördlichen Queensland bis zum nördlichen Northern Territory vor.[3]
- Crinum verdoorniaeLehmiller: Sie kommt vom südlichen tropischen Afrika bis zum Kaprivizipfel in Namibia vor.[3]
- Crinum virgineumMart. ex Schult. & Schult. f.: Sie ist im südöstlichen Brasilien verbreitet.[3]
- Crinum viviparum(Lam.) R.Ansari & V.J.Nair: Sie ist vom indischen Subkontinent bis Indochina verbreitet.[3]
- Crinum walteriOverkott: Sie kommt im südlichen Afrika und im südlichen tropischen Afrika vor.[3]
- Crinum wattiiBaker: Sie kommt von Assam bis Thailand und Myanmar vor.[3]
- Crinum welwitschiiBaker: Sie kommt in Angola vor.[3]
- Crinum wimbushiWorsley: Sie kommt in Malawi vor.[3]
- Crinum woodrowiiBaker: Sie kommt im indischen Bundesstaat Maharashtra vor.[3]
- Crinum xerophilumH.Perrier ex Lehmiller: Sie kommt nur im südwestlichen Madagaskar vor.[3]
- Crinum yorkensisLehmiller, Lykos & R.Ham.: Die 2013 erstbeschriebene Art kommt in Queensland vor.[3]
- Crinum zeylanicum(L.) L.: Sie kommt in Sri Lanka, im südwestlichen Indien und auf den Seychellen vor.[3]
Nutzung
Als Zierpflanze in Parks sowie Gärten und Zimmerpflanze wird vor allem die in Südafrika beheimatete Kaplilie (Crinum × powellii) kultiviert; dabei handelt es sich um eine Hybride der beiden südafrikanischen Arten Crinum bulbispermum und Crinum moorei. Von vielen Arten werden Sorten als Zierpflanzen in tropischen bis subtropischen Parks und Gärten verwendet. Es gibt auch viele Hybriden.[11]
Einige der auch submers wachsenden Arten wie die Dauerwellen-Hakenlilie (Crinum calamistratum), die Breitblättrige Hakenlilie bzw. Flutende Hakenlilie (Crinum natans) und die Thailand-Hakenlilie (Crinum thaianum) dienen als Aquarienpflanzen.[12]
Quellen
- Zhanhe Ji, Alan W. Meerow: Amaryllidaceae.: Crinum, S. 265 - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Volume 24: Flagellariaceae through Marantaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2000, ISBN 0-915279-83-5 (Abschnitt Beschreibung)
- Walter C. Holmes: Crinum., S. 278 - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 26: Magnoliophyta: Liliidae: Liliales and Orchidales, Oxford University Press, New York und Oxford, 2002. ISBN 0-19-515208-5 (Abschnitt Beschreibung)
- Crinum in der Western Australian Flora. (Abschnitt Beschreibung)
- Robert H. Archer: Datenblatt mit Fotos bei Plantzafrica. (Abschnitt Beschreibung)
Literatur
- A. W. Meerow, D. J. Lehmiller & J. R. Clayton: Phylogeny and biogeography of Crinum L. (Amaryllidaceae) inferred from nuclear and limited plastid non-coding DNA sequences. In: Botanical Journal of the Linnean Society, Band 141, 2003, S. 349–363.
- Christel Kasselmann: Aquarienpflanzen. Ulmer, Stuttgart 1995; 2. Auflage ebenda 1999, ISBN 3-8001-7454-5, S. 171–173.
- Christel Kasselmann: Crinum. In: Claus Schaefer, Torsten Schröer (Hrsg.): Das große Lexikon der Aquaristik. 2 Bände. Eugen Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9, S. 286 f.
Einzelnachweise
- ↑ Weitere Infos zu Lycorin und Strukturformel bei giftpflanzen.com.
- ↑ Crinum bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 19. Oktober 2014
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by bz ca cb cc cd ce cf cg ch ci cj ck cl cm cn co cp cq cr cs ct cu cv cw cx cy cz da db dc dd de df dg dh di Rafaël Govaerts (Hrsg.): Crinum. In: World Checklist of Selected Plant Families (WCSP) – The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew, abgerufen am 15. September 2021.
- ↑ a b Crinum im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 17. Oktober 2014.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n Artenliste zu Crinum in der Red List of South African Plants. Abgerufen am 19. Oktober 2014
- ↑ Crinum augustum beim National Tropical Botanical Garden (US: Hawaiʻi und Florida). (Memento des Originals vom 4. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b c d e f Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008, ISBN 978-3-8001-5406-7.
- ↑ Christel Kasselmann: Aquarienpflanzen. 1999, S. 171.
- ↑ Christel Kasselmann: Aquarienpflanzen. 1999, S. 173.
- ↑ Christel Kasselmann: Crinum thaianum J. Schulze, 1971. In: Claus Schaefer, Torsten Schröer (Hrsg.): Das große Lexikon der Aquaristik. Eugen Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9, S. 287.
- ↑ Gordon Cheers (Hrsg.): Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5, S. 266–267.
- ↑ Christel Kasselmann: Crinum L., 1753. In: Claus Schaefer, Torsten Schröer (Hrsg.): Das große Lexikon der Aquaristik. Eugen Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9, S. 286 f.
Weblinks
- The crinum.org.
- Einträge zu Crinum bei Plants For A Future
- Eintrag in der Flora of Zimbabwe. (englisch)
- Eintrag in der Flora of Australia Online. (englisch)
- Eintrag bei pacificbulbsociety.org.
- Crinum. In: U. Brunken, M. Schmidt, S. Dressler, T. Janssen, A. Thiombiano, G. Zizka: West African plants – A Photo Guide. Forschungsinstitut Senckenberg, Frankfurt am Main 2008.
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Crinum bulbispermum (strimkrinum)
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Crinum macowanii specimen in the University of California Botanical Garden, Berkeley, California, USA.
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Foster Botanical Garden Oahu Hawaii
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Species: Crinum purpurascens
Family: Amaryllidaceae
Crinum jagus
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Crinum augustum (en.wikipedia.org/wiki/Crinum)
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Crinum x powellii. Berggarten, Hannover, Germany Source=own
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Crinum thaianum in Thailand (3 Dec. 2003). Credit: R. Pooma.
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Crinum kirkii at the University of California Botanical Garden, Berkeley, California
Autor/Urheber: Dinesh Valke from Thane, India, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Amaryllidaceae (amaryllis family) » Crinum woodrowii
KRY-num or KREE-num -- from the Greek krinon, meaning lily wood-ROW-ee-eye -- for G M Woodrow, first collected this species from Mahabaleshwar
commonly known as: Woodrow's lily • Marathi: रोवी कर्णफुल rowi karnaphula
Endemic to: Sahyadri (Western Ghats of Maharashtra, India)
Autor/Urheber: Die Autorenschaft wurde nicht in einer maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird Valérie75 als Autor angenommen (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben)., Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Crinum kunthianum 17 juin 2006
Vieux jardin botanique de GöttingenAutor/Urheber: Ton Rulkens from Mozambique, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Crinum stuhlmannii - fruits