HC Kometa Brno

HC Kometa Brno
Größte Erfolge
Tschechischer Meister 2017, 2018 Tschechoslowakischer Meister 1955, 1956, 1957, 1958, 1960, 1961, 1962, 1963, 1964, 1965, 1966 Gewinn des Europapokals 1966, 1967, 1968 Spengler-Cup-Sieger 1955
Vereinsinformationen
Geschichte	Rudá hvězda Brno (1953–1962) TJ ZKL Brno (1962–1968) TJ Zetor Brno (1968–1990) HC Zetor Brno (1990–1992) HC Královopolská Brno (1992–1994) HC Kometa Brno (seit 1994)
Vereinsfarben	blau, weiß
Liga	Tipsport Extraliga
Spielstätte	Winning Group Arena
Kapazität	7.700 Plätze (davon 4.200 Sitzplätze)
Geschäftsführer	Jaroslav Medlík
Cheftrainer	Libor Zábranský
Kapitän	Leoš Čermák
Saison 2018/19	Platz 5 (Hauptrunde) Platz 4 (Halbfinale)

Der HC Kometa Brno ist ein tschechischer Eishockeyclub aus Brünn. Gemeinhin bekannt ist der Klub in Tschechien als Kometa Brno oder einfach nur Kometa.

Vereinsgeschichte

Logo von ZKL Brno

1953 wurde in Brünn ein Armeesportklub namens Rudá hvězda (kurz RH, deutsch Roter Stern) Brno gegründet. Schon in der ersten Saison kämpfte die Mannschaft um den Titel, der letztlich dank des besseren Torverhältnisses an Sparta Prag ging. In den nächsten zwölf Spieljahren gewann Brünn elf Meisterschaften, lediglich in der Saison 1958/59 sicherte sich SONP Kladno den Titel. 1962 wurde aus dem Armeesportverein ein ziviler Klub, der unter dem Namen des lokalen Traktorenwerkes Zbrojovka Brno als TJ ZKL Brno antrat.

Logo von Kometa (1996–2012)

Nach der letzten gewonnenen Meisterschaft 1966 gehörte die Mannschaft nur noch zum Mittelfeld der 1. Liga. 1980 stieg Zetor Brno, so hieß der Verein nach einem Namenswechsel des Kombinats, in die zweite Spielklasse ab. In der Folge pendelte Zetor, später HC Královopolská Brno, ab 1994 HC Kometa Brno, zwischen höchster und zweithöchster Spielklasse. In der Saison 2001/02 belegte der Klub den letzten Rang der 1. Liga (zweithöchste Spielklasse), was erstmals den Abstieg und Drittklassigkeit in der Vereinsgeschichte zur Folge hatte. 2003 verkaufte Kometa die Drittligalizenz an Vyškov und kaufte dem HC Senators Rosice die Zweitligalizenz ab und ist seither wieder zweitklassig. 2009 kaufte der Verein die Extraliga-Lizenz des HC Znojemští Orli und stieg damit in die erste Spielklasse auf.

Im Jahr 2017 konnte der Verein den zwölften Meistertitel der Vereinsgeschichte feiern, nach 51 Jahren ohne Titelgewinn.^[1]

Erfolge

• 11× Tschechoslowakischer Meister: 1955, 1956, 1957, 1958, 1960, 1961, 1962, 1963, 1964, 1965, 1966
• 2× Tschechischer Meister: 2017, 2018
• 3× Sieger Europapokal: 1966, 1967, 1968
• 1× Sieger am Spengler Cup in Davos

Spielstätte

Zimní stadion Za Lužánkami

Winning Group Arena

Bis 1998 trug Kometa seine Heimspiele im Zimní stadion Za Lužánkami aus, das 1947 erbaut und 1963 überdacht wurde und bis zu 10.200 Zuschauern Platz bot. 1998 zog der Verein in die 1982 fertiggestellte Hala Rondo um, die über 7.700 Plätze verfügt und zwischen 2009 und 2010 umfassend saniert wurde. Seit August 2021 heißt die Halle nach dem Sponsor Winning Group Winning Group Arena.

Bekannte ehemalige Spieler

Saisonstatistik seit 1991

Weblinks

Commons: HC Kometa Brno – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• @1@2Vorlage:Toter Link/www.iihf.com(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: From star to comet) (englisch)
• Offizielle Website
• AK-Sport: Eishockey, FC Dynamo Berlin - Roter Stern Brno, Deutscher Fernsehfunk 13. Oktober 1963 (Video im ARD-Retro-Angebot der ARD Mediathek).

Einzelnachweise

1. ↑ HC Kometa Brünn gewinnt zwölften Titel im Eishockey nach 51 Jahren. In: radio.cz. 24. April 2017, abgerufen am 4. September 2021.