HOTOL

HOTOL

HOTOL (Horizontal Take-off and Landing Satellite Launcher) war ein Projekt aus dem Jahr 1984 eines britischen Raumflugzeuges, das horizontal mit luftatmenden Triebwerken starten sollte. Vorbild war eine ursprünglich von Eugen Sänger konzipierte und später nach diesem benannte Raumgleiter-Studie, an der die Firma Junkers von 1961 bis 1974 gearbeitet hatte. HOTOL sollte 62 m lang werden, eine Spannweite von 19,7 m haben, 196 Tonnen wiegen und eine Nutzlast von sieben Tonnen in einen niedrigen Erdorbit befördern können. Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) bevorzugte das weitaus einfachere Projekt Hermes.

Einige der Entwickler von HOTOL gründeten die Firma Reaction Engines und entwickelten einen Nachfolger namens Skylon mit neuem Triebwerk und modernen Materialien, der sehr kostengünstig bis zu zwölf Tonnen Nutzlast zur ISS oder in den Orbit transportieren sollte, dessen Entwicklung jedoch ebenfalls abgebrochen wurde.

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A schematic of HOTOL. HOTOL (or similar jet-propelled aircraft) could be possibly build to delivering packages and personnel over long dictances at a cheap cost. A emissionless external combustion engines such as the one shown at http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hydrogen_Oxigen_External_Combustion_Engine.JPG can be used with HOTOL. The cheap transport is possible trough automation, hereby making use of cheap electronics such as done in Bruce Simpson's DIY cruise missile project. This aircraft could thus be useful for development and environmental projects that require the transportation of great amounts of material (eg waste plastics, ...) or require cheap personnel transports. The schematic was based on an image in the book "Lucht en ruimtevaart" by Hugh Johnstone.