Hadriwa (Vorderer Bayerischer Wald)

Hadriwa
Blick vom Hadriwa-Kamm in die Donauebene (1).JPG

Blick vom Hadriwa-Kamm in die Donauebene

Höhe922 m ü. NHN
LageLandkreis Straubing-Bogen, Bayern, Deutschland
GebirgeBayerischer Wald
Dominanz2,77 km → Käsplatte
Schartenhöhe182 m ↓ Grün (Sankt Englmar)
Koordinaten49° 2′ 5″ N, 12° 45′ 59″ O
Hadriwa (Vorderer Bayerischer Wald) (Bayern)

Der Hadriwa [Hádriwɐ] ist ein 922 m ü. NHN[1] hoher vollständig bewaldeter Berg bei Elisabethszell, Gemeinde Haibach im Bayerischen Wald. Er ist die höchste Erhebung des Höhenzugs zwischen dem Klinglbach und Grüner Bach im Osten und Elisabethszeller Bach und der Menach mit ihren Seitenbächen im Westen.

Der Hadriwa ist laut einer Potentialanalyse einer von 16 möglichen Top-Standorten für Pumpspeicherwerke in Bayern.[2][3] Im Landkreis Straubing-Bogen werden auch der unmittelbar südlich gelegene Pfarrerberg und der Kobelberg bei Wiesenfelden zu diesen in besonderer Weise geeigneten Standorten für Pumpspeicherwerke gerechnet.

Bis etwa zum Beginn des 20. Jahrhunderts bestand nahe dem Gipfel die Einöde Hadriwa, deren Spuren heute noch durch Reste eines Gebäudes und gut erhaltene Lesesteinmauern sichtbar sind.

Die Herkunft des Namens ist ungeklärt. Eine der Namensdeutungen basiert auf dem tschechischen Wort „Hadr“, für Uneinigkeit, Streit, Zank und der Tatsache einer früheren Gebietsgrenze der Klöster Oberalteich und Windberg in diesem Bereich. Auch eine weitere Deutung bezieht sich auf ein tschechisches Wort, auf „Had“ für Schlange.[4]

Es gibt noch einen weiteren Berg Hadriwa (677 m) im Bayerischen Wald in der Gemeinde Zell, Landkreis Cham.

Weblinks

Commons: Hadriwa (Bayerischer Wald, Haibach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Topographische Karte. 1:10000. In: BayernAtlas. Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, abgerufen am 1. Oktober 2014.
  2. Analyse der Pumpspeicherpotentiale in Bayern. (pdf) Endbericht. (Nicht mehr online verfügbar.) Bayerisches Landesamt für Umwelt, Juni 2014, S. 43, archiviert vom Original am 6. Oktober 2014; abgerufen am 1. Oktober 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stmwi.bayern.de
  3. "In besonderer Weise geeignet", Straubinger Tagblatt vom 1. Oktober 2014, S. 11
  4. Gemeinde Haibach-Elisabethszell (Hrsg.): Touren & Tipp’s. 2010, S. 6 (online [PDF]). online (Memento des Originals vom 9. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.singenderwirt.de

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