HC La Chaux-de-Fonds

HC La Chaux-de-Fonds
Grösste Erfolge
  • Schweizer Vizemeister 1974, 1975
  • Aufstieg in die NLA 1955, 1965, 1996, 2000
  • Meister der NLB 1951, 1952, 1955, 1959, 1965, 2023, 2024
Vereinsinformationen
GeschichteHC La Chaux-de-Fonds (seit 1919)
StandortLa Chaux-de-Fonds, Kanton Neuenburg, Schweiz
SpitznameHCC
Vereinsfarbenhellblau, gelb, weiss
LigaSwiss League
SpielstättePatinoire des Mélèzes
Kapazität5'600 Plätze (davon 1'200 Sitzplätze)
GeschäftsführerValérie Camarda
CheftrainerLouis Matte
KapitänToms Andersons
Saison 2023/241. Platz, SL-Meister

Der HC La Chaux-de-Fonds (Hockey Club La Chaux-de-Fonds oder HCC) ist ein Schweizer Eishockeyclub aus La Chaux-de-Fonds im Kanton Neuenburg. Die Herrenmannschaft spielt derzeit in der Swiss League, während die Frauenmannschaft am Spielbetrieb der drittklassigen LKC teilnimmt. Der Klub trägt seine Heimspiele in der Patinoire des Mélèzes in La Chaux-de-Fonds aus.

Geschichte

Der Hockey Club La Chaux-de-Fonds wurde am 6. Februar 1919 gegründet, 1953 zog die Mannschaft in ihr aktuelles Heimstadion, das Patinoire des Mélèzes, um. Die erneute Meisterschaft der Nationalliga B 1965 bedeutete schließlich wie schon 1955 den Aufstieg in die erstklassige Nationalliga A. Seine erfolgreichste Zeit erlebte der Verein von 1968 bis 1973, als die Mannschaft sechsmal hintereinander die Schweizer Eishockey-Meisterschaft gewinnen konnte. Damit gehört der HCC noch heute zu den erfolgreichsten Eishockeyclubs der Schweiz. 1980 musste die Mannschaft jedoch in die Nationalliga B absteigen.

Erst 1987 qualifizierte sich der HC La Chaux-de-Fonds wieder für die zweitklassige Nationalliga B, in der er drei Jahre lang spielte. Nach vier weiteren Spielzeiten in der drittklassigen 1. Liga stieg die Mannschaft schließlich 1994 wieder in die Nationalliga B auf. Dort feierte der HCC 1996 den Aufstieg und kehrte damit in die Nationalliga A zurück. Ein elfter Platz bedeutete zwei Jahre später wieder den Abstieg, nach zwei weiteren Jahren in der NLB folgte in der Saison 2000/01 ein weiteres Jahr in der höchsten Schweizer Liga. Seit dem abermaligen Abstieg spielt der Hockey Club La Chaux-de-Fonds wieder in der Nationalliga B.[1]

Ehemaliges Logo des HCC

Die Frauenmannschaft des HCC qualifizierte sich 1991 erstmals für die zwei Jahre zuvor gegründete erstklassige LKA, nachdem La Vannerie Fribourg auf ihren Startplatz verzichtet hatte. Nach nur einer Spielzeit musste die Mannschaft nach einem sechsten und damit letzten Platz wieder in die LKB absteigen und wurde durch den DHC Langenthal ersetzt.[2] Heute spielen die Frauen in der drittklassigen LKC.

In der Saison 2017/18 schied die Mannschaft im Viertelfinale gegen den HC Ajoie mit 1:4-Siegen aus. Nach dem Ende der Spielzeit 2018/19, in der man Vizemeister (mit 0:4-Siegen in der Final-Serie gegen den SC Langenthal) der Swiss League wurde[3], kam es zur Trennung zwischen dem Verein und Cheftrainer Serge Pelletier.[4] Nachfolger wurde der Schwede Mikael Kvarnström.[5]

In der Saison 2022/23 dominierte der HC La Chaux-de-Fonds gemeinsam mit dem EHC Olten die Qualifikation und setzte sich als bestplatziertes Team im Viertelfinal bzw. Halbfinal gegen den HC Sierre und HC Thurgau mit jeweils 4:1-Siegen durch. Im Playoff-Final wurde der EHC Olten gesweept, wobei zwei der vier Partien erst in der Verlängerung entschieden wurden. Als Swiss-League-Meister traf der HC La Chaux-de-Fonds anschliessend auf den Verlierer der National-League-Playouts, den HC Ajoie. Trotz zwei Siegen zu Beginn der Serie für den HC La Chaux-de-Fonds setzten sich letztlich die Jurassier mit 4:2 durch und sicherten sich einen Platz in der National-League-Saison 2023/24. Beide Teams verblieben somit in ihren jeweiligen Ligen.[6]

Platzierungen seit 1954

SaisonLigaPlatzierung
1953/54Nationalliga B3. Platz
1954/55Nationalliga B1. Platz
1955/56Nationalliga A3. Platz
1956/57Nationalliga A7. Platz
1957/58Nationalliga A8. Platz
1958/59Nationalliga B1. Platz
1959/60Nationalliga B3. Platz
1960/61Nationallig B3. Platz
1961/621. Liga1. Platz
1962/63Nationalliga B7. Platz
1963/64Nationalliga B5. Platz
SaisonLigaPlatzierung
1964/65Nationalliga B1. Platz
1965/66Nationalliga A8. Platz
1966/67Nationalliga A4. Platz
1967/68Nationalliga A1. Platz
1968/69Nationalliga A1. Platz
1969/70Nationalliga A1. Platz
1970/71Nationalliga A1. Platz
1971/72Nationalliga A1. Platz
1972/73Nationalliga A1. Platz
1973/74Nationalliga A2. Platz
1974/75Nationalliga A2. Platz
SaisonLigaPlatzierung
1975/76Nationalliga A4. Platz
1976/77Nationalliga A6. Platz
1977/78Nationalliga A6. Platz
1978/79Nationalliga A7. Platz
1979/80Nationalliga A8. Platz
1980/81Nationalliga B4. Platz
1981/82Nationalliga B11. Platz
1982/83Nationalliga B9. Platz
1983/84Nationalliga B14. Platz
1984/851. Liga8. Platz

Platzierungen seit 1985 (Einführung der Playoffs)

SaisonLigaQualifikationPlayoffs/Playouts
1985/861. Liga1. PlatzAufstieg
1986/87Nationalliga B8. Platz-
1987/88Nationalliga B8. Platz-
1988/89Nationalliga B9. PlatzAbstieg
1988/891. Liga5. Platz-
1989/901. Liga3. Platz-
1990/911. Liga2. Platz-
1991/921. Liga3. Platz-
1992/931. Liga1. PlatzAufstieg
1994/95Nationalliga B7. PlatzViertelfinal
1995/96Nationalliga B7. PlatzAufstieg
1996/97Nationalliga A10. Platz-
1997/98Nationalliga A11. PlatzAbstieg
1998/99Nationalliga B2. PlatzFinal
1999/2000Nationalliga B2. PlatzFinal, Aufstieg
2000/01Nationalliga A12. PlatzAbstieg
2001/02Nationalliga B2. PlatzHalbfinal
2002/03Nationalliga B9. Platz-
2003/04Nationalliga B10. Platz-
SaisonLigaQualifikationPlayoffs/Playouts
2004/05Nationalliga B8. PlatzViertelfinal
2005/06Nationalliga B9. Platz-
2006/07Nationalliga B4. PlatzViertelfinal
2007/08National League B2. PlatzFinal
2008/09National League B3. PlatzFinal
2009/10National League B6. PlatzViertelfinal
2010/11National League B1. PlatzHalbfinal
2011/12National League B3. PlatzHalbfinal
2012/13National League B6. PlatzViertelfinal
2013/14National League B8. PlatzHalbfinal
2014/15National League B3. PlatzViertelfinal
2015/16National League B4. PlatzViertelfinal
2016/17National League B2. PlatzHalbfinal
2017/18Swiss League4. PlatzViertelfinal
2018/19Swiss League1. PlatzFinal
2019/20Swiss League7. PlatzViertelfinal
2020/21Swiss League8. PlatzViertelfinal
2021/22Swiss League3. PlatzHalbfinal
2022/23Swiss League1. PlatzSL-Meister
2023/24Swiss League1. PlatzSL-Meister

Gesperrte Trikotnummern

  • #2 René Huguenin
  • #10 Michel Turler
  • #14 Guy Dubois
  • #17 Gaston Pelletier

Trainer

  • 1999–2000 Jaroslav Jagr
  • 2000–Feb. 2001 Dan Hobér
  • 2001–2003 Mike Lussier
  • 2003–2005 Pierre-Yves Eisenring
  • 2005–2013 Gary Sheehan
  • 2013–Jan. 2014 Kevin Primeau
  • Jan.–April 2014 Bernard Bauer
  • 2014–Nov. 2017 Alex Reinhard
  • Nov. 2017–2019 Serge Pelletier
  • seit 2019 Mikael Kvarnström

Spielstätte

Ihre Heimspiele tragen die Mannschaften des Vereins im 1953 errichteten Patinoire des Mélèzes (auch Les Mélèzes) im Südwesten der Stadt aus. Das Stadion bietet insgesamt 5.600 Zuschauern Platz, davon 1.200 auf Sitzplätzen. Außerdem ist die Arena Heimstadion des Amateurvereins HC Star.[7]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. hockeyarenas.net, Profil HC La Chaux-de-Fonds
  2. Geschichte des Schweizer Fraueneishockeys (Memento vom 7. November 2007 im Internet Archive)
  3. Createch AG: SC Langenthal - Schweizermeister 2018/2019! In: createch.ch. 4. April 2019, abgerufen am 27. Februar 2024.
  4. https://www.swisshabs.ch/serge-pelletier-quitte-bien-la-chaux-de-fonds
  5. https://www.planetehockey.com/news-hcc-le-nouvel-entraineur-s-appelle-mikael-kvarnstrom,83049.html
  6. Sieg in Spiel 6 der Liga-Quali – Ajoie in extremis zum Klassenerhalt. In: srf.ch. 10. April 2023, abgerufen am 10. April 2023.
  7. hockeyarenas.net, Profil Les Mélèzes

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